Ästhetik
Furios sperrig
1990 ist auch das Gründungsjahr der Zeitschrift „Texte zur Kunst“. Dort schreiben von Beginn an Theoretiker und Künstler, die heute tonangebend sind
Flüchtlingspolitik mit Kant
Es ist schon ein verdammt gutes Gefühl, Gutes zu tun: Über den Enthusiasmus als ästhetisch-moralische Kraft
Geschichte des Deutschpop: Yes. We. Can.
Die Geschichte des Deutschpop ist gespickt mit Halbwahrheiten und frechen Lügen. Zeit für einen Gegenentwurf
Verweile doch, du bist so schön!
Der Sound des Industriezeitalters und die permanente Wiederholung des Augenblicks: Tilman Baumgärtels „Schleifen“ erzählt die Kulturgeschichte des Loops
Am Ende stehen Fußnoten
David Steinitz hat eine „Geschichte der deutschen Filmkritik“ vorgelegt, in der kaum vorkommt, was doch ihr Gegenstand sein sollte: die klassischen Texte
Quadrophonia
Der Texaner Robert Wilson inszeniert „Faust I und II“ am Berliner Ensemble. Herbert Grönemeyer hat Musik komponiert, die darin nichts zu suchen hat
Vorwärts zur Natur
Der Fotograf Sebastião Salgado will nicht mehr das menschliche Elend zeigen. Sondern einen Planeten, für den er noch Hoffnung hat
Krimi-Ikone der Linken
Zum 20. Todestag versammelt „Portrait in Noir“ wenig bekannte Essays und Erzählungen des Franzosen Jean-Patrick Manchette
Ein regelrechter Beam
Science-Fiction-Romane liegen voll im Trend und gelten längst nicht mehr als Trash. Ein Ausflug in die anderen Sphären
Zunächst irritiert
Das Werk der ermordeten Reporterin Anja Niedringhaus wird in Kaiserslautern präsentiert. Gehören diese Bilder ins Museum?
„Immer noch so cool“
Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wird 100. Carl Hegemann über die Kunst des Nicht-Besänftigens
Das Hohelied der Qual
Volker Reinhardts Buch über Leben und Wirken des unsterblichen Marquis de Sade ist eine wackere Fleißarbeit
Anfang aller Kunst
Der Wohlgeschmack der Himbeere macht uns überhaupt erst empfindlich für die Ästhetik der anderen Künste, meint der Koch
Himmel und Hölle
Die Sendung „Promi Big Brother“ versteht sich als soziales Experiment. Was sagt das über den Zustand unserer Gesellschaft aus?
Über die Platte
Markus „Mawil“ Witzel zeichnet in seiner Coming- of-Age-Story „Kinderland“ den letzten Sommer der DDR mit wohltuender Melancholie
Mario Draghi, der Alchemist
"Die Plünderung der Welt": Michael Maier hat ein Buch verfasst, das die Finanzpolitik unserer Tage als faustisches Erbe beschreibt
Die Landschaftslosen
„Veramente“ versammelt die grandiosen, melancholischen, vom Neorealismus inspirierten Bilder des Fotografen Guido Guidi
Mit Anführungszeichen
Anmerkung zum Politischen im Film, angeregt durch das großartige Buch „Der Standpunkt der Aufnahme“
Nichts ist, wie es scheint
Der Soziologe Luc Boltanski hat Kriminalromane auf ihre paranoide Logik hin untersucht und in Beziehung zum Nationalstaat gesetzt
Dichter dran
Christian Lehnert ist Theologe und Dichter. Er liebt es, Hymnen an die Natur zu schreiben. Über gegenwärtige Lyrik, das Dogma der Formen und die Melodie der Sprache
Wovon man nicht sehen kann
Über das Wesen von Farben haben sich schon viele große Philosophen Gedanken gemacht. Und sich zum Teil grandios geirrt
Schaut auf diese Werke
„The Graphic Canon“ lässt den Comic auf die Weltliteratur los – zumeist mit Gewinn
Nicht nur für Anfänger
Sachbuchcomics und Graphic Novels sind die neuen Welterklärer. Eine Einführung
Der Zauberer von OS
Kino ist für den Film das, was Vinyl für die Musik war. Es wird den Kampf gegen die Digitalisierung verlieren wie die Schallplatte. Und könnte doch überleben wie diese