
Strahlende Zukunft?
Die Castor-Proteste waren die erfolgreichsten aller Zeiten. Aber wie will die Bewegung jetzt mit der Endlagerfrage umgehen?

Gegen die Megafone
"Die Medien haben die größte Kraft für Frieden auf der Welt" – ein Interview mit der Medienaktivistin Amy Goodman über Journalismus im Zeitalter der Monopole

Kranker Kunde
Schwarz-Gelb paukt die Gesundheitsreform durch das Parlament. Sie wird die Gesellschaft stärker verändern, als viele es ahnen

Sternstunde der Anarchie
Über 50.000 Studenten und Lehrkräfte trugen Särge von Tory-Politikern durch London, um gegen eine ideologisch motivierte Zerstörung des Bildungssystems zu protestieren

Feministin am Ort der Unparteilichkeit
Beim Bundesverfassungsgericht wurden drei Richterstühle neu besetzt – einen davon wird die Gender-Forscherin Susanne Baer einnehmen

Die Ökonomie des Familienglücks
Warum kriegen Menschen in Industrieländern überhaupt Kinder? Die Antwort darauf ist ernüchternd – und kann Hoffnung machen

Das Produkt Kind
Die Medizin stellt Eltern, Ärzte und die Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Das macht vielen Angst. Aber wir sollten uns nicht davor drücken

Noch ganz klein und schon so teuer
Lebensanfang und -ende des Menschen bergen für die Medizin die größten Profitpotenziale. In der Debatte um die künstliche Befruchtung wird das verschleiert

Jenseits der Illusionen
Wer Schwarz-Gelb ablösen will, muss finanziell solide arbeiten. Das bedeutet schmerzhafte Prioritätensetzung

Schäuble muss nicht zurücktreten
Dem Finanzminister mag menschlich überfordert gewesen sein, als er seinen Pressesprecher demütigte – mit seiner Fähigkeit, das Amt auszufüllen, hat das aber wenig zu tun

Auf spindeldürren Beinchen
Beim Gipfel in Seoul gilt es, einen Handels- und Währungskrieg zu verhindern, der sich mehr denn je abzeichnet, seit die US-Notenbank die Geldmenge künstlich vermehrt

Militärische Choreographie
Kein Militär in Asien versteht sich länger und besser aufs Geschäft des Teile und (Be-)Herrsche wie die Obristen in Rangun. Bei der jüngsten Wahl war es zu besichtigen

Atomproteste im Wendland
Mehrere zehntausend Atomkraftgegner demonstrierten gegen die Atompolitik und blockierten mit vielfältigen Aktionen den Castor-Transport durch Frankreich und Deutschland

Bush war ganz anders
Mit seinen Memoiren "Decision Points" beschreibt sich der Ex-Präsident als unbedingter Freund der Diplomatie, dem nichts ferner lag, als in einen Irak-Krieg zu ziehen

Rebellische Zeiten
Sollte es wirtschaftlich boomen, wird es gesellschaftlich unruhig: Gedanken über die Voraussetzungen von Kritik und Revolten

Verhinderter Durchbruch
Guido Westerwelle hat den Gaza-Streifen besucht. Doch kann kaum etwas gegen die Gaza-Blockade tun, wer sich wie die gesamte EU an der Hamas-Blockade beteiligt

Die Männer und das Mehr
An der New Yorker Wall Street haben sich Banker und Banken gut von der Krise erholt. Wer jetzt noch Zweifel hat, arbeitet dort nicht mehr

Verlust der Pole-Position
Am 11. November beginnt der Weltwirtschaftsgipfel in Seoul. Die USA sind ökonomisch viel zu angeschlagen, als dass sie mit protektionistischen Ideen landen könnten

Plot eines Handlungsreisenden
Beim Delhi-Besuch des US-Präsidenten darf der Frage nachgegangen werden, ob Barack Obama derzeit nach außen weniger blockiert ist als nach innen

Das neue Einmaleins
Schuldenlast und Sparprogramme lähmen den Staat. Dabei könnte man eine Krise auch anders kurieren. Doch der Mainstream folgt immer noch den neoliberalen Rezepten

Instanzen der Integration
In wenigen Jahren sollen die ersten Imame von deutschen Universitäten abgehen. Die Hoffnung ist, dass sie mehr Verständigung und Bildung in die Moscheen tragen

Mythen und Mythos
Als der Demokrat 1960 zum Präsidenten gewählt wird, dient das dem Image der USA. Ein relativ junger Mann, der Football spielt und Künstler trifft. Es schien ein Neuanfang

Und außerdem wird sie hundert
Das Lebenswerk dieser Autorin ist grandios. Ihre fast 30 Romane, oft Frauenschicksalen gewidmet, erreichen inzwischen eine Gesamtauflage von 1,5 Millionen

Der Jäger und der Sammler
Premier Wladimir Putin und Präsident Dmitri Medwedjew pflegen die Unterschiede in Charakter und Charisma, um als Tandem eine „gelenkte Demokratie“ zu steuern