Thomas Mann
„Ab wann, Schabowski?“
Riccardo Ehrman griff als Journalist am 9. November 1989 in die Weltgeschichte ein. Seine Frage auf einer Pressekonferenz ließ die Mauer fallen

„Er dichtete über Gott, über Maria“
Glühender Patriot, suchender Christ, feinfühliger Dichter: Wer war Hans Scholl? Der Theologe Robert M. Zoske hat Antworten

„Syntax, ihm egal“
Mit „Tristram Shandy“ hat Laurence Sterne zeitlose Weltliteratur verfasst, seit 1982 ist Michael Walter sein Übersetzer. Literaturkritiker Michael Maar hat ihn interviewt
„Wozu der ganze Mist!“
Was ist los in einer gereizten Gesellschaft, wenn jede Verständigung scheitert? Heinz Bude und Jakob Augstein über die politische Stimmung in Deutschland
Zivilisation und Barbarei
Der Angriff auf die Lusitania ist in den USA und England nicht vergessen. Bei uns schon. Zwei gute Bücher wollen das nun ändern

„Das ist so ein Klischee“
Daniel Kehlmann über Schreiben aus Lebenserfahrung, die deutsche Peter-Alexander-Neurose und sein Ende als Kritiker

Künstliche Berge
Berlin hat einen neuen höchsten Berg, die Arkenberge in Pankow – aus dem Müll von zwei Generationen. Und wie kamen noch gleich die Alpen in die Schweiz? Das Wochenlexikon

Die Spreu vom Weizen
Regionalkrimis sind Teil des stetig wachsenden Segments der Krimiproduktion. Das Gütesiegel "regional" kann aber auch ein Makel sein.

Linke Melancholie
Jonathan Lethem zählt zu den großen amerikanischen Gegenwartsautoren. Sein neuer Roman „Der Garten der Dissidenten“ fragt nach den Phantomschmerzen der Geschichte

„Mit Angst kenne ich mich aus“
Maxim Biller hat die Novelle „Im Kopf von Bruno Schulz“ geschrieben. Nimmt er damit Abschied von der „Ichzeit“?

Jean Paul und der zerfallende Wissenskosmos
Zum 250. Geburtstag: Es fällt uns Heutigen schwer, den "Titan" zu lesen. Aber wer wissen will, warum der Bildungsroman scheitert, sollte es doch tun
"Es ist seitdem nicht mehr viel dazugekommen"
Über der Vorkriegszeit liegt ein Schatten – und sie ist aufgeladen mit kultureller Sprengkraft. Ein Gespräch mit Florian Illies über Kunst und Gesellschaft 1913
„Der Zauberberg“ von Thomas Mann: Lebwohl, Hans Castorp
Vor 100 Jahren erscheint Thomas Manns Epochenroman „Der Zauberberg“. Er porträtiert die bürgerliche Gesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg, die danach weitgehend verschwunden ist

Literatur und Gesinnung
Die Debatte um Christian Krachts Roman zeigt, wie schwer sich die Literaturkritik mit Haltungsfragen tut: Sind in Texten vorgetragene politische Einstellungen zu bewerten?

Jetzt können wir uns treffen
Am 1. Dezember ist Christa Wolf gestorben. Erinnerungen von Egon Bahr, Helen Fehervary, Daniela Dahn, Jana Hensel, Wolfgang Thierse und Wenzel an die Jahrhundertschriftstellerin

Der Kanalrattenblues
Maxim Biller im Interview über alte Hüte aus Deutschland, sein neues Buch und die Geburtsschmerzen der Dritten Nation

Wand in den Köpfen zementiert
20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer feierte die Bundesrepublik sich selbst. Eine Systemdiskussion fand auch am Gedenktag nicht statt

Ein Dichter für alle
2008 jährte sich der Geburtstag des verstorbenen Dichters Peter Hacks zum 80. Mal. Anmerkungen zu einer Renaissance

Freund und Genuss
Sachbuch

Autos und Gamaschen
Kolumne

Vergöttlichte Kultur
Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2006, der Berliner Soziologe Wolf Lepenies, wärmt den Gedanken von der Politikferne der Kultur auf

Auf dem Weg zu Marx
Bemerkungen zur späten, aber doch rechtzeitigen Fortsetzung der Ausgabe der Werke Georg Lukács´

Die Erfindung des Schwaneneis
Hans Christian Andersen oder: Das Märchen von der verstörten Seele im nicht erklärten Klassenkampf

Die Erfindung der Frankensteinmonster
Der mexikanische Schriftsteller Carlos Fuentes über George Bush, den weißen Wal und Literatur in Zeiten des Internet