Rassismus

Camerons „extremistische Ideologie“
Der britische Premierminister erteilt dem staatlichen Multikulturalismus eine Absage und greift die muslimischen Gemeinschaften scharf an. Was er damit bezweckt?

Es gab nie ein leeres Land
Der Historiker Ilan Pappe spricht über seine entschiedene Abkehr von einer akademischen Karrriere in Israel sowie über die Nähe zwischen Rassismus und Biologismus

Das Gefühl, auf einem Stern zu sein
Seit fünf Jahren schon regiert der Sozialist Evo Morales. Und die Mehrheit seiner Landsleute erkennt besonders das Credo seines Amtsführung an: Mit dem Gesicht zum Volk

Die ganze Geschichte
Jasbir K. Puar über Homophobie in der Mehrheitsgesellschaft, die Türpolitik des Berliner Clubs SO36 und das, was uns die Bilder aus Abu Ghraib über Toleranz erzählen

Ein Rassist bleibt ein Rassist
Und ein untauglicher Begriff ein untauglicher Begriff: Der Schriftsteller Gerhard Henschel über die „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“

Stimmengewirr
Kommt so ein Schülermagazin daher und fängt ganz von vorn an mit dem Dialog der Religionen und Kulturen: Heute erscheint Q-rage, die „Schule ohne Rassismus"-Zeitschrift

Profil: Schwarze
Auf manchen Dating- Webseiten suchen Männer gezielt nach schwarzen Frauen. Doch wann wird die persönliche Vorliebe zu einer Diskriminierung aufgrund der Herkunft?

Kommt der Mob zurück?
Auch wenn Beobachter die Parlamentswahl fair und frei nennen, blieben viele ethnische Usbeken dem Urnengang fern. Sie leiden noch immer unter Repressionen und Angst

Das Lernziel heißt Elite
Im ungarischen Pécs gibt es das weltweit einzige Gymnasium für Roma. Es soll ein Vorzeigeprojekt sein, aber Kritiker sehen darin eine andere Form der Abschottung

Der entkoffeinierte Andere
In Europa etabliert sich eine Politik, die offenen Rassismus ablehnt, um eine „angemessene“ Distanz zum Fremden zu praktizieren

Unvollendeter Übergang
Die Einheit hat Deutschland auf dem Weg zur vielfältigen Republik zunächst zurückgeworfen. Jetzt aber braucht die Vielheit eine Form

Der rationale Kern der Islamophobie
Arye Sharuz Shalicar erzählt, wie er vom Deutsch-Iraner aus Berlin-Wedding zum Presseprecher der israelischen Armee wurde

Manege frei im Zirkus Sarrazin
Bei seiner Buchvorstellung führt der Bundesbanker und Provokateur vor, wie schwierig es ist, ihn zu provozieren

Schurke der Republik
Angesichts schlechter Umfragewerte schielt Sarkozy nach rechts. Seine Kampagne gegen „Franzosen ausländischer Herkunft“ beschert ihm viel Nähe zum „Front National“

Angefeindet
Die Marginalisierung der Roma in Frankreich wird durch die rassistische Politik Nicolas Sarkozys noch verstärkt. Doch auch in anderen europäischen Ländern sieht es nicht viel besser aus

In der Hierarchie der Opfer ganz unten
Die Sinti und Roma nutzen die Erinnerung an den Völkermord der Nazis als politisches Instrument. Das mag manchen nerven – ist aber zu akzeptieren

Mittlere Irrtümer
Entgegnung auf Mathias Brodkorb: Warum die Theorie des Extremismus selbst und nicht deren vermeintlicher „Missbrauch“ das Problem ist

Zuviel Selbstachtung verloren
Während das Land auf die Fußball-WM wartet, legt sich Erzbischof Desmond Tutu mit der ANC-Regierung an

Zum Lachen
One-Night-Stands mit Gott, Jokes über Vergewaltigungen. Sarah Silvermans Humor ist scharf, hart und stößt viele vor den Kopf. Jetzt zeigt sie sich von einer anderen Seite

Schubladen im Kopf
Ist es möglich, die Diskriminierung wegen Hautfarbe oder Geschlecht endgültig zu beenden? Forscher zweifeln daran. Denn die Betroffenen passen sich den Vorurteilen an

Sagt ihnen, die Sklaverei ist vorbei!
Hoffen ohne Illusionen – die Afro-Amerikaner haben in Barack Obama nie einen Messias gesehen. Aber den Präsidenten einer post-rassistischen Ära schon

"Ich wollte die Welt retten“
Pius Walker liebt Ideen. Und verkauft damit Wahrheiten. Ist das schon das Geheimnis erfolgreicher Werbung?

Ich bin keine Feministin, und das ohne Wenn und Aber
Als schwarze Frau ahnte ich schon immer, dass der weiße Feminismus nicht für mich gemacht war. Deshalb wandte ich mich dem Womanism zu. Eine Antwort auf Chloe Angyal

Das Ende eines Relikts
Die Ermordung es Neonazis Eugene Terre'Blanche zeigt, wie zerbrechlich die südafrikanischen Gesellschaft auch 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid noch ist