Philosophie

Im Namen der Anderen
Wie halten es die Autoren mit den Massen, die sie beschwören? In „Der Philosoph und seine Armen“ kritisiert Jacques Rancière den Paternalismus der Pariser Großdenker

Die Welt danach
Die Natur ist kein Sklave - doch der Mensch baut AKW, wo sich Kontinentalplatten reiben. Atomkraft überwinden, das hieße, die Abkehr vom Geldverdienen als Endzweck

Das Universelle lässt uns suchen
Freiheit, Gleichheit: Nichts an den Menschenrechten ist selbstverständlich. Der Abgleich mit der Denktradition Chinas zeigt: Ihre Durchsetzung muss kein Heldenepos sein

Netzwerker, Projektemacher
Die goldenen Jahre der Philosophie an der Freien Universität Berlin: Ein Gespräch über den abwesenden Herrn Taubes

Der sittliche Staat
Zwischen Reichenspenden und Steuergeschenken: Lies nach bei Hegel, dann klappt’s auch mit der Gerechtigkeit

Was der Mensch ist
Jürgen Habermas spricht über die Verrechtlichung der Menschenwürde, erörtert die Frage nach deren Durchsetzbarkeit und geht in überraschende Distanz zu Kant

Alles sinnfrei?
Der kubanische Autor erlebt während seines Studiums in Berlin erstaunliche Parallelen zu seiner Schulzeit in der Heimat

Philosophie für die Hosentasche
Im strengen Sinn verdienen die meisten Taschenbücher ihren Namen doch gar nicht. Zum Beispiel das neue Buch von Slavoi Žižek

Playboy der Linken
Slavoj Žižek gilt als Star der antikapitalistischen Intellektuellen, der gerne auch die traditionelle Szene provoziert. Was macht ihn und sein Denken so außergewöhnlich?

Im Wiederholungsfall
Thomas Seibert glaubt, dass eine neue Revolte bevorsteht – und argumentiert mit Heidegger

„Himmler war ein Moralist“
Die Philosophin Herlinde Pauer-Studer über SS-Männer, die im KZ kleine Taschendiebe verfolgen. Ein Lehrstück über Moral im Dritten Reich.

Die Substanz des Sports
Warum darf ein Verbandsportler nicht, was ein Bodybuilder darf? Ein Gespräch mit dem Philosophen Christoph Asmuth über Doping

Der Geist ist geil ...
... aber der Körper auch. Nach der Aufdeckung der Missbrauchfälle in Berlin: Die Kirche muss endlich der Kreatur gerecht werden.

Nichts zu lachen
Martin Seels „Theorien“ lesen sich wie Reflexionen aus dem unbeschädigten Leben

Wo die Götter wohnen
Auch heute noch kann Ernst Bloch die Marxisten wieder das Hoffen lehren, man muss ihn nur mit Nietzsche lesen

Obamas nobles Wortgefecht
Auf den Pfaden Ciceros. Vieles, der US-Präsident hat in Oslo viel vom "Gerechten Krieg" erzählt. Mit Philosophie lässt sich aber kein politischer Widerspruch wegreden

Die Sloterdijk-Honecker-Debatte
Entschuldigung, was für eine Debatte? Erst ging es um Steuern, dann ums Bürgertum. Und schließlich ging es drunter und drüber: Wie ein Diskurs zerfranst

Wer nicht hinterherfliegt, fliegt hinterher
Ökologische Überzeugungen genießen denselben Schutz wie religiöse. Zu diesem bemerkenswerten Urteil kam ein britisches Gericht. Die Entscheidung dürfte weitreichende Folgen haben

Der Gast ist immer Mitbürger
Die Philosophin Şeyla Benhabib sieht ein demokratisches Defizit in Deutschland. Sie fordert ein kommunales Wahlrecht für Nicht-Staatsangehörige

Die Vorteile der Unbeherrschtheit
Kreativität des Geistes: In seiner Philosophiekolumne geht Michael Jäger den Vorzügen der "Unbeherrschtheit" und der "Willensschwäche" nach

Nachdenken über das gute Leben
Hohe Auszeichnung für die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum

Regenbogen-Revolution
Es tut sich was in Kuba. Fünfzig Jahre nach der Revolution schickt sich eine Generation von Künstlern an, die Grenzen des kulturellen Lebens auf der Insel zu erweitern.

Internet pur
Zehn Jahre, ein Logo und ein bisschen Weiß: Die falsche Vorstellung hinter der richtigen Kritik an Google

Theorie nur als Poesie
Der 21. August 1968 als Geschichtszeichen