
Klaus Heinrich
Klaus Heinrich wurde 1927 in Berlin geboren, vergangene Woche starb er. Eine Annäherung an das facettenreiche Wirken des großen Religionsphilosophen in elf Lemmata

Ziehen? Drehen?
Zahnarzthelfer für einen Tag: Was man in einer Praxis an einem sozialen Brennpunkt so alles erleben kann
Zora del Buono: Die Dinge des Lebens
Vom Bluestanzen bis zum Roman über die Großmutter und wie sie den Kommunismus sah. Ein Tag mit Zora del Buono
Im Möglichkeitsraum
Ein Sammelband beschreibt das Verhältnis von Fritz Bauer zu den 68ern

Samuel ist der Prinz
In „Die Unschärfe der Welt“ erzählt Iris Wolff eine märchenhafte Familiengeschichte aus Siebenbürgen
Keine Zierde
Die Kinderbuchautorin Kirsten Boie hat einen Preis des Vereins Deutsche Sprache abgelehnt – weil dessen Vorsitzender nach rechts driftet
„Wie ein zweiter Panda“
Oliver Polak will für Netflix Prominente rösten und nach seinem Corona-Song ein ganzes Album schreiben. Ein Besuch im Hotel-Office

Der Ekel am Frohsinn
Nur wenige wussten es bisher: Heiner Müller schrieb auch fürs Fernsehen. Nun ist sein Treatment „Myer und sein Mord“ aufgetaucht

Die Minderheit am Rande
Sinti und Roma kamen in der DDR offiziell nur in der Kunst vor. Zwei Bücher erinnern an Hass und Vorurteile
Wer hat Macht in der Kunstwelt?
Kunstmagazine küren jedes Jahr die wichtigsten Figuren der Branche. Dieses Jahr gehört indirekt die Pandemie dazu

Tococomic
Zehn Zeichner*innen und Illustrator*innen zeigen im Sammelband „Sie wollen uns erzählen“ ihren persönlichen Blick auf die Songs der Band Tocotronic

Gefühl und Wahrheit
Die Historikerin Hedwig Richter beschreibt die Geschichte der Demokratie als eine der Empathie. Ute Frevert ist das suspekt

Deutsche Wahrheiten, gereimt und einfältig
Auf AnnenMayKantereits neuer Platte „12“ ist Corona berühmter als Jesus und der Mauerfall
Kette der Verhängnisse
Kurt Drawerts „Dresden – Die zweite Zeit“ ist mehr eine Autoethnografie im Mantel des Stadtschreibers, des berufsmäßigen Fremden, in der früheren Heimatstadt

Was ist in welcher Kiste?
Das Humboldt-Forum zeigt nur einen Bruchteil seiner Objekte. Im Depot sind 500.000 Stücke, teils unsachgemäß gelagert

Friedrich, der Große
Kapitalist, früher Feminist, Kommunist und fast Öko-Sozialist. Engels wird 200 Jahre alt. Was wäre der Marxismus ohne ihn?
Identität und Schnittmenge
Die Migrationsforscherin Naika Faroutan und Journalistin Jana Hensel entwerfen eine „Gesellschaft der Anderen“
Barry und Bin Laden
Über tausend Seiten ernsthafte Weitschweifigkeit: Barack Obamas „Ein verheißenes Land“

Kein Hinterwäldler-Zoo
Die Reaktionen auf Howards „Hillbilly Elegy“-Verfilmung zeigen die Polarisierung der US-Gesellschaft
Twitter wird flüchtig
In immer mehr Apps verschwinden Mitteilungen nun nach einer Weile automatisch. Nähert sich die digitale damit der analogen Kommunikation an?
Männer, umarmt euch!
Warum haben Cis-Heteros solch große Probleme mit Berührungen?

„Bloß keine Tragödie“
In seinem 70er-Coming-out-Drama „Uncle Frank“ verbindet Alan Ball Schmerz mit Humor
Nicht nur den Anfängen wohnt ein Zauber inne
Um Podcasts ist ein Hype entstanden. Das ist auch dem Pioniergeist einer Szene zu verdanken, die die Medienlandschaft bis heute bereichert
Das Gedicht spricht
Am 23. November 1920 wurde Paul Celan geboren. Walter Benjamin traf er nie – doch beide sehen Geschichte als Erinnern. Das zeigt auch die „Todesfuge“