Iran
Warum Israel nach rechts rückt
In Israel wächst das Misstrauen gegenüber der Außenwelt. Dadurch gerät es in immer stärkere Isolation. Spiegelt sich hierin das Gefühl existenzieller Bedrohung?
"Es zählt nicht nur der Fußball"
Bei "Discover Football" treffen in Berlin Frauenfußballteams aus aller Welt aufeinander. Warum es dabei nicht nur um Sport geht, erzählt Initiatorin Valerie Assmann
"Gauck hat bewiesen, dass er lernfähig ist"
Der Schriftsteller Navid Kermani darüber, warum er den rot-grünen Bundespräsidentschafts-Kandidaten wählt, und warum dieser sich mehr Pathos erlauben darf, als ein Literat
Immer am Rand des Umsturzes
Die Künstlerin Shirin Neshat ist eine von vielen Frauen, die sich nicht länger mit der Lage ihres Heimatlandes Iran abfinden wollen. Lohnt es sich mit Bildern zu kämpfen?
Brückenkopf auf dem Balkan
Eine kraftvolle Intervention in Griechenland hat das geplagte EU-Führungspersonal daran erinnert, wie Peking die Euro-Krise nutzt, um mehr Einfluss zu gewinnen
Die verschlüsselte Revolution
"Digital Activism Decoded": In einem ambitionierten neuen Buch gehen Netzforscher der Frage nach, was die digitale Welt im Innersten zusammenhält
Mythos von der Twitter-Revolte
Der Westen sollte versuchen, sich auf den politischen Islam einzulassen, anstatt ihn zu bekämpfen
Neue Hegemonien
Nach den neuen UN-Sanktionen gegen den Iran werden intelligente, unvoreingenommene Vermittler wie die Türkei und Brasilien im Nahen Osten erst recht gebraucht
Opfer der Medien-Ekstase
Es ist schmerzhaft, die chronische Weigerung westlicher Intellektuellen zu erleben, die Verwurzelung des politischen Islam in muslimischen Gesellschaften anzuerkennen
Die am wenigsten schlechte Option
Erneut wird an der Iran-Sanktionsspirale gedreht, anstatt nach einem Weg zu suchen, der Teheran eine kontrollierte zivile Nutzung der Kernenergie ermöglicht
Der Klerus wird zum Wahlsieger
Für die künftige Regierung zeichnen sich ein Durchmarsch der Schiiten und ein Regime mit theokratischen Zügen ab, während Wahlsieger Allawi leer ausgehen könnte
Der Monopolist schweigt eisern
Seit langem basiert Israels Sicherheitspolitik auf seinen Kernwaffen. Darauf glaubt das Land, ein Anrecht zu haben, auch wenn das Arsenal nicht offen eingestanden wird
Die letzte Chance?
Der Iran hat die USA aufgerufen, dem mit Brasilien und der Türkei erreichten Kompromiss zuzustimmen. Nur so wäre der Initiative Erfolg beschieden
Angst vor dem großen Konsens
Die Abrüstungskonferenz in New York steht vor zähen Verhandlungen. Wie ein Abschlussdokument aussehen könnte, kann noch niemand sagen
Nur das allerletzte Mittel
Eine Geheim-Studie seines Verteidigungsministers Robert Gates setzt Barack Obama unter Druck, möglichst bald die „lähmenden Sanktionen“ gegen Iran durchzusetzen
Die Bomben-Idee
Obama kann sich die Vision einer atomwaffenfreien Welt billig leisten. Bald werden konventionelle US-Raketen jeden Punkt der Erde erreichen können
Das Orakel von Qom
Schiitenführer Muqtada al-Sadr sitzt im iranischen Exil, kann aber dank seines guten Abschneidens bei der Wahl im Irak über den künftigen Premier mit entscheiden
Die Mullahs sind nicht lebensmüde
Der amerikanische Philosoph und Linguist Noam Chomsky ist von Barack Obama nicht enttäuscht, über die Bedrohung Irans besorgt und auf Europa gespannt
Das Entweder-Oder-Dogma
Schärfere Sanktionen gegen sein Land müssen den iranischen Präsidenten Ahmadinedjad innenpolitisch nicht schwächen. Für die Opposition sind sie ein Schlag ins Kontor
Spaltpilz Demokratie
Vor der Parlamentswahl am 7. März polarisiert die Frage nach dem Umgang mit Mitgliedern der einstigen Baath-Partei den Wahlkampf und reißt überwundene Gräben auf
Ein zweites Afghanistan
Der jemenitische Exilpolitiker Fami al-Qadi spricht über die Unbesiegbarkeit von al-Qaida und die Möglichkeit eines Krieges auf der Arabischen Halbinsel
Plötzlich wird es ernst
Die Dramaturgien gleichen sich. Gegen Iran wird wegen des Atomprogramms eine Dynamik der Eskalation in Gang gesetzt, die an das Vorspiel zum Irak-Krieg 2003 erinnert
Die Kinder von Teheran
Der Politologe Matthias Küntzel will im Islamismus partout die Fratze der Nazis erkennen
Kein Platz für Misstöne
Beim Staatsbesuch des israelischen Präsidenten Shimon Peres geht es nicht um Tagespolitik - er ist ein Symbol für die deutsch-israelischen Beziehungen