Afghanistan

Schaufeln und Eimer

Demokratie und Analphabetismus passen einfach nicht zusammen. Die erneut mit vielen Anfechtungen konfrontierten Parlamentswahlen sind mehr als nur ein Indiz dafür

Napoleons Nachfahren

Am 25. September 2003 starb der Literaturwissenschaftler Edward Said. Seine Kritik am Orientalismus bleibt aktuell

Eine Armee stockt auf

Sie werden von Al Qaida rekrutiert und nun auch von Anti-Terrorkräften im Jemen. Frauen wirken ungefährlich, Vorgesetzte mögen Fanatismus wie Gehorsam - auf beiden Seiten

Lasst Mangos sprechen

Erst auf Druck der USA hat die Regierung in Islamabad Erzfeind Indien als Katastrophenhelfer akzeptiert – die Volksrepublik China hingegen ist von Anfang an willkommen

Intellektuelle Hexenjagd

Der Widerstand gegen die Moschee von Ground Zero ist kein Zeichen neuen Hasses. Er ist das Resultat kontinuierlicher Desinformation

Spur der Verwüstung

Die bittere Lehre aus dem Bombenangriff von Kunduz vor genau einem Jahr lautet: Der Krieg zermalmt das Recht

Keine Modenschau

Alltäglichen Vorurteilen und Morddrohungen zum Trotz kandidieren sehr viel mehr Frauen für das afghanische Parlament als bei der Wahl vor fünf Jahren

"400 US-Hubschrauber sofort"

Afghanistan-Experte und Pakistan-Nothelfer Reinhard Erös verlangt, dass die Nato Fluggerät aus Afghanistan für die Menschen im überfluteten Pakistan zur Verfügung stellt

Abstinenz und Abstandsgebot

Ist der schlechte Ruf Pakistans daran schuld, dass in Deutschland angesichts der Flutkatastrophe kein Spendenfieber ausbricht?

Ohrfeige für Obama

Für General Petraeus ist ein Abzug der US-Truppen aus Afghanistan ab Juli 2011 nicht zwingend geboten. In einem NBC-Interview korrigiert er den Präsidenten - zu Recht

Nur noch raus?

Sofortabzug ist keine Alternative. Statt einen desaströsen Schritt zu gehen, kommt es jetzt darauf an, noch vorhandene Chancen zu nutzen

Sag mir, wo die Schleifen sind

Mit Gelben Schleifen sollen wir die Soldaten und ihren Einsatz in Afghanistan unterstützen, aber wer trägt solche politisch korrekten Symbole?

Der Boden unter den Füßen

Taliban und al Qaida nutzen die Flutkatastrophe, um etwas für ihren Anhang und die nächsten Operationen zu tun, bei denen besonders Karatschi ins Visier geraten könnte

Löschen und leben lassen

Menschenrechtler haben Wikileaks gebeten, Namen aus den Afghanistan-Protokollen zu tilgen. Die Reaktion von Sprecher Julian Assange deutet auf ein schweres Zerwürfnis hin

Black Box Bundeswehr-Mandat

Sollten SPD und Realo-Grüne einen Grund für ein Nein zum Afghanistan-Einsatz suchen – er liegt nicht in den Wikileaks-Protokollen

Tausend Tropfen Wahrheit

Der Flirt der ­Internet-Plattform Wikileaks mit den ­Medien zeigt: Die ­Aktivisten haben sich von dem alten ­Ideal ­der Gegen­öffentlichkeit verabschiedet

Im (Mittleren)Osten nichts Neues

Für die Afghanen steht nichts Überraschendes in den Wikileaks-Protokollen. Es würde sie nicht einmal wundern, wenn das Weiße Haus von deren Veröffentlichung gewusst hätte

Was wusste man in Teheran?

Die "Kriegsprotokolle" liefern Hinweise, dass der Iran die Aufständischen in Afghanistan unterstützt. Zumindest ist die Spitze der US-Administration darüber stark besorgt

Ein Bild des Scheiterns

Wikileaks veröffentlicht das bisher größte Geheimdossier zu Afghanistan. Sie belegen: Die Lage ist wesentlich schlechter, als von der Politik bisher dargestellt

Der Doppelschlag

Mit der Veröffentlichung der Afghanistan-Protokolle will Wikileaks zweierlei: den Abzug der Truppen beschleunigen und die etablierten Medien als Partner gewinnen

Vom Saulus zum Paulus

Es sind gute Neuigkeiten, dass das Weiße Haus seine Afghanistan-Strategie zugunsten von indirekten Verhandlungen mit Führern der Aufständischen überdacht hat

Militärzivil versandet

Heimlich hat die Bundesregierung den 3. Bericht zur zivilen Krisenprävention verabschiedet. Er begräbt den guten Ansatz. Jetzt werden auch noch die Mittel gekürzt

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