Pjöngjang

Trump treibt sich in die Enge

Die martialische Rhetorik Trumps und Kims ist kaum mehr zu steigern. Der US-Präsident hat sich mit dem Gerede von "Feuer und Zorn" selbst unter Druck gesetzt

Gejubelt wird für Kameras

Der kleine Staat faucht die USA nicht aus Angriffslust an – sondern weil er Angst hat. Besuch im bitterarmen Disneyland

Diplomatische Kärrnerarbeit fällig

China und die USA sollten Pjöngjang gemeinsam die Sicherheitsgarantien geben, die es mit seinen Kernwaffen erzwingen will. Alles andere sorgt für noch mehr Eskalation

Den Wolken kein Stück näher

Der Norden hört nicht auf mit seinen Raketentests. Deswegen kann der neue Präsident im Süden nicht zum Normalisierungskurs zurück

Kim ist kein Selbstmörder

Die Volksrepublik will nicht die USA bedrohen, sondern sich Zeit kaufen. Ihr Atomprogramm soll eine Gewähr dafür sein, bei diesem Deal ein Gegenangebot machen zu können

Die Farbe der Erinnerung

Ein strategisches Patt hält Nord und Süd in der Schwebe zwischen Überleben und Selbstzerstörung, kaltem Frieden und heißem Krieg, Zweistaatlichkeit und Vereinigung

Bis dass der Zweck euch scheidet

Peking deutet Bereitschaft an, eine Wiedervereinigung Koreas unter bestimmten Bedingungen zu akzeptieren, geht aus den von Wikileaks veröffentlichten Depeschen hervor

Die unendliche Teilbarkeit der Macht

Warum sind die USA bereit, mit Ahmadinedschad oder den Taliban zu verhandeln, bringen es aber nicht fertig, auf Nordkorea zuzugehen?

Rund um die Kim-Dynastie

Präsident Kim Jong-Il hat seinen dritten Sohn, Kim Jong-Un, zum potentiellen Nachfolger befördert, der weiterhin mit der Schutzmacht China rechnen darf

Das Ende einer Traumfabrik

Einst als Kronjuwel der Wirtschaftskooperation zwischen Nord- und Südkore Süden gepriesen, erweist sich die Ökonomische Sonderzone von Gaeseong als kaum krisenfest

Wir haben einen Traum

Wenn David lernt, die Bombe zu lieben: Viel zu lange haben die Atommächte in dem Irrglauben gelebt, sie könnten ihr nukleares Monopol ewig konservieren

Schlag auf die nukleare Pauke

Pjöngjang handelt in dem Glauben, dass sich die USA grundsätzlich mit der Atomacht Nordkorea abgefunden haben und derzeit mit dem Iran genug beschäftigt sind

Warum Nordkorea dicht macht

Nie waren die Verhandlungen mit der Volksrepublik so verfahren. Pjöngjang droht kategorisch mit neuen Nuklearwaffen- und Raketentests. Ein Hintergrund

Rabiate Retourkutsche

"Das Militär zuerst!" Kim Jong-Il bietet den USA und der UNO mit Raketen und Abschreckungsrhetorik erneut die Stirn – ein Pokerspiel mit riskantem Kalkül

Mehr bieten als Sanktionen

Einst war er UN-Chefinspektor für den Irak und Gegner der US-Kriegspläne – heute rät der schwedische Diplomat Hans Blix zu mehr Augenmaß im Umgang mit Nordkorea

Sinn für Timing

Nordkorea will Anfang April eine Rakete ins All schießen. Kim Jong Il geht es vor allem darum, seine Optionen für Verhandlungen mit den USA zu verbessern

In der Blüte seiner Jahre

Seit Monaten ranken sich Spekulationen um Kim Jong Il und seine möglichen Nachfolger. Dabei ist in Nordkorea egal, ob er sich zeigt oder nicht ­- die Blume, die er hinterlässt, ersetzt ihn vollkommen

Kein Drang zur Innigkeit

Der zweite Nord-Süd-Gipfel Anfang Oktober könnte den Einstieg in die bilaterale Normalität bescheren

Traumfabrik ohne Disneyland

Südkoreanische Unternehmer kennen kaum noch Berührungsängste - trotz der Debatten um das Nuklearprogramm des Nordens

Bombenstimmung in Korea

Pjöngjang zieht einen womöglich letzten Trumpf, um direkte Gespräche mit der US-Administration zu erzwingen

Der Gipfel des Bösen

Die Führung in Pjöngjang will mit den USA nur auf gleicher Augenhöhe über Sicherheitsgarantien verhandeln

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