Syrien

UN-Inspekteure und ein Offizier der Freien Syrischen Armee betrachten eine Karte.

„Qualifizierte Vermutungen“

Jan van Aken, ehemaliger UN-Biowaffen-Kontrolleur, über das zu erwartende Ergebnis der UN-Inspektion in Syrien und Chemiewaffen als Zeitbombe im Nahen Osten

Menschen überqueren eine Straße vor großen Plakaten mit dem G20-Logo und Reiterdenkmälern.

Die Billionen der Schattenbanken

Das Treffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Russland kann sich der Syrien-Frage kaum entziehen, hat aber auch andere explosive Themen zu verhandeln

Die Interventionslüge der US-Regierung

"Die USA haben Freiheit und Demokratie immer verteidigt": Deshalb stimmt der Sprecher des US-Repräsentantenhauses Präsident Obamas Plänen zu. Was ist davon zu halten?

Barack Obama telefoniert im Oval Office, Joe Biden sitzt im Hintergrund.

Man fühlt sich unwohl

Wird das Imperium nun abgewählt? Der US-Kongress hat es plötzlich in der Hand, für einen Angriff auf Syrien den Ja- oder Nein-Knopf zu drücken

Kampfflugzeug feuert Raketen ab, eine davon hinterlässt eine Leuchtspur am Himmel.

Es führt kein Weg zurück

Exil-Syrer reisen durch ein vom Krieg versehrtes Land, in dem offenbar auch Giftgas zum Waffenarsenal der Kombattanten gehört

Mann mit Schild

Atlantischer Achsenbruch

Das nennt man wohl einen Schlag ins Kontor – nach der Niederlage ihres treuesten Alliierten müssen die Amerikaner nun allein ihrem nächsten Abenteuer entgegen segeln

Demonstranten vor dem Weißen Haus mit Obama-Bild und Schildern gegen Syrien-Krieg.

Hunger nach Krieg

Nobelpreisträger Obama sollte die Syrer nicht bombardieren, sondern an den Verhandlungstisch zwingen – auch mit Hilfe der Russen

Flugzeugträger mit Kampfflugzeugen und Personal auf dem Deck.

Erst die Gessler-Hüte grüßen

Die Bundesregierung laviert und schwadroniert beim Thema Syrien, anstatt eine Intervention klar als unverantwortliche Aktion und gefährliches Abenteuer abzulehnen

William Hague, britischer Außenminister, blickt nach rechts.

Der Countdown läuft

Politik und Medien haben sich beim Thema Syrien-Intervention gegenseitig soweit aufgeheizt, dass sich nur die Finger verbrennt, wer das Feuer noch löschen will

Fünf Leichen in gestreiften Säcken liegen auf dem Boden. Eine Person steht im Hintergrund.

Welt am Scheideweg

Was die Recherchen der UN-Inspektoren auch immer erbringen – die USA, Frankreich und Großbritannien haben mit ihrer Kriegsrhetorik längst die rote Linien überrollt

Männer in Syrien bereiten Leichen vor, die in weiße Tücher gewickelt sind. Mehrere Personen stehen daneben.

Eingreifen für wen?

„Mutmaßlich“, „angeblich“, „vermeintlich“ – eine Semantik der Vorsicht tönt die Reaktionen im Westen auf den möglichen Giftgaseinsatz im Bürgerkriegsland – kein Zufall

Ein Junge mit Wasserkanister geht durch ein Flüchtlingslager. Ein zweiter Junge und Zelte im Hintergrund.

Von allen guten Helfern verlassen

Eine halbe Million Syrer haben bisher Zuflucht gefunden. Mehr sind kaum zu verkraften, sagt die Regierung Erdoğan. Zehntausende bleiben in unsicheren Verhältnissen

Kein Mut zur Sünde

Ambivalenz bildete den Markenkern schwarz-gelber Außenpolitik seit September 2009. Ohne stringentes Konzept zu sein, galt als Erfolgsrezept

Porträt von Baschar al-Assad mit zerrissenen Flaggen von Syrien und Palästina.

Die Zivilisten sind müde

Hassan und Akram kämpfen als Teil des zivilen Widerstandes gegen das Regime von Bashar al-Assad – und auf verlorenem Posten. Unser Reporter hat sie getroffen

Benjamin Netanjahu spricht vor Mikrofon, Catherine Ashton steht daneben. EU- und Israel-Flagge im Hintergrund.

Kein Fest der Logik

Das vereinte Europa hat die bewaffneten Einheiten der libanesischen Hisbollah als "terroristisch" eingestuft. Warum eigentlich nicht gleich die gesamte Organisation?

Porträt eines Mannes mit grauem Haar und Anzug, im Hintergrund Flaggen.

Wie gedopt

Michael Spindelegger will bei der Nationalratswahl im September Kanzler werden und nutzt sein Amt als Außenminister, um sich gebührend in Szene zu setzen

Ein Krieg der Konfessionen

Der syrische Bürgerkrieg wird immer unübersichtlicher. Wie sehr befeuern eigentlich die religiösen Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten diesen Konflikt?

Das kleinere Übel

Ein Syrien ohne Assad kann nur mit Assad ausgehandelt werden. Wer Waffen liefert, verlängert hingegen den Krieg und vergrößert das Leiden der Bevölkerung

Wir sind selbst schuld

Jetzt rächt sich, dass die EU das beitrittswillige Land wie einen Bittsteller behandelt hat. Regierungschef Erdoğan lässt nun alle Rücksicht fahren

Obama und Putin stehen vor Fahnen. Im Hintergrund ist eine Landschaft mit Wasser und Hügeln zu sehen.

Durch Waffen Frieden schaffen

Der G8-Gipfel ist mit einem Minimalkompromiss beim Thema Syrien zu Ende gegangen. Nur in einem waren sich die Teilnehmer einig: die Kriegsparteien weiter aufzurüsten

Wladimir Putin mit der Hand am Kinn vor grünem Hintergrund.

Auch für Putin gibt es„rote Linien“

Beim Treffen in Nordirland hält es Barak Obama mit dem Motto, Frieden schaffen mit noch mehr Waffen, besonders wenn es um Syrien geht. Nicht alle stimmen zu

Mahmud Ahmadinedjad winkt in einem opulenten Raum mit mehreren Stühlen.

Die Gnadenfrist ist abgelaufen

Mahmud Ahmadinedjad hat in den acht Jahren seiner Präsidentschaft das Land zwar weiter als Regionalmacht etablieren, aber innerlich nicht übermäßig befrieden können

Soldat mit syrischer Flagge mit Assad-Porträt vor zerstörten Gebäuden.

Das Pendel schlägt zurück

Die Schlacht um die Grenzstadt al-Kusair hat viel von einer absoluten Tragödie, doch entschieden ist der Bürgerkrieg damit vorerst noch nicht

Recep Tayyip Erdogan hebt den Zeigefinger und spricht.

Sultan im Sinkflug

Ein selbstherrlicher Regierungsstil macht Premier Erdogan zu schaffen. Liberale Türken in den Metropolen des Landes wollen keine religiös aufgeladene Erziehungsdiktatur

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