Afghanistan
McDonald's in Russland: Der Geschmack vom Ende des Kalten Krieges
Vor 32 Jahren eröffnete der erste McDonald's in Moskau. Genau wie beim Einzug der Fast-Food-Kette in Russland geht es bei ihrem Rückzug um mehr als um Burger
Die Spirale der Unsicherheit
Es heißt, Wladimir Putin sei der Gefangene seiner historischen Mythen. Aber das gilt auch für die Länder des Westens

„Fotos allein reichen nicht“
Der britische Fotograf Mark Neville arbeitete seit 2015 immer wieder in der Ukraine, inzwischen lebt er dort. Er hatte die Hoffnung, mit seinen Bildern verhindern zu können, was jetzt bittere Realität wurde. Wir erreichen ihn in Lwiw
In Afghanistan beginnt jeder Tag mit Tränen
Knapp drei Monate nach der Machtübernahme der Taliban bereiste die Journalistin Natalie Amiri das Land. Dort fürchten Frauen täglich um ihr Leben. Trotzdem wollen manche bleiben und kämpfen
Geschärftes Feindbild, gedämpfte Zuversicht
Wie Joe Bidens Demokraten und Donald Trumps Republikaner jetzt auf Russland blicken

Wo die Taliban Mädchen zur Schule gehen lassen
Seit dem Machtwechsel im Vorjahr wurde der Unterricht für junge Frauen nicht überall eingeschränkt. Eine neue Generation kämpft um ihr Recht auf Bildung
Bidens Fokus und Putins Ambition
Einflusssphären, Absatzmärkte und Ressourcen: Die Interessenlage im Ukraine-Konflikt ist verworren. Worum es beim Poker um eine neue Sicherheitsarchitektur eigentlich geht
Bidens D-Day
Das Weiße Haus hat sich jetzt auf den 16. Februar als Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine festgelegt. Welche Gründe gibt es dafür?

Zweite antikoloniale Revolution
Nach dem Tschad, Mali und Guinea wurde jetzt auch in Burkina Faso geputscht. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich verliert an Einfluss. Was bedeutet das für die Region?
Auf der Kippe
Die Regierung in Mali zeigt Willen zur Selbstbestimmung und verlangt Souveränität – ein „Weiter so" kann es nicht geben
Aus der Zeit gefallen
Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei. Berlin und Paris sollten überholtem Lagerdenken entsagen
Ich bin Journalistin
Als die Taliban die Macht übernahmen, musste unsere Autorin fliehen. Seit über vier Monaten lebt sie versteckt. Zwei Briefe aus dem Untergrund
Wer für den Westen unsichtbar war, blieb
Vor allem bürgerliche Frauen, die gut vernetzt und privilegiert waren, konnten sich vor den Taliban retten
2002: Klischee der Krieger
US-Präsident George W. Bush hält vor dem Kongress seine „Achse des Bösen“-Rede. Sie gehört zum Vorspiel des Angriffs auf den Irak ein Jahr später
„Demokratie in Afghanistan kann funktionieren“
Mohibulla Samim war früher einmal Minister für Grenz- und Stammesfragen in Afghanistan. Der Politiker gibt dem Westen keine Schuld an der Rückkehr der Taliban. Warum nicht? Ein Besuch bei ihm in Saloniki

„Was uns betrifft“
Johanna-Maria Fritz und Maurice Weiss trennen 30 Jahre. Für beide Fotograf:innen stellt sich die Frage: Was können und dürfen unsere Bilder erzählen?
Die letzten Reste Weizen
Der Westen blockiert Gelder der Zentralbank, um die Taliban zu treffen – aber es ist die Zivilbevölkerung, die leidet
Scheitern als Chance
Die Ampelkoalition hält prinzipiell an Militärmissionen im Ausland fest
„Das ist der perverseste Ausdruck von Gewalt!"
Mit „feministischer Außenpolitik“ will die Aktivistin Kristina Lunz die Kriege dieser Welt beenden. Wie hat sie die Ampel-Parteien dazu bekommen, ihre Vorschläge aufzunehmen?

Putzmann der Deutschen
Als die Bundeswehr abzog, verlor Rahmatullah Esmati seine Arbeit. Nun lebt er mit hunderten von Flüchtlingen in einem Park in Kabul, wo Verzweiflung und Elend herrschen
Polen ist mehr Täter als Opfer
Irakische Kurden und Afghanen fliehen vor Verhältnissen, die westliche Kriege in den vergangenen Jahrzehnten angerichtet haben
1986: „Der Einzelfall zählt“
In einer Zeit hitziger Debatten über Migration, Rassismus und Asylrecht gründet sich die Organisation „Pro Asyl“. Gegenwind kommt nicht nur von CDU und CSU
Die Welt als Zelt
Die Außenpolitik der Regierung Merkel war zu ideenlos, um im Wahlkampf von Bedeutung zu sein. Ein Neustart ist dringend nötig

Beseelt vom ewigen Leben
Mehr als zehn Jahre übersteht kaum eine Terrororganisation. Bei den Angreifern hinter 9/11 ist das anders. Warum?