Kiew

Kinos als Bürohäuser
Militante Reden, eine schwul-lesbische Reihe und darbende Regisseure: Eindrücke vom 45. Molodist-Filmfestival in Kiew
„Poroschenko ist unser Robespierre“
Der ukrainische Politiker Sergej Kiritschuk über die Befreiungsschläge in Kiew gegen Linke und Ultranationalisten
Für einen bunten Maidan
Homosexuelle werden nach wie vor attackiert. Das gesellschaftliche Klima wandelt sich nur langsam
Verschleppen und vertuschen
Die Behörden haben nichts getan, um den Massenmord im Gewerkschaftshaus von Odessa am 2. Mai 2014 aufzuklären, so das Urteil des Europarates in einer Studie
Oligarchen
Woher kommen sie, wie verdienen sie ihr Geld? Und feiern sie alle auf Yachten wie Aristoteles Onassis? Unser Wochenlexikon
Schonfrist für Petro Poroschenko
Deutschland, Frankreich und Russland wollten einen angeschlagenen Präsidenten nicht überfordern
Rein in die Realität
Präsident Petro Poroschenko sollte die Illusion von einer militärischen Lösung aufgeben

Der Chor geht vor
In „Maidan“ erzählt Sergei Loznitsa die ukrainischen Proteste auch als moderne Schlachtengemälde
Aufmarsch der Krieger
Die politische Dividende des Maidan fällt ernüchternder aus als die Schlussbilanz der Revolutionäre in Orange 2010. Damals war das Land noch komplett beieinander

Mit dem Schlimmsten rechnen
In Moskau wird soziale Krisenprävention betrieben und so mancher Bunker aus Sowjetzeiten wieder hergerichtet

Kalte Schlucht, schwarzes Gold
Trotz des Bürgerkrieges fördern in der „Volksrepublik Donezk“ die Bergwerke Steinkohle und beliefern die Ukraine
In Vorkasse gehen
Die Aufständischen wollen schwere Waffen von den Frontlinien abziehen, um die Verhandlungsposition in der Minsker Kontaktgruppe zu verbessern. Oder geht es um mehr?

Die Faust im Dach
In Debalzewe tragen viele stets eine Tasche mit den wichtigsten Dokumenten bei sich. Sie wollen auf alles vorbereitet sein
Donezk glaubt der Ruhe nicht
Die Menschen erhoffen einen dauerhaften Frieden und richten sich doch auf den nächsten Waffengang ein
Viel zu viel und viel zu schnell
Vorerst bleiben die Wirtschaftsreformen nur Stückwerk. Sie sind längst noch nicht über den toten Punkt hinweg
Sie bleiben die Alten
Die G7 gerieren sich beim Elmau-Gipfel gegenüber Russland als klassischer westlicher Block, der Bedeutungsverlust durch Selbstvergewisserung zu kompensieren sucht

Verbrannte Geschichte
Es sind nicht zuletzt die weiter auseinander driftenden Geschichtsbilder, die zum 70. Jahrestag des Kriegsendes zu einem geteilten Gedenken führen
Die Front in den Köpfen
In der Hafenstadt Mariupol kann sich entscheiden, ob der Waffenstillstand hält oder der Bürgerkrieg mehr als den Donbass erfassen wird
G 8 minus 1
Die G7-Außenminister mussten sich mit einer globalen Konfliktagenda befassen, gegen die sie wenig tun können. Ohne Russland noch weniger
Die Welt aus den Fugen
Veränderte Grenzen sind in Europa seit 1990 kein Tabu mehr. Auch bei diesem Konflikt wird eine solche Lösung unvermeidbar sein

Defekte Inselgefühle
Der Künstler Pavel Pepperstein hat 15 Jahre lang auf der Krim gelebt. Ihr Schicksal treibt ihn um
Spiel mir kein Lied vom Tod
Es wäre allzu fatalistisch, die Waffenruhe in der Ostukraine für gescheitert zu erklären. Sie braucht unterstützende politische Entscheidungen, besonders in Kiew
Die Fronten bleiben
Die Feuerpause in der Ukraine ist brüchig. Ob sie je hält, wird davon abhängen, inwieweit sich der Grundkonflikt zwischen dem Westen und Russland eindämmen lässt
Von Minsk I zu Minsk II?
Die diplomatischen Vorstöße von Präsident Putin, Kanzlerin Merkel und Präsident Hollande kommen spät, aber nicht zu spät, um die Logik des Krieges zu durchbrechen