
„Immer noch so cool“
Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wird 100. Carl Hegemann über die Kunst des Nicht-Besänftigens

Chic in Strick
Armin Petras inszeniert Christa Wolfs „Der geteilte Himmel“ an der Berliner Schaubühne: als Privatsoap zweier verliebter Königskinder

Es brummt, glimmert und quatscht
Die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wird ein Jahrhundert alt, und Regisseur Jürgen Kuttner feiert mit einer Revue

Vorn ist, wo der Ex-Pirat twittert
René Polleschs neues Stück „Rocco Darsow“ klärt auf: über die Liebe in Zeiten des Google-Geschäftsberichts

Sogenannter Klartext
Der Begriff "Ausländer" ist verschlagwortet mit Einwanderung und Kriminalität. Das war nicht immer so. Doch wer ihn heute noch verwendet, sehnt sich nach gestern

Was will Oliver Reese?
Das Berliner Ensemble hat die Nachfolge des Intendanten Peymann geklärt. Der kommende Chef vergleicht die Bühne schon mal mit dem Kino

Anarchie im Alltag
Die Aktion „Erster Europäischer Mauerfall“ war der Auftakt eines einmonatigen Festivals im Berliner Gorki-Theater. „Voicing Resistance“ widmet sich Aufständen weltweit

Vom anderen Planeten
„Der eindimensionale Mensch“ wird 50. Ein Theorie-Musik-Theater-Abend feiert den Philosophen
Die Nebenwirkungen sind bekannt
Volker Löschs „Odyssee“-Abend „Lustig ist das Zigeunerleben“ ist handwerklich vollendet, aber verklärend
Lieber abstrakt bleiben
Ödön von Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ in Frankfurt als Ausnahme: Beim Thema Kapitalismus versagen die großen Häuser
Gerichtstag halten über sich selbst
Peter Handke bekam am Sonntag unter wüsten Beschimpfungen den Ibsen-Preis verliehen. Seine Rede am Tag danach bekräftigte, dass er die Auszeichnung zurecht erhielt

Richtung Untergang
Es wird Herbst, die Theatersaison beginnt. In den Metropolen boomen die großen Häuser, in der Provinz kämpft man ums Überleben
Ohne Ballettschuh
Was ist Tanz? Der Choreograph Alessandro Sciarroni spielt beim Festival "Tanz im August" mit dem Genre und entwickelt eine ungewöhnliche Formensprache

Das Benjamin-Button-Modell
Der Feuilletonist Rüdiger Schaper erzählt in „Spektakel“, wie das Theater seit 2.500 Jahren immer jünger wird

Großes Video
Mit der Uraufführung von „The Forbidden Zone“ bei den Salzburger Festspielen bringt Regisseurin Katie Mitchell Feminismus und Pazifismus auf einen Nenner

Erkennen sich drei als Ungarn
In Budapest wird Kritik an den gegenwärtige Zuständen auf die Bühne gebracht

Tatort Köln
Am 9. Juni 2004 explodierte in der Keupstraße eine Nagelbombe des NSU. Im Stück „Die Lücke“ lässt Nuran David Calis jetzt drei der Opfer auftreten

Wer mag Heiner Müller sein?
Das Internationale Forum des Berliner Theatertreffens wird in diesem Jahr 50. Eine Bilanz
Draußen, in einer nicht sehr gastlichen Welt
4.500 Holocaust-Überlebende wollten 1947 per Schiff nach Israel emigrieren. Sie mussten zurück ins Land der Täter. Die Gruppe Das Letzte Kleinod erzählt ihre Geschichte
Die Allesspieler
Das älteste Freie Theater Europas wird 50: ein Besuch bei Eugenio Barbas Odin Teatret im Norden Dänemarks
Mark Ravenhill über William Shakespeare: „Er war ein wenig reaktionär“
Der britische Theatermacher Mark Ravenhill über William Shakespeare, den Gott der Bühne, und über Bertolt Brecht

Gehen oder Bleiben?
Das Berliner HAU präsentiert Stücke aus der freien ungarischen Theaterszene. Dort bedeutet Kunst im Moment sehr viel Beharrlichkeit und Widerstand
Hörfunk First
Der Dramatiker und Dichter wird 70. Zum Jubiläum gibt’s den großen Hörspiel-Auftritt
Diskurstheater auf dem Trockendock
René Pollesch unterbreitet seinen Kritikern auf schwankenden Schiffsplanken ein Angebot