
Der Spekulantenschreck
Ada Colau kämpfte in Barcelona gegen rücksichtslose Immobilienbesitzer. Vor zwei Jahren wurde die linke Aktivistin Bürgermeisterin. Was hat sie seitdem erreicht?
Mit Bedacht teilen
Aus Rücksicht auf die Türkei drängt Washington die kurdischen Autoritäten, das für den 25. September anberaumte Referendum über die Unabhängigkeit zu verschieben
Die Seitenwechslerin
Luisa Ortega Díaz schwieg lange zum Abbau der Demokratie. Nun ist sie schärfste Gegnerin Maduros
Zurück zur Sonnenscheinpolitik
Süd- und Nordkorea sollten sich auf eine Diplomatie der Entspannung besinnen. Bis 2008 gab es diese in Ansätzen
Sinnbilder eines Kulturkampfes
Vorsicht ist geboten beim Nachdenken über das Grauen von Barcelona. Beobachtungen führen zu Mutmaßungen, die nicht die Schwerkraft von Urteilen haben
Überfall im Hinterhof
US-Präsident Trump erinnert mit seiner Interventionsdrohung an fast vergessene Traditionen in der Lateinamerikapolitik
Twittern, Golfen, Nordkorea drohen
Donald Trump heizt den Konflikt mit Pjöngjang weiter an. Seine Berater bemühen die Diplomatie – mit geringem Erfolg

Das Amt und die Spitzelei
In Berlin wurde ein Ex-Politiker gekidnappt, der Asyl beantragt hatte. In das Visier der Ermittler gerät der Mitarbeiter eines Bundesamts

Hater-in-Chief
Viele Kritiker des Neoliberalismus übersehen den Rassismus Donald Trumps. Das ist leichtfertig

Tödlicher Machismo
Alle 16 Stunden stirbt eine Frau durch Männerhand. Dagegen erhebt sich die Bewegung „Ni Una Menos“ – und findet Spuren im politischen Erbe des Landes
Dressierte Gerichte
Die Justiz droht, ihre Unabhängigkeit zu verlieren. Die regierende PiS-Partei will die Richter bestimmen. Kann Präsident Duda das verhindern?
Venezuela vor der Diktatur
Der Präsident hat Generalstaatsanwältin Ortega absetzen lassen – durch das neue Scheinparlament. Unterdessen bröckelt sein Rückhalt in der Armee
Trump treibt sich in die Enge
Die martialische Rhetorik Trumps und Kims ist kaum mehr zu steigern. Der US-Präsident hat sich mit dem Gerede von "Feuer und Zorn" selbst unter Druck gesetzt

Varoufakis war der Rammbock
Premier Alexis Tsipras glaubt, dass sein Land die schwerste Zeit hinter sich hat. Auf dem Weg zu mehr Normalität braucht er den Ex-Finanzminister nicht mehr

Generalstreik der Wähler
Präsident Macron hat eine sichere Basis im Parlament, weniger im Volk

Wahl voller Gefahren
Zu gleich sechs Abstimmungen sind die 48 Millionen Kenianer am Dienstag aufgerufen. Die Anspannung ist groß, denn die Stabilität des Landes ist wichtig für ganz Ostafrika
Weggesperrt, aber nicht unsichtbar
Ein Jahr nach dem Putschversuch wird Mitarbeitern von „Cumhuriyet“ der Prozess gemacht. Das Schicksal teilen viele. Johanna Montanari erinnert an Erdoğans Gefangene
Zündeln am Tempelberg
Der Konflikt um die heiligen Stätten von Juden und Arabern geht weiter. Den IS freut es – aber nicht nur ihn
So wird das nichts
Donald Trump betreibt eine viel zu erratische Russland-Politik, um die Beziehungen mit Moskau entspannen zu können
Kein afrikanisches Muster
Paul Kagame wird in Ruanda wieder als Präsident gewählt. Die Bürger vertrauen dem ehemaligen Rebellenführer
Jede Menge Gewissensfragen
Rechtfertigt der Erhalt sozialer Standards, die es ohne die Bolivarische Revolution kaum gäbe, die jüngsten Maßnahmen von Präsident Nicolás Maduro?
Frankensteins Staat
Polens Regierung attackiert die Gewaltenteilung – und damit die Demokratie. Diese Taktik haben schon andere Populisten erprobt
Aura des Marktes
Die G20 wollen nicht nur die Rohstoffe Afrikas, sondern auch billige Arbeitskräfte – von ausgewählten Staaten
Der Mann mit den Pflastern
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) fordert einen Marshallplan für Afrika