Terrorismus

Aber sie haben den Nazi geschlagen!
Einige Mordopfer von Rassismus werden nie gehört. Medien und Politik arbeiten daran, dass sie namenlos bleiben

Eklatante Lücken
Sprengkörper, Morddrohungen, Attentate: Die Gefahr durch rechten Terror steigt. Erkennt die Politik den Ernst der Lage?

Im Krieg gegen den Staat
Der Mord an Walter Lübcke legt nahe, dass Rechtsterroristen in Deutschland eine neue Anschlagsserie planen
Eine Kriegserklärung
Nach dem Mord an Walter Lübcke muss der Staat endlich das Zusammenspiel von Netzwerkstrukturen und autonomen Zellen in der rechten Szene begreifen
Bloß keine Schuldzuweisungen!
Nach der Katastrophe darf die Regierung sich nicht in Streitereien verlieren
Du kannst nichts dafür
Wer an der christlichen Idee von Gut und Böse festhält, wird nicht zu einem humanen Verständnis von Schuld und Strafe gelangen. Dabei wäre eine neue Perspektive wichtig

1999: Stahlhelm-Pazifisten
NATO-Jets greifen Jugoslawien aus der Luft an. Und Deutschland ist dabei, als wieder Krieg geführt wird in Europa. Die 1945 erzwungene historische Pause hat ein Ende
Das Unbehagen in der Redaktion
Der Terrorakt an sich ist wahnsinnig. Zur symbolischen Handlung wird er erst durch gezielte Propaganda
Geringe Empathie
Das Gedankengut des Terroristen von Christchurch ist auch in Deutschland verbreitet. Wir müssen uns mit dem ideologischen Nährboden dieses Hasses auseinandersetzen

Christchurch als bitterböses Meme
Die Konzertierung der Tat als eine Form des memetisch aufgeladenen Terrorismus stellt in der Form eine Neuheit dar. Sie ist die Konsequenz einer digitalen Hasskultur
„Serotonin“ von Michel Houellebecq, Beruf: Schriftsteller
Mit Michel Houellebecqs Büchern ist es wie mit Silversterböllern. Schon vor Erscheinungstag wird geknallt, was das Zeug hält. Wir haben "Serotonin" auch schon gelesen.
Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts
Aus Dogmatismus verhilft Präsident Trump einer neuen Weltunordnung zum Durchbruch

Liveübertragung
Am 1. November 1925 wurde in Deutschland das erste Fußballspiel live übertragen. Wir sind in Echtzeit da, wo etwas passiert. Nur lesen ist besser. Unser Lexikon der Woche
Überall Terroristen
Schnell hat Donald Trump den Zug der Migranten, die in Richtung USA unterwegs sind, als Bedrohung identifiziert. Geraten Liberale ins Visier, klingt er viel verhaltener
Vom Wort zur Tat
Die Zerschlagung der mutmaßlichen Terrorzelle stellt einmal mehr den Verfassungsschutz infrage. Das Beispiel zeigt, wie dort die Gefahr von rechts heruntergespielt wird
Verkauf von Brandbeschleunigern
Alle meckern über die Zusammenarbeit von CDU, CSU und SPD. Bei Waffengeschäften funktioniert sie allerdings bestens
Gute Befreier, böse Befreier
Der Bürgerkrieg scheint entschieden. Dafür ausschlaggebend ist Russlands Gewinn an geopolitischer Statur

Winzige Filter, harte Einschränkungen
Gegen die Remix-Kultur des Internets wollen Hardliner mit Uploadfiltern vorgehen. Unsere Kolumnistin juckt das wenig, ganz kalt lässt es sie jedoch nicht

Es ist zum Zweifeln
Die Verteidiger der Angeklagten fordern milde Strafen. Dabei hilft ihnen das geringe Aufklärungsinteresse der Ermittlungsbehörden
Wer hat Angst vor der Polizei?
Telefone abhören, bespitzeln und einsperren ohne konkreten Verdacht: Bayern ist der Schrittmacher, wenn es um die Ausweitung der Gefahrenzone geht

Thriller ohne Thrill
José Padilha verfilmt in „7 Tage in Entebbe“ bieder ein Stück Zeitgeschichte
Für jede getötete Frau ein Bier
Warum das Attentat in Toronto nicht als Amokfahrt, sondern als Terroranschlag einzustufen ist
Die Gewalt der Beta-Männer
Die Todesfahrt von Toronto wirft Fragen auf. Eine, die auf eine neue Dimension von Sexismus schließen lassen könnte, lautet: Handelt es sich um maskulinistischen Terror?
Salman spricht’s aus
Keine Fake News: Lange Zeit engagierte sich der Westen für den Salafismus