Satan, der Durcheinanderbringer
Im bayerischen Altötting wollen Homosexuelle in diesem Jahr den Christopher-Street-Day feiern und die Heilige Kirche provozieren
Dieser Preis ist zu hoch
An meine Freunde in der SPD
Osterhasi und Corpus Christi
Marianische Heerscharen kämpfen gegen "Blasphemie"
Das Protektorat marschiert
Kommentar
Grossdemo
500.000 Menschen gehen auf die Straße, um der Regierung ihren Unmut kund zu tun
Abendlicher Gang in den Bunker
Nach der umstrittenen Präsidentenwahl ist Taiwan mehr denn je eine Herausforderung für die Ein-China-Politik des Westens
Wenn Eisenbahnräder müde werden
100 Jahre Materialforschung und -prüfung in Berlin-Dahlem
Das größere und das große Übel
Aufrührer Vladimir Meciar fordert bei den Präsidentschaftswahlen den Abwiegler Eduard Kukan heraus
Andreas Jungwirth
'Er ist klein, unscheinbar und akkurat. Wieder und wieder zählt er die Stäbe seines Käfigs. Die Multiplikation der Anzahl der einen Seite mit der ...
Putin reitet durch das Land
Ich bin kein reuiger Untertan
Aufklärung statt Katzenjammer
Weshalb Druck über eine linke Wahlalternative im Parlament einen Sinn hat
Was die Diskussion bisher ignoriert hat
Ein Kopftuch-Verbot würde den betroffenen Mädchen und Frauen ein Stück Verhandlungsmacht nehmen
Die Gacaca-Justiz
Ruandas Versuch, nach dem Genozid mit der "Kultur der Straflosigkeit" zu brechen
Nicht nur ein bisschen dreckig
Eine soziologische Studie untersucht die Arbeitsbedingungen von Putzfrauen in öffentlichen Gebäuden
Die Mega-Planierraupe bremsen
Arbeitszeitverkürzung als vorrangiges Projekt für Gewerkschaften und Zivilgesellschaft
Die Lüge von der Selbstverpflichtung
Bittere Wahrheiten gelten nur für die Armen
Nur "ein Stück Identität"?
Einwände gegen Mohssen Massarrats kulturrelativistische Argumente im "Freitag" vom 20. Februar 2004
Im Herzen des Dschungels
Der israelische Schriftsteller Michael Warschawski verwirft den permanenten Präventivkrieg seines Landes
Raffarin sah rot
Selten hat eine französische Regierung so den Boden unter den Füßen verloren
Schauprozess in Südkorea mit Skandalurteil
Nach 37-jährigem Exil sieben Jahre Gefängnishaft! Dieses Urteil fällte am 30. März der Vorsitzende Richter Lee Dae-Gyeong der 24. Strafkammer am ...
Ich war eine Umgehung
Mit dem Kölner "Müllprozess" wird das "Unfassbare" zu einer fassbaren Realität
Hohelied auf den archaischen Kämpfer
Wie der Inspekteur des deutschen Heeres die Streitkräfte herrlichen Zeiten entgegen führt
Annett Gröschner
Das Jahr 1685 gilt als das Geburtsjahr der Hyazinthenzucht in Berlin. Es war die Zeit, als die Hugenotten in großer Zahl in die Mark emigrierten, im Gepäck auch die eine oder andere Blumenzwiebel. Es war schwer, einen geeigneten Boden für den Anbau der vorher in Berlin ganz unbekannten Blume zu finden. Man entschied sich schließlich, es auf der Sandscholle der Flur des Vorwerks Boxhagen zu versuchen. Das war schon ein paar Jährchen später unter Friedrich dem Großen, der die Kosten zum Bau der Kolonistenhäuser und zur Düngung des Bodens übernahm. Den Kolonisten ging es nicht gut, sie galten als Ausländer und wurden dementsprechend behandelt, viele fristeten trotz schwerer Arbeit nur notdürftig ihr Leben. Von diesem Kapitel Friedrichshainer Geschichte ist noch der Name Gärtnerstraße übriggeblieben, die neben Grünberger, Krossener und Gabriel-Max-Straße den Boxhagener Platz umfasst. Er, der 1862 als Platz D, Abt. XIV, in den Hobrechtschen Bebauungsplan für Berlin gezeichnet wurde, ist für diese Gegend herrschaftlich groß geraten, anders als beispielsweise im Prenzlauer Berg, wo die Grundstücksgesellschaften die Plätze kleinfeilschten, um mehr Platz für den Bau verwertbarer Häuser zu haben. Selbst im Winter reichen am Spätnachmittag die Sonnenstrahlen noch bis auf die Rasenfläche. Die Punks, von denen die meisten schon die 40 überschritten haben, balgen mit ihren Hunden, und auf dem im Gegensatz zu früher etwas aufgehübschten Spielplatz klönen die Mütter. Der Platz hat dem Quartiersmanagement seinen Namen gegeben, das hier dafür sorgen soll, dass die Gegend sozial nicht umkippt und ins Visier des Innensenators gerät. Reich war man hier weder zu Friedrichs, noch zu den Zeiten, als der Stadtbezirk Friedrichshain Horst Wessel hieß. Und auch nach 1945 kam man gerade so über die Runden und die Einschüsse des Spartakusaufstandes waren noch Jahrzehnte zu sehen.
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Aus Berlin sendet seit kurzem ein TransgenderRadio