Theater

„Wo ein Wille ist, ist oft (k)ein Weg“
In "Auf der Straße" schleudern Schauspieler und soziale Benachteiligte dem Publikum knallharte Fakten aus dem täglichen Überlebenskampf der sozialen Unterschicht entgegen

Mach mal meta
Joachim A. Lang verfilmt Brechts „Dreigroschenoper“ und den Prozess um die Leinwandadaption von 1931

Einerlei und andererseits
Im Theater schimpft niemand über Remakes. Dass sie auch im Film ihre Berechtigung haben können, zeigt „Papillon“

Ihr Blinden, setzt die Brille auf!
Es gibt ein anderes Moskau: bunt, modern und experimentierfreudig. Man findet es in Galerien und Theatern
Theater, Theater
Die CSU wollte den Münchner Intendanten den Mund verbieten. Dass 25.000 Menschen gegen ihre Politik protestierten, konnte sie damit nicht verhindern

Lob der Sommerpause
Was bleibt am Ende dieser irren Spielzeit? Unser Kritiker geht baden, eiskalt, und plaudert mit Kollegen

Los! Mach! Lauf!
Am Deutschen Theater enden die Autorentheatertage parallel zum Spiel gegen Schweden – mit drei Uraufführungen, von denen sich eine so nicht mehr nennen darf

Rückwärts immer
Ein zweitägiger Kongress huldigt der Geschichte der Volksbühne und zeigt einmal mehr: Es fehlt an Ideen für die Zukunft des Hauses

Vage Kiste
Nach seinem Erfolg mit Didier Eribon inszeniert Thomas Ostermeier Édouard Louis’ „Im Herzen der Gewalt“. Dessen präzise Gesellschaftsanalyse schmilzt hier dahin
Schlechtes Theater
Bei den Bemühungen um ein Treffen wirkt Nordkorea seriöser als die USA
„Ich weiß nicht, was heute unser Ding ist“
Philippe Manesse betreibt seit 1969 das Café de la Gare in Paris. Ein Ort für Kunst, Liebe, Anarchie. Heute kämpft das Theater ums Überleben. Und um sein Erbe

Friesischer Fado
Wenn polnische Erntehelfer ins Plattland kommen, gibt es Theater: Die Kulturhauptstadt 2018 liegt in der Provinz

Hat der Boom gemacht
Zum 55. Berliner Theatertreffen reisen auch Scouts aus China an. Sie suchen nach importfähigen Inszenierungen

Walverwandtschaft
Andrea Breth inszeniert Eugene O’Neills „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ werkgetreu in Wien. Woher kommt das neu erwachte Interesse an diesem Autor?

Lass mal gut sein
In Yael Bartanas „What if Women Ruled the World“ regieren Frauen eine Supermacht, die bedroht wird. Kriegen die das geregelt?

Heute rammen wir das
Jan Bosse hat den Ruf des Regisseurs weg, der mit Klassikerinszenierungen für volle Häuser sorgt. Er kann aber auch anders

Mutmaßungen über Selma
In Bastian Krafts genialer Inszenierung von „Dancer in the Dark“ kämpft das Publikum mit einer Sehstörung

Tanzen mit meinem Selbst
Am Berliner Maxim-Gorki-Theater fand die weltweit erste Roma-Biennale statt

Rühren im Müll
Regisseurin Katie Mitchell und Autor Martin Crimp erkunden mit „Schlafende Männer“ die Paarbeziehung als ein Krisengebiet in Zeiten des Umbruchs

Andreas Schmidt-Schaller: Ein ostdeutscher Kult-Kommissar im Westen
Andreas Schmidt-Schaller wurde bekannt als Kommissar im DDR-„Polizeiruf“. Unser Autor hat ihn an der Berliner Volksbühne getroffen, über seine Karriere als Schauspieler im Fernsehen und über Ost-West-Erfahrungen gesprochen
Wer mag jetzt noch nach München?
Matthias Lilienthal ist raus. Wer die Nachfolge, gar mit Innovationsgeist, antreten will, wäre nicht zu beneiden

„Kurz vorm Aufstand“
Jutta Doberstein, Andres Veiel und Rimini Protokoll erforschen den Staat mit Theater

Emo-Infarkt
Einmal landet wohl jeder Erfolgsroman auf der Bühne. Jetzt ist erst mal „Unendlicher Spaß“ dran

Seltenes Vergnügen
Ein kleines Berliner Theater nimmt sich Bertold Brechts „Die Tage der Commune“ an