Gerechtigkeit
Amerika nach Osama
Andrea LeBlanc verlor durch 9/11 ihren Mann. Doch sie jubelt nicht über Osamas Tod. Sie fordert Gerechtigkeit statt Rache - und ein Ende der Erosion der Bürgerrechte
Wie grün sind Sie?
Die Grünen sind erfolgreich wie nie. Abseits der Wahlurnen haben sie längst die kulturelle Hegemonie errungen. Jeder ist ein bisschen grün. Ein Selbsttest
Weisheit ist wie eine Kamelleine
Kein arabisches Land hat sich so in Demokratie geübt wie der Jemen. Trotzdem steht Ali Abdullah Saleh vor dem Sturz. Woran misst man die Legitimität einer Regierung?
Weder Kosten noch Opfer gescheut
Ohne den Fernsehsender „Al Djasira“ wären die vom Umbruch erfassten Gesellschaften von Tunesien bis Bahrain kaum aus ihrer fatalistischen Lethargie erwacht
Freiheit, Gleichheit, Streikheit
Der Protest gegen die Ungerechtigkeit ist deshalb so schwach, weil er sich nicht verständlich machen kann. Ein Plädoyer für eine neue, progressive Sprache
Die Zeugin
Nedima R. hat vor zehn Jahren in Den Haag gegen ihre Peiniger ausgesagt. Ohne sie hätte es kein Urteil im Sinne der Menschenrechte gegeben. Aber wie lebt sie damit?
Die Sehne des Volkes
Vom sozialen Rebell zum Demokraten. Robin Hood ist wieder ein Gesetzloser ganz nach dem Zeitgeist. Das darf er auch, denn die historische Figur hat es nie gegeben
„Gute Erfahrungen mit der CDU“
Der Grüne Gerhard Schick über Koalitionen mit der CDU, die Grenzen der „Linken Mitte“ und die anhaltende Hoffnung auf eine solidarische Mehrheit
Vom Gerechten und vom Nützlichen
Droht jetzt wieder „zu viel Staat“? Nein. Aber einfach „mehr Staat“ ist als Erklärungsmodell auch zu einfach. Ein Versuch, die Wirtschatfskrise zu verstehen
Die gute Gesellschaft
Das Projekt der Demokratischen Linken
Krisengipfel nach Mitternacht
Mit dem Zweiten debattiert man besser: Manchmal lohnt es sich, vor dem Fernsehen auszuharren. Das "Nachtstudio" lieferte den überzeugenden Beweis
Was heute links ist
In der "Frankfurter Rundschau" beschrieb SPD-Chef Müntefering kürzlich, was für ihn heute links ist. Der Sozialwissenschaftler Mohssen Massarrat antwortet ihm
Ahmadinedschad schreibt Obama
Der Dialog zwischen Washington und Teheran ist keine Einbahnstraße. Auch der Iran bewegt sich, wie ein Brief von Präsident Ahmadinedschad an Barack Obama zeigt
Geld, Gewinn, Lottozahlen...
...oder Glaube, Liebe, Hoffnung? Margot Käßmann, Landesbischöfin in Hannover, über die Kirchen und die Finanzkrise, die Weltarmut und die Weltunordnung
Kreuz des Südens
Die katholischen Gemeinden Lateinamerikas, die schon immer mit den Bewegungen der Landlosen sympathisierten, verurteilen seit 40 Jahren den "Geldimperialismus"
Geld, Gewinn, Lottozahlen oder Glaube, Liebe, Hoffnung?
Kaum eine Neujahrspredigt, in der nicht die Spekulationsgier der Finanzwirtschaft attackiert worden wäre. Dennoch meiden die Kirchen Systemkritik. Warum, Frau Käßmann?
Schön praktisch
Mindestlohn, Grundeinkommen und Infrastruktur – das müssten im Wahljahr die Themen einer deutschen Linken sein, die überholte Parteigrenzen zu überwinden bereit ist
Die Heilige Schrift, nicht der Kapitalismus ist der Maßstab
Die Kirche aus der neoliberalen Falle holen - Ein Memorandum kritischer Christen
Vergessen ist so unentbehrlich wie Erinnern
Traueransprache für Peter Bender
Eine Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit
Aus dem Abschlussdokument der II. Generalversammlung der Lateinamerikanischen Bischofskonferenz vor 40 Jahren
Die Fähigkeit zu hoffen
Kritik an der Aufklärung ist in Mode. Doch sie sollte als Aufruf zu ihrer Vervollkommnung formuliert werden. Kleine Verteidigung einer in Verruf geratenen Bewegung
Die Regenbogen-Nation im Frieden mit sich und allen anderen
Rede von Nelson Mandela bei seiner Amtseinführung als Präsident Südafrikas am 10. Mai 1994
Chancengleichheit als Universalprinzip
Abschiedsvorlesung von Mohssen Massarrat an der Universität Osnabrück
Die Demokratie demokratisieren
In seinem neuen Buch plädiert der Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat für den Übergang von der Konkurrenzdemokratie zur dialogisch-kooperativen Demokatie