Al-Qaida

Befragen wir unser Gemüt

Der französische Schriftsteller Stéphane Hessel bewundert an der arabischen Revolution, dass sie versucht, eine Brücke zwischen Islam und Demokratie zu schlagen

Saddams General

Beim Abzug der US-Armee sind die Iraker hin und her gerissen zwischen Stolz und Unsicherheit, Angst und Hoffnung. Der Einfluss Irans wird sich stärker bemerkbar machen

Noch ein Heiliger Krieg

Die Intervention im Süden Somalias markiert einen so wichtigen wie riskanten Moment für die Stabilisierung Ostafrikas. Kenia wird die Gebiete kaum langfristig besetzen

Gescheitert und unter Generalverdacht

Mit der Hungersnot zahlt das Land am Horn von Afrika einen ­horrenden Preis dafür, dass die USA seit zehn Jahren auch in dieser Region ihren Antiterror-Krieg führen

Blitze im grünlichen Licht über Kabul

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 greifen die USA aus einem Gefühl der Rache vor zehn Jahren Afghanis­tan an und beenden die Herrschaft der Taliban

Hang zum Überzeugungstäter

Die Islamisierer des Dschihad und die Demokratisierer aus dem Westens ähneln sich nicht nur in ihren Konzepten. Beide profitieren von Gewalt

Willkür und noch mehr Blutrache

Wenn sich Al-Qaida-Kader irgendwo sicher fühlen, wo sonst als in diesem Land? Es balanciert am Abgrund zum Bürgerkrieg, solange Präsident Saleh regiert. Und doch ...

Aus dem Schatten keiner Türme

Die Erinnerungen sind immer noch lebendig und nicht zu verdrängen, dennoch ist es zehn Jahre danach an der Zeit, die Ära des 11. September 2001 zu beenden

Bankrott den Ungläubigen

Al-Qaida führt seit 9/11 durch Anschläge und Guerilla-Operationen vorrangig einen ökonomischen Dschihad und ist damit erfolgreicher, als der Westen wahrhaben will

Ökotourismus im Tal des Terrors

Im Pankisi-Tal trainierten einst Al-Qaida–Ableger und andere Fundamentalisten den Heiligen Krieg. Heute kann man dort wandern oder den sufischen „Zikr“ lernen

Amal soll heimkehren

Die Amerikaner wollen in Pakistan eine der Frauen bin Ladens befragen. Nach dem Willen al Qaidas soll sie möglichst bald in den Jemen zurück. Wer ist Amal Ahmed al-Sadah?

Wunschdenken beschert Wunschträume

Die Tötung ­bin Ladens wird den Abzug der US- und NATO-­Truppen vom Hindukusch kaum beschleunigen, auch wenn immer wieder der Eindruck erweckt wird, es könnte so sein

Der 11. September auf Kurzwelle

Seinen Feinden galt er als religiöser Fanatiker und Terrorist – seinen Anhängern als visionärer Führer und charismatische Galionsfigur islamischer Frömmigkeit

Im Mahlwerk der Geschichte zerquetscht

Osama bin Laden wurde zum Schluss für viele zum Störfall, die ihn einst ­toleriert hatten. Möglicherweise auch für pakistanische Militärs und die saudische Führung

Die Mythenmaschine stottert

Ein Aspekt der Guantánamo-Dokumente wurde bislang ignoriert: Sie räumen mit den hartnäckigsten Mythen auf, was die Reichweite und die Fähigkeiten von Al-Qaida betrifft

Der Scheich ist tot

Ob das „Netzwerk der Netzwerke“ den Tod Osama Bin Ladens überlebt, wird sich zeigen, aber Dezentralisierung war schon immer integraler Bestandteil seiner Strategie

Gaddafis Gegenspieler

Neben der Suche nach den politischen Konsequenzen der Libyen-Intervention drängt sich immer stärker die Frage auf, welche Klientel der Westen da eigentlich beschützt

Ein Wolf führt sein Rudel

Anwar al-Awlaki, US-Bürger jemenitischer Herkunft, findet sich als Al-Qaida-Ideologe auf einer Todesliste der CIA. Er soll auch hinter den Paketbomben aus Sanaa stehen

Tanz auf den Köpfen der Schlangen

Die aufgespürte explosive Luftfracht aus Sanaa kann kein Grund sein, den arabischen Staat als Afghanistan des Nahen Ostens zu stigmatisieren

Hinrichtung am Bildschirm

Der Siegeszug der Drohnen scheint unaufhaltsam. Sie werden von den USA bevorzugt für gezielte Tötungen im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan eingesetzt. Verlierer ist das Völkerrecht

Eine Armee stockt auf

Sie werden von Al Qaida rekrutiert und nun auch von Anti-Terrorkräften im Jemen. Frauen wirken ungefährlich, Vorgesetzte mögen Fanatismus wie Gehorsam - auf beiden Seiten

Die nackten Jahre

Die US-Kampftruppen sind größtenteils ab­gezogen. Eine Reise durch ein zerrissenes Land und einen versprengten Bürgerkrieg, dem nur die Initialzündung fehlt

Gelegentlich der Kadaver einer Kuh

Millionen ist in Westafrika nicht zuletzt durch steigende Preise das Recht auf Nahrung entzogen. "Stillen Massenmord" nennt das der Schweizer UN-Experte Jean Ziegler

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