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Der Gedichtband „An Afrika“ des karibischen Schriftstellers Aimé Césaire erscheint auf Deutsch und greift den europäischem Kolonialismus an

Die Retrospektive der Filmfestspiele will das Weimarer Kino entdecken, während das Bundesarchiv ein Onlineportal annonciert

In Bonn wird ein Gesetz verabschiedet, das den Missbrauch von Embryonen eindämmen soll, die außerhalb der Gebärmutter erzeugt werden – es hält der Realität nicht stand

Die Tet-Offensive des Vietcong führt den USA vor Augen, dass ihre Streitmacht in Südvietnam den Kampf um Indochina nicht verlieren, aber auch nicht gewinnen kann

Die Lewinsky-Affäre bringt US-Präsident Bill Clinton an den Rand der Amtsenthebung. Sonderermittler Ken Starr wird zum Inquisitor und sorgt für intime Details

Unerwartet wird eine Debatte im Bundestag zur Kampfansage gegen Adenauers polemische Rhetorik und seine Politik der Ost-West-Spaltung nach dem Wahlsieg 1957

In der DDR-Serie „Polizeiruf 110“ wird „Drei Flaschen Tokajer“ ein Meilenstein: Die Momentaufnahme einer Jugendclique taugt als Stimmungsbild einer Generation

Eric Isenburger ist ein kommender Star, bis die Nazis ihn und seine Frau Jula zur Flucht zwingen. Gegen das Dunkel der Zeit setzt er die Lebendigkeit seiner Bilder

So sahen britische Besucher die beiden deutschen Staaten

In der Schlacht um Stalingrad ist die Niederlage des deutschen Aggressors besiegelt, aber noch wird gekämpft. An der Wolga beginnt die Befreiung Europas vom Faschismus

Anhand Margaret Atwood und Dietmar Dath sei aufgezeigt, wie sehr Science-Fiction mit unserer Gegenwart und unserer Zukunft verbunden ist

In seinem Roman „Eine andere Welt“ erzählt James Baldwin von einem jungen Afroamerikaner, der seine Identität nur hinnehmen kann, indem er sich restlos zerstört

Die Münchner Künstlergruppe SPUR liebt revolutionäre Romantik, will „Nervenruh! Keine Experimente!“ und stößt zur „Situationistischen Internationale“ hinzu

Der Dichter Maxim Gorki wird zum Publizisten, um sich mit Lenin über die Oktoberrevolution zu streiten. Er sieht in ihr ein tragisches Experiment zum Schaden Russlands

Das Gesetz über die Spende von Organen tritt in Kraft und soll die Transplantationsmedizin aus der rechtlichen Grauzone holen. Doch sie gerät immer mehr ins Zwielicht

Mit mehr Exquisit- und Delikat-Läden wird in der DDR nicht nur Kaufkraft abgeschöpft. Hochpreisiger Konsum hilft auch, die hohen Devisenschulden einzudämmen

Ein Gericht verurteilt die RAF-Leute Christian Klar und Peter-Jürgen Boock zu lebenslänglich respektive acht Jahren Haft, obwohl beide bereits hohe Strafen verbüßen

Erstmals reist mit dem Ägypter Anwar al-Sadat ein arabischer Führer nach Israel. Dieser Staatsbesuch wie die damalige Versöhnung wirken aus heutiger Sicht fast surreal

Hermann Pölking über seinen dreistündigen dokumentarischen Kompilationsfilm „Wer war Hitler“

Ein Kongress offenbart vor 60 Jahren den Bruch zwischen der DDR und dem Philosophen Ernst Bloch. Dessen Marxismus widersetzt sich jedem rein dogmatischen Zugriff

Der polnische Außenminister Adam Rapacki legt der UN-Vollversammlung den Plan für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa vor und erstaunt die Partner in Moskau

In Konstantin Paustowskis Roman „Der Beginn eines verschwundenen Zeitalters“ vagabundiert der Held durch das Russland der Revolution. Jeder Tag kann sein letzter sein

Erste Ausläufer einer Weltfinanzkrise erreichen mit der Sachsen LB einen Musterbetrieb im Osten. Sparkassengelder und der Verkauf in den Westen sorgen für die Rettung

In ihrem Werk „Zur russischen Revolution“ legt sich Rosa Luxemburg mit den Bolschewiki in Russland an, ohne die „süße Schale“ der bürgerlichen Demokratie zu verteidigen

Schaler Schelm: „Willkommen bei den Honeckers“ und „Vorwärts immer!“ machen Jux mit dem Ex-Staatschef