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Der Mann in der Menge
Eric Vuillard erzählt den Sturm auf die Bastille. Und dabei auch von heute
Nasen wie Barbie
Schwarz, blond, wumpe: Bei Nell Zink darf man Spaß am Verwirrspiel der Identitäten haben
Ungereimt und düster
Jason Schwartz wühlt sich durchs kulturelle Gedärm des 19. Jahrhunderts
Ach, erzähl mal
Hilft Literatur, die Welt zu verändern? Maike Weißpflug hat dazu Hannah Arendts Werk befragt
Sehr weiß, das alles
Empört euch über Bret Easton Ellis. Aber nicht zu sehr!
1898: Besuch vom Spuk
In seinem letzten Roman „Der Stechlin“ behandelt Theodor Fontane das Phänomen Sozialdemokratie wie ein Phantom, das nirgendwo Gestalt findet, aber ständig auftaucht
Das Jetzt ist super
Wenn die Feuilletons „Buh“ rufen, schaut Kathrin Passig lieber hin und hat Spaß am Neuen. Man kann von ihr nur lernen
Die Freischwimmerin
Monika Rinck blickt tief in die Verfasstheit der Dinge und denkt dabei das Verdinglichende des Denkens stets mit
Genosse Boss
Unternehmer halten sich für liberal, sind aber Diktatoren, sagt Philosophin Elizabeth Anderson
Klasse? Nation? Geschlecht?
Solidarität ist ein Konzept im ständigen Wandel – und bedrohter denn je. Heinz Bude spürt ihr nach
Keine falsche Bewegung
Philippe Garniers „Lob der Lauheit“ ist ein hübsch geführter Stich ins Herz der Daueroptimierer
Ob er heimlich stolz auf sie war?
Annie Ernaux erzählt, wie ihre Bildung sich zwischen sie und ihren Vater schob
Ein deutscher Traum
Die soziale Frage ist zurück. Augstein und Blome streiten über die Antwort
Roman „Monster“ von Yishai Sarid: Erziehung in Auschwitz
Yishai Sarid lässt seinen Helden zweifeln, ob der Holocaust wirklich als etwas Abgeschlossenes betrachtet werden kann
Flaneur aller Abwege
Inspector Morse ist wieder da. In den originalen Krimis fährt der Fernsehheld noch Lancia statt Jaguar
Aufstand, komm
A. G. Lombardo lässt seinen Odysseus durch die Rassenunruhen in Los Angeles von 1965 irren
Ick jrul’ mi so
Lohnend ist’s, „Unterm Birnbaum“ zu graben. Und auch einem neuen Krimi steht Theodor Fontane gut
Archäologie der Lügen
Seelenruhig und gnadenlos trägt Tana French die Fassade eines reichen Sonnyboys ab
Katrina im Kopf
Bei Sara Gran sind die Fälle schon wild genug. Aber nichts gegen die inneren Kämpfe ihrer Detektivin
Bitte nochmal neu, Frau Rowling
Die Harry-Potter-Schöpferin dichtet ihren Charakteren nachträglich Diversität an. Unsere Kolumnistin hat da andere Ideen
C’est la mort
Toxische Männlichkeit wirkt, weiß unsere Kolumnistin Ute Cohen. Aber gibt es ein Gegengift? Drei Kommissarinnen, drei Abwehrstrategien
Im Herz der Finsternis
Jonathan Robijn schleicht durch die Schatten der belgischen Kolonialhistorie in Zaire
Der Tod kam durchs Fliegengitter
Bald kommt „Bosch“ als Serienheld zurück. Bis es so weit ist, folgen wir ihm im Roman und hören dabei Jazz
„Weder A noch A“
James Sallis lässt uns mit seinen Toten allein, Aufklärung darf niemand erwarten. Es geht ihm um größere Rätsel
Im Reich der Onkel
„Die Söhne der Winde“ ist ein sinnlicher, zärtlicher Roman über Süditalien und die Mafia