Journalismus
Sonnenkönig der Schmutzpresse
Rupert Murdoch startet die Herausgabe einer Sonntagsausgabe der "Sun". Die Medienoffensive wurde erstaunlich positiv aufgenommen - eigentlich besteht kein Grund zur Freude
"Was macht Journalismus aus?"
In London soll Licht in den Abhör-Skandal um Murdochs "News of the World" gebracht werden. Vor dem Ausschuss äußerte sich auch Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger
Das Panik-Orchester
Die Zeitungsverlage kämpfen gegen Blogger und öffentlich-rechtliche TV-Sender. Es geht ihnen um die Privatisierung des Internets
Das richtige Bild im Falschen
Kann man die Welt verbessern, indem man für Boulevard-Zeitungen als Fotograf arbeitet? Kai Horstmann sieht da keinen Widerspruch. Porträt eines Paparazzos mit Anspruch
Gutenberg für alle
Das Netz ist keine Bedrohung, sondern eine große Chance für den Journalismus – wenn man seine Möglichkeiten zu nutzen weiß
15 Monate Ruhm
Es ist Zeit für eine Zwischenbilanz: Können wir Wikileaks vertrauen? Sechs neue Bücher über die Enthüllungsplattform geben drei Antworten
Flattrhaft
Lebt der Traum vom Spendennetz? Eine Statistik zeigt, dass der Mikrobezahldienst Flattr in Deutschland flatterhaft genutzt wird – aber sich internationalisiert
Gegen die Megafone
"Die Medien haben die größte Kraft für Frieden auf der Welt" – ein Interview mit der Medienaktivistin Amy Goodman über Journalismus im Zeitalter der Monopole
Unser täglich Brot
Der Journalistikprofessor Volker Lilienthal über Abwehrkämpfe von Zeitungsverlagen gegen Blogger, Schwierigkeiten bei der Studentenmotivation und „Qualitätsjournalismus“
Und am Ende alle Fragen offen
Als neuartigen Journalismus hatte der Reporter Michalis Pantelouris seine "Live-Reportage" angekündigt, die er auf neon.de veröffentlichte. Was hat's gebracht?
Der Enthüllungskünstler
Julian Assange ist der Kopf der Enthüllungsplattform Wikileaks. Er glaubt, dass freie Informationen die Welt verändern. Und er legt sich besonders gern mit Mächtigen an
Ruck, zuck, historisch!
Geschichte to go: Der britische Historiker und Autor Antony Beevor kritisiert die Medien für ihre Verzerrung der künftigen Vergangenheit
Mit ein bisschen Hilfe von Netz-Freunden
Das Verhältnis zwischen Journalisten und Netzgemeinde ist schwierig. Aber einige Internet-Projekte suchen eine sinnvolle Verbindung zwischen Presse und Schwarmgeist
Sensation! Klatschblatt ermittelt!
Gestern abend wurde der journalistisch renommierte Pulitzer-Preis verliehen: Der "National Enquirer" hat ihn nicht bekommen, seine Nominierung war überraschend genug
Apple macht's vor
Die Nutzer überzeugen, für Online-Journalismus Geld zu bezahlen, ist das eine. Intelligente Bezahlsysteme zu entwickeln das andere. Dabei macht Apples I-Tunes vor, wie es gehen könnte
Frauen, die den Islam studieren und reformieren
Es gibt sie, die islamischen Frauen, die Kritik an ihrer Religion üben. Eine Übersicht
Mit Macht auf Sendung
Statt auf Qualitätsjournalismus zu setzen, käuen die öffentlich-rechtlichen Sender konformistische Meinungen wieder. Kritik oder gar Originalität: Fehlanzeige
Recherchieren im Schwarm
Das Netzwerk Wikileaks hat die geheimen Toll-Collect-Verträge der rot-grünen Bundesregierung veröffentlicht. Das ärgert die Politik – und freut den Netzbürger
Immer an die Leser denken
Die Debatte über die Zukunft der Medien: Vermittelmäßigung und Mäzenatentum – Blogger ed2murrow antwortet Jakob Augstein
„Das Monopol wird brechen“
Nach der Krise werden die Medien schlanke, kostengünstige Netzwerke sein, prophezeit der US-Blogger Jeff Jarvis
Guardian vs. Irak
Wegen eines kritischen Artikels verurteilt ein Gericht in Bagdad die britische Zeitung zu Schadensersatz. Das Geld soll der irakische Premier erhalten
Die Wohltat
Es kann auch gut gehen, wenn Medienexperten und andere Experten über Medien und andere Dinge diskutieren. Ein Bericht von der Berliner Schaubühne
Die bringen sich ganz groß raus
Seit Journalisten an der neuen Öffentlichkeit im Netz nicht mehr vorbei senden- und schreiben können, diskutieren sie das "Ende des Journalismus". Traurig oder lustig?
Das Luxusbuch
52 Bücher in 52 Wochen: Mikael Krogerus verschlang den 722 Seiten-Wälzer "Nobody's Perfect" des genialen, wenn auch geschmacksverirrten Filmkritikers Anthony Lane