Syrien

Es führt kein Weg zurück

Exil-Syrer reisen durch ein vom Krieg versehrtes Land, in dem offenbar auch Giftgas zum Waffenarsenal der Kombattanten gehört

Atlantischer Achsenbruch

Das nennt man wohl einen Schlag ins Kontor – nach der Niederlage ihres treuesten Alliierten müssen die Amerikaner nun allein ihrem nächsten Abenteuer entgegen segeln

Hunger nach Krieg

Nobelpreisträger Obama sollte die Syrer nicht bombardieren, sondern an den Verhandlungstisch zwingen – auch mit Hilfe der Russen

Erst die Gessler-Hüte grüßen

Die Bundesregierung laviert und schwadroniert beim Thema Syrien, anstatt eine Intervention klar als unverantwortliche Aktion und gefährliches Abenteuer abzulehnen

Der Countdown läuft

Politik und Medien haben sich beim Thema Syrien-Intervention gegenseitig soweit aufgeheizt, dass sich nur die Finger verbrennt, wer das Feuer noch löschen will

Welt am Scheideweg

Was die Recherchen der UN-Inspektoren auch immer erbringen – die USA, Frankreich und Großbritannien haben mit ihrer Kriegsrhetorik längst die rote Linien überrollt

Eingreifen für wen?

„Mutmaßlich“, „angeblich“, „vermeintlich“ – eine Semantik der Vorsicht tönt die Reaktionen im Westen auf den möglichen Giftgaseinsatz im Bürgerkriegsland – kein Zufall

Von allen guten Helfern verlassen

Eine halbe Million Syrer haben bisher Zuflucht gefunden. Mehr sind kaum zu verkraften, sagt die Regierung Erdoğan. Zehntausende bleiben in unsicheren Verhältnissen

Kein Mut zur Sünde

Ambivalenz bildete den Markenkern schwarz-gelber Außenpolitik seit September 2009. Ohne stringentes Konzept zu sein, galt als Erfolgsrezept

Die Zivilisten sind müde

Hassan und Akram kämpfen als Teil des zivilen Widerstandes gegen das Regime von Bashar al-Assad – und auf verlorenem Posten. Unser Reporter hat sie getroffen

Kein Fest der Logik

Das vereinte Europa hat die bewaffneten Einheiten der libanesischen Hisbollah als "terroristisch" eingestuft. Warum eigentlich nicht gleich die gesamte Organisation?

Wie gedopt

Michael Spindelegger will bei der Nationalratswahl im September Kanzler werden und nutzt sein Amt als Außenminister, um sich gebührend in Szene zu setzen

Das kleinere Übel

Ein Syrien ohne Assad kann nur mit Assad ausgehandelt werden. Wer Waffen liefert, verlängert hingegen den Krieg und vergrößert das Leiden der Bevölkerung

Wir sind selbst schuld

Jetzt rächt sich, dass die EU das beitrittswillige Land wie einen Bittsteller behandelt hat. Regierungschef Erdoğan lässt nun alle Rücksicht fahren

Ein Krieg der Konfessionen

Der syrische Bürgerkrieg wird immer unübersichtlicher. Wie sehr befeuern eigentlich die religiösen Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten diesen Konflikt?

Durch Waffen Frieden schaffen

Der G8-Gipfel ist mit einem Minimalkompromiss beim Thema Syrien zu Ende gegangen. Nur in einem waren sich die Teilnehmer einig: die Kriegsparteien weiter aufzurüsten

Auch für Putin gibt es„rote Linien“

Beim Treffen in Nordirland hält es Barak Obama mit dem Motto, Frieden schaffen mit noch mehr Waffen, besonders wenn es um Syrien geht. Nicht alle stimmen zu

Die Gnadenfrist ist abgelaufen

Mahmud Ahmadinedjad hat in den acht Jahren seiner Präsidentschaft das Land zwar weiter als Regionalmacht etablieren, aber innerlich nicht übermäßig befrieden können

Das Pendel schlägt zurück

Die Schlacht um die Grenzstadt al-Kusair hat viel von einer absoluten Tragödie, doch entschieden ist der Bürgerkrieg damit vorerst noch nicht

Sultan im Sinkflug

Ein selbstherrlicher Regierungsstil macht Premier Erdogan zu schaffen. Liberale Türken in den Metropolen des Landes wollen keine religiös aufgeladene Erziehungsdiktatur

Sultan Selim der Grausame

Premier Erdogan und die regierende AKP tun derzeit einiges, um die innere Opposition aufzubauen und zu ermutigen, sich als politische Alternative anzubieten

Wer will ein Messer ohne Griff?

Russlands angekündigte Nachrüstung für die syrische Armee verhilft zu einem realistischen Lagebild, bevor in Genf die Diplomatie eine Chance erhalten soll

Wer handeln will, muss verhandeln

Das Forum der Verständigung hat nur dann einen Sinn, wenn der Westen nicht länger der eigenen Propaganda glaubt und zu einem realistischen Lagebild kommt

Es kommt noch schlimmer

In Damaskus schreitet das vom Bürgerkrieg bewirkte ökonomische Siechtum voran. Dennoch wollen die meisten Bürger bleiben und nicht zu Flüchtlingen werden

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