Ägypten
      Es steht viel auf dem Spiel
Erst zielten die Proteste nur auf eine neue Verfassung und die Freilassung aller politischen Gefangenen. Inzwischen ist König Hamad al-Khalifa nicht mehr sakrosankt
        
      Eine Villa im Dschungel
Die Regierung Netanjahu will die brisante Botschaft der Ereignisse in Ägypten nicht wahrhaben: Die Beteiligung Ägyptens an der Gaza-Blockade war ein Grund des Aufruhrs
        
      Globaler Open Space
Die Bewegung, die für eine andere Welt eintritt, hat sich ihrer Existenz versichert. Übergreifende Theorien zu einer unabhängigen Zivilgesellschaft bleibt sie schuldig
        
      Aufgeblasener, kranker Elefant
Ein Streik bei der pakistanischen Luftfahrtgesellschaft PIA wirft die Frage auf, ob das ägyptische Aufstandsvirus bald auch auf Pakistan übergreifen könnte
      Immer wieder wächst das Gras
Das Treffen von 90.000 Globalisierungskritikern im Senegal spürte „historischen Rückenwind“, als das Meeting zusehends vom Umsturz in Ägypten überlagert wurde
      Die Revolution erreicht Europa
Die Flüchtlingswelle aus Nordafrika verschafft der EU eine Chance, all den revolutionären Traktaten zu Ägypten nun auch revolutionäre Taten folgen zu lassen
        
      Das neue Ägypten
Der Protest in Ägypten ist so bunt, wie es niemand für möglich gehalten hätte. Doch der Westen zögert, ihn voll zu unterstützen – aus falscher Angst vor den Islamisten
        
      Vielleicht geht’s auch ohne Präsident
Die Tunesier diskutieren über eine neue Verfassung – und könnten damit für Nordafrika wie für Europa zum Vorbild werden
        
      Rückgrat der Bewegung
Die älteste islamistische Organisation der Welt hat sich bisher bei den Unruhen in Ägypten nicht in den Vordergrund gedrängt. Wird sich das mit den Verhandlungen ändern?
      Der Straße den Schneid abkaufen
Vizepräsident Omar Suleiman ist der Mann des Augenblicks, er will Zeit gewinnen und die Opposition in eine Mitverantwortung für den „geordneten Übergang“ lotsen
      Die Kavallerie von Kairo
Wenn Präsident Mubarak geht, soll nicht das System Mubarak an seinen Fußsohlen kleben – darin besteht der Sinn eines geordneten Rückzugs, um den es gerade geht
        
      Ein Brandbeschleuniger der Wut
Die Unruhen in Tunesien und Ägypten entzündeten sich auch an seit Monaten galoppierenden Lebensmittelpreisen. Es handelt sich um Vorboten einer neuen Welthungerkrise
        
      Auf den Präsidenten wartet das Flugzeug
Das Land nähert sich einem Bürgerkrieg – und noch ist offen, wer sich durchsetzen wird: das Volk, die Armee, die Islamisten oder die Reformer um Mohammed el-Baradei
        
      Weltmacht als Zaungast
Die USA stehen vor einem Scherbenhaufen ihrer Nahost-Politik. Für Präsident Barack Obama ist dies die bisher größte außenpolitische Herausforderung seiner Amtszeit
      Mubaraks tönerne Füße
Mit der wankenden Autokratie am Nil würden die Vereinigten Staaten einen geschätzten Verbündeten – Araber und Israelis einen geduldigen Vermittler verlieren
        
      Revolution auf Arabisch
Wenn sich die Nordafrikaner die Entscheidungsgewalt über ihre Zukunft zurückerobern, bieten sie ein überzeugenderes Beispiel für die arabische Jugend als jeder Islamist
        
      Von Tunesien lernen
Viele Araber erkennen sich in den tunesischen Jakobinern wieder und teilen deren Hoffnungen und Schuldgefühle, aber auch deren Wut auf ein saturiertes Establishment
        
      Muslime und Indigene
Forcierter Wille zur Abgrenzung gegen den Westen: Orient und Südamerika sind sich in ihrer kulturellen Identitätssuche verblüffend ähnlich
        
      Hin oder weg
Touristen verlassen reihenweise Tunesien. Sollte man sich Gedanken über die politische Situation in einem Land machen, bevor man dorthin in den Urlaub fliegt?
        
      Eine ausgewachsene Diktatur
Das Regime Mubarak hat bei den Wahlen am 28. November das letzte demokratische Deckmäntelchen fallen lassen, um künftig gänzlich ohne Opposition regieren zu können
        
      Ein öffentlich Flüchtiger
Hamed Abdel-Samad blieb nirgends dauerhaft, nur nach Deutschland kehrte er zurück – um für Integration zu werben
      Mörder und Blogger
Wer über genügend Einfluss verfügt, kann im Nahen Osten für einen Auftragsmord die Höchststrafe vermeiden, so dass Internetaktivisten mitunter härter bestraft werden
        
      Rufmord an einem „Anti-Terroristen“
Der Fall des Imams von Manhattan und seines Moschee-Projektes zeigt, wie salonfähig Islamophobie in Amerika inzwischen ist. Zum Jahrestag von 9/11 allemal
        
      Großes Unglück für den Imam
Der Geistliche Feisal Rauf aus New York galt als Gesicht des liberalen Islam in Amerika. Jetzt wird er wegen 9/11 zum Blitzableiter einer antimuslimischen Hysterie