Berlin

Feuerprobe

Gewalt und eine Verfügung des NS-Regimes setzen vor 80 Jahren einem einzigartigen Ort jüdischen Lebens in Berlin ein jähes Ende

Chemnitz kommt

Nach der Wende fanden Ost-Galerien nur im Westen Käufer. Jetzt wächst eine heimische Sammlerszene heran

Porträt eines Mannes mit Brille und Ohrring vor dunklem Hintergrund.

Ritter der Kultur

Patrick Suel bringt französische Lebensart auf Berliner Straßen, sieht Europa als seine Heimat und rechnet täglich mit der Kündigung

Geeiste Zeit

Klassentreffen! Nach 30 Jahren. Alle haben es geschafft, ich nicht. Ihrem Blick will ich trotzdem standhalten

Protestierende mit palästinensischen Flaggen werden von israelischen Polizisten zurückgehalten. Eine ältere Frau wird von einer Polizistin gestützt.

Annexionsangebote

Beim Gipfel in Jerusalem ist die Zwei-Staaten-Lösung nicht weiter von Interesse

Viva la Zumutung

René Pollesch schlägt am Deutschen Theater für Sophie Rois ein goldenes Bett auf und lässt einen Chor ordentlich auf die Tränendrüsen drücken

Mit unscharf, bitte

Loredana Nemes’ „GierAngstLiebe“ in der Berlinischen Galerie und Libuše Jarcovjáková im Tschechischen Zentrum

Rot auf Schwarz

Berlin ist immer noch die Stadt der Projekträume. Im Decad Room etwa kann man betörende Schönheit erleben

Zum Klotzen

Die Berliner Uferhallen sind eine neue Spielwiese für einen Kölner Investor, ansässige Künstler werden hinausgedrängt

Aba janz fix!

Der russische Regisseur Ilya Khrzhanovsky will eine Mauer aus rund 800 Betonteilen errichten, die denen des Originals 1:1 nachempfunden sind

Mann schaut auf Trabant, der durch eine blaue Wand bricht.

Liebe Westdeutsche

Der Osten ist auch 30 Jahre nach dem Ende der DDR anders geblieben, als ihr Euch das vorstellt. Es ist dringend nötig, dass ihr euer Bild ändert

Verdruss und Gemüse

Auf seiner Sommertour schlägt das Führungsduo patriotische Töne an und will die „sozialliberale Lücke“ schließen

Die Vagina-Dialoge

Das Schwule Museum in Berlin macht Platz für weibliche Perspektiven. Das sorgt in der Szene für Ärger

Abstrakte Darstellung mit Berliner Fernsehturm, Buch, Herz und Blumen.

Die Stadt als Arche

Auch wer hier schon lange lebt, kann sein Zuhause in der Stadt verlieren. Durch die Zuwanderung aber entsteht etwas Neues, Lebendigkeit stiftendes

Grafik mit Berliner Fernsehturm, Herz, Buch, Orchideen und einer weinenden Augenpartie.

Die Liebe ist einfach

Berlin ist keine Stadt, die feste Zugehörigkeiten braucht. Das ist es, was sie für mich so schön macht

Los! Mach! Lauf!

Am Deutschen Theater enden die Autorentheatertage parallel zum Spiel gegen Schweden – mit drei Uraufführungen, von denen sich eine so nicht mehr nennen darf

Arte Povera

Berlin ist stolz auf seine Kreativbranche. Wer in ihr arbeitet, blickt wirtschaftlich meist in den Abgrund

Der letzte Raum

Louise Bourgeois war Pionierin der Installationskunst und Meisterin der Inszenierung intimer Einblicke. Der Berliner Schinkel Pavillon zeigt jetzt ihr Spätwerk

Drei Gesichter im Profil zeigen unterschiedliche Altersstufen.

Patienten ohne Grenzen

Ob Kururlaub an der Ostsee oder Zahnersatzreise nach Ungarn: Der Medizintourismus boomt. Der wahre Preis ist unklar

Angela Merkel in rotem Blazer spricht am Rednerpult im Bundestag.

Holzbänke für den Bundestag!

60 Minuten dauerte die Befragung der Bundeskanzlerin. Herausgekommen ist wenig – was den meisten genügen dürfte. So wird das nichts mit ungeschminkter Demokratie

Sebastian Puschner
Menschen mit Masken schauen aus Fenstern eines Gebäudes. Ein Banner hängt an der Fassade.

Klingt gut, bringt wenig

Wer weiterhin vermieterfreundliche Gesetze vorlegt, anstatt Probleme wirklich anzugehen, könnte bald noch mehr Hausbesetzungen erleben

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