Der Funke Leben
Am vergangenen Wochenende haben sich die letzten Zeugen des NS-Terrors zum Gedenken in Bergen-Belsen, Sachsenhausen und Ravenbrück getroffen
"Vollkommen normal"
Die Vorwürfe gegen den katholischen Rechtsaußen Mixa wiegen schwer. Nun hat er seinen Rücktritt angeboten. Doch das allein wird die Kirche nicht von ihrem Elend erlösen
Eyjafjöll und das Denken im Dunkeln
Warum die Politik wegen der Aschewolke so streng mit dem Flugwesen ist und im Klimawandel trotzdem die Waffen streckt
Es geschah im Namen Amerikas
Am 19. April 1995 starben in Oklahoma 168 Menschen bei einem Anschlag rechter Extremisten. Der Feldzug gegen Barack Obama erinnert in Vielem an die Zeit vor 15 Jahren
Rechnung ohne den Wirt
Die Frühjahrsprognosen der Wirtschaftsinstitute machen Hoffnung auf eine sich erholende Konjunktur. Die Angst vor überbordenden Staatsdefiziten können sie nicht nehmen
Ein grüner Spagat
20.000 Teilnehmer aus über 100 Ländern vereint der alternative Klima-Gipfel im bolivianischen Cochbamba. Alle rechnen es Evo Morales hoch an, ihn einberufen zu haben
Über Schrottpapiere gestolpert
Gegen die Investmentbank Goldman Sachs wird wegen unsauberer Geschäfte ermittelt. Sie sollen 2009 den Ausbruch der Finanzkrise in Europa beschleunigt haben
Die Heimatkrieger sind unter uns
Wer den Krieg in Afghanistan ablehnt und den sofortigen Rückzug der Bundeswehr fordert, wird zum nützlichen Idioten der Taliban, so ein medialer Unterton seit Tagen
Gabriels Versprecher
Rot-Grün wirbt für einen Politikwechsel, doch ohne die Linkspartei liegt eine Regierungsmehrheit in Düsseldorf fern. Insgeheim scheint das der SPD-Chef zu wissen
Die Tories zeigen Nerven
In der nächsten Fernsehdebatte im britischen Wahlkampf geht es um die Außenpolitik. Die Chancen des Liberaldemokraten Nick Clegg stehen gut
Feldzug gegen die Opposition
Als die mexikanischen Polizisten bei Don Chema klopfen, sagen sie: Wir wollen ein Problem aus der Welt schaffen. Sie meinen damit den Bauernführer selbst
Katyn, Smolensk, Krakow
Es wird schwerfallen, nach den Trauerfeiern in Polen in den Alltag zurückzufinden, wenn mit solcher Hingabe der nationale Schicksalsschlag beschworen wurde
Die Geschichte vom leeren Osten
Prognosen darüber, wie wenig Menschen in 50 Jahren in Ostdeutschland leben, verändern die Politik. Fragt sich nur, in wessen Interesse?
Warten auf den Whopper
Wenn es stimmt, dass eine Armee mit dem Magen marschiert, wie Napoleon meinte, würde es General McChrystal vorziehen, dass dieser nicht mit Burgern und Pizza gefüllt ist
Triumph und Tragik
Es ist 30 Jahre her, dass die britische Kolonie Rhodesien als Simbabwe neu geboren wurde. Doch lässt das vergangene Jahrzehnt dieses Jubiläum mit wenig Euphorie begehen
Der Detonator
Die Regionalwahlen Ende März haben der „Fünf-Sterne-Bewegung“ einen achtbaren Erfolg beschert. Nun will deren Chef Italiens Parteiensystem sprengen
Die einfache Wahrheit
Wenn sich das iranische Atomprogramm nicht aus der Welt schaffen lässt, sollte mit Israel ein Gleichgewicht wie zwischen Pakistan und Indien ausgehandelt werden
Sarah, das Phänomen
Die Verliererin der Präsidentenwahl 2008 ist zur Ikone des „wahren Amerikas“ geworden. Nun rüstet sie – nicht zur Freude aller Republikaner – für die Wahl 2012
Keine Einkehr, keine Umkehr
Verhängnisvoll, dass eine Korrektur von Merkels Afghanistan-Politik innerhalb des geltenden Systems kaum möglich zu sein scheint. Gebraucht wird eine Grundsatz-Debatte
El Baradei in der Warteschleife
Im Idyll einer Reichen-Enklave baut sich der Ex-IAEA-Generaldirektor als Gegenspieler des Autokraten Hosni Mubarak auf und könnte bei der Präsidentenwahl 2011 antreten
„Wann steht der morgens auf?“
FDP-Politiker Martin Lindner über Leistung, die Richtigkeit von Boni und die Frage, warum ausgerechnet Ulrich Wickert erfolgreich geworden ist
Klassen-Kampf an der Alster
Im Juli stimmen die Hamburger über die schwarz-grüne Schulreform ab. Stoppen Gucci-Eltern das längere gemeinsame Lernen?
Die Bomben-Idee
Obama kann sich die Vision einer atomwaffenfreien Welt billig leisten. Bald werden konventionelle US-Raketen jeden Punkt der Erde erreichen können
Von der Kanzel herab
Als Bundespräsident gab Richard von Weizsäcker dem Amt ein neues Profil – das des Erziehers und Deuters, wie seine Rede zum 8. Mai 1985 bezeugte