
Saarland unter
CDU-Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer lässt das Bündnis mit Grünen und einer kriselnden FDP platzen. Aufmerken lässt der Zeitpunkt: Ein Merkel-Signal für den Bund?

Der böse Wulff
Das Staatsoberhaupt verhält sich wie ein deutscher Berlusconi. Das Amt des Präsidenten muss vor ihm geschützt werden

„Die Maya waren nur präzise Rechner“
Noch immer wird die Hochkultur Lateinamerikas zu sehr aus christlicher Perspektive gesehen, sagt Nikolai Grube

Ein Hoch auf den Untergang
Die Faszination an der Apokalypse ist Ausdruck unseres gestiegenen Sicherheitsbedürfnisses. Sie lenkt davon ab, dass der Mensch das größte Risiko für den Planeten ist

Wenn die Atmosphäre in Brand steht
Existenzielle Bedrohungen kennt die Menschheit erst seit etwa einem halben Jahrhundert. Aber es werden täglich mehr

Die Unbotmäßige
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, einst Randfigur der FDP und schon zum zweiten Mal Bundesjustizministerin, avanciert in der Partei zur Retterin des Markenkerns

Nur noch zwei, drei kleine Fragen...
Also, Herr Bundespräsident, das mit dem Interview für zwei handverlesene Journalisten war schon mal sehr prima. Und dann die 450 Fragen, puhh. Trotzdem, da wäre noch was

Grüner, nachhaltiger … teurer?
London will die ökologisch und sozial nachhaltigsten olympischen Spiele aller Zeiten austragen. Doch das hatte schon Vancouver 2010 vor. Die Realität sah anders aus

Wulffs Demokratie
Der Kern der Affäre liegt nicht auf der Bild-Mailbox, sondern in Wulffs Nähe zu Vertretern der Wirtschaft. Damit hat der Präsident der Postdemokratie ein Gesicht gegeben

Politische Ökonomie
Medien und Politiker werden bisweilen Geschäftspartner – und die verbindet keine ewige Loyalität. Über Wulff, Guttenberg und die Bild-Zeitung

Keine Bewährung
Wieder räumt Christian Wulff Fehler ein, weist Vorwürfe zurück, bittet um Verständnis. Doch wer braucht ein Staatsoberhaupt, das nur noch sich selbst erklärt?

Zwischen zwei Drinks
Am Neujahrstag hat Barack Obama den National Defense Authorization Act unterschrieben, der die unbefristete Inhaftierung von US-Bürgern ermöglicht. Die Empörung bleibt aus

Vom ideologischen Dämon beherrscht
Die Republikaner haben die rechtspopulistische Propaganda überdreht. Jetzt fehlen überzeugende Kandidaten der Mitte, um Präsident Obama schlagen zu können

30 Tote, kleinere Kinder & Demokratie à la CSU
Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 5 weitere Themen der Woche in aller Kürze analysiert

"Ein Rücktritt würde dem Amt gut tun"
Staatsrechtler Hans Meyer über politische Reife und die Frage, was verfassungsgemäß mit den Aufgaben eines Bundespräsidenten vereinbar ist - und was nicht

Wenn die Versicherung nicht sichert
Der Streit über die Rente mit 67 ist nachrangig: Für die Renten- und die Arbeitslosenversicherung stellt sich eine viel tiefer gehende die Sinnfrage

Am Ende der Schonfrist
Das Schweigen der Koalition in der Affäre Wulff wird immer lauter. Sein Rücktritt würde die Opposition vor schwierige Fragen stellen, für die Antworten offenbar noch fehlen

Heißer Schirokko
Das erste islamische Parlament in der Geschichte des Landes ist gewählt. Überraschen kann das nicht: Schon während Gamal Abdel Nassers Präsidentschaft wurde der Islam gestärkt

Selbstdemontage, bröckchenweise
Kriegführen am medialen Rubikon: Der Bundespräsident hat versucht, einen Bild-Bericht über die Kreditaffäre zu verhindern. Eine in der Tat „unglaubliche“ Geschichte

Statisten gegen Obama
Die Republikaner haben bisher keinen Kandidaten, der es mit dem Präsidenten aufnehmen könnte. Doch das System macht die in Obama gesetzten Hoffnungen auch so zunichte

Warum nicht absagen?
Die Eurokrise lässt Dänemark kaum Spielräume. Mehr als eine Moderation deutscher Dominanz scheint die Regierung in Kopenhagen auch nicht anzustreben

Schön wird's vielleicht trotzdem
Kein Frieden, kein Aufschwung, kein Fortschritt: Das neue Jahr gibt nicht wirklich Anlass zu Optimismus. Ein Ausblick auf 2012

Lektion nicht gelernt
Die Reaktion der Regierung Thatcher auf die Unruhen 1981 ähneln Camerons "Law and Order"-Politik 2011. Das zeigen jetzt veröffentlichte Regierungsdokumente

Die Interviews des Jahres
Geissler sprach vom "totalen Krieg", ein Trader hatte offene Worte und Sahra öffnete ihr Haar: Welche Gespräche von 2011 übrig blieben