Michael Jäger
Redakteur „Politik“ (Freier Mitarbeiter)
Michael Jäger studierte Politikwissenschaft und Germanistik. Er war wissenschaftlicher Tutor im Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin, wo er bei Klaus Holzkamp promovierte. In den 1980er Jahren hatte er Lehraufträge u.a. für poststrukturalistische Philosophie an der Universität Innsbruck inne. Freier Mitarbeiter und Redaktionsmitglied beim Freitag ist er seit dessen Gründung 1990. 1992 wurde er erster Redaktionsleiter der Wochenzeitung und von 2001 bis 2004 Betreuer, Mitherausgeber und Lektor der Edition Freitag. Er beschäftigt sich mit Politik, Ökonomie, Ökologie, schreibt aber auch gern über Musik.
Euro-Politik à la Merkel
Bundestagswahl Die Wählerschaft, welche das bisherige Bündnis von Union und FDP trug, hat sich in bemerkenswerter und folgenreicher Weise neu ausdifferenziert
B | Carla del Ponte
Militärschlag Der öffentliche Diskurs über den Giftgasangriff vom 21. August verglichen mit den Normen, die ein Ankläger beachten muss, der vor Gericht jemanden beschuldigt
In der Natur der Sache
Krise Die Grünen kämpfen im Moment gegen sich selbst und hängen deshalb im Umfragetief fest
EB | Wie aus großer Entfernung
Musikfest Berlin "Mi-Parti" von Witold Lutoslawski. Standing ovations für Martha Argerich. Sinfonia da Requiem
B | Im Neuen, doch Ungewissen
Musikfest Berlin Es gelingt dem Festival gut, auf Zusammenhänge in der osteuropäischen Musik hinzudeuten
EB | Lutoslawskis zweite Sinfonie
Musikfest Berlin Der große polnische Komponist findet neue Wege der Zielgestaltung in atonaler Musik
B | Das Verbrechen des Westens
Militärschlag In den USA wird eingeräumt, dass es in Syrien nur schlechte Optionen gibt. Warum greifen sie um jeden Preis nach der schlechtesten?
EB | Trauer
Musikfest Berlin Musique funèbre von Lutoslawski, Romeo und Julia von Prokofjew, Babi Jar von Schostakowitsch
B | Die Hexenprobe
Militärschlag Nehmen wir einmal an, der Chemiewaffenangriff am 21. August sei vom Assad-Regime ausgegangen
Rückkehr der Öffentlichkeit
Gegenelite Immer größere Teile der Öffentlichkeit stehen mit dem Staat auf Kriegsfuß. Der Protest der Bürger kann da erstaunlich wirksam sein - wenn er sich lokal organisiert