Kommunismus
Kritische Zone
Vor bald 50 Jahren forderte Henri Lefebvre das „Recht auf Stadt“ für alle. Wir können viel von ihm lernen
1995: Viel Handgemenge
Ein Trip des linken Soziologen Pierre Bourdieu zu streikenden Eisenbahnern spaltet die intellektuelle Szene Frankreichs. Das Tischtuch ist zerrissen und wird es bleiben
1946: Neigung und Nötigung
Der Zusammenschluss von SPD und KPD zur SED wurde in den Westzonen als Zwangsvereinigung gedeutet, im Osten als Ende einer fatalen Spaltung der Arbeiterbewegung
Wahr, bizarr, lehrreich
Prof. Schützens Kolumne steht diesmal im Zeichen der Null: Die Stunde Null, war es eine? Wie geriet Egon Krenz unter die Vollnullen? Und wo gibt es Hoffnung?
Vom Fortschritt, der keiner war
Die Ideen des kubanischen Sozialismus haben linke Intellektuelle lange fasziniert. Die Realität sorgte für Ernüchterung
„Westlicher Todestrieb“
Wir Europäer müssen uns an Flüchtlingsströme gewöhnen, sagt der Philosoph Alain Badiou. Weil wir eine große Mitverantwortung tragen. Von Integration hält er gar nichts
Das linke Europa
Im kriselnden Süden der EU bekommen sozialdemokratische Parteien die Konkurrenz einer neuen Linken zu spüren – und beginnen, nach eigenen Antworten zu suchen
Europa muss zittern
Der Vormarsch des Front National verstärkt die nationalstaatliche Dynamik in der EU. Sie erfasst nun einen Schlüsselstaat der Union
„Wir brauchen Mehrheiten links der Mitte“
Bodo Ramelow über sein rot-rot-grünes Projekt in Erfurt, seine Bewunderung für Willy Brandt und rechte Stammtisch-Bürger
Tendenz „Pasokifikation“
Die Sozialdemokratie in Süd- und Westeuropa muss sich wachsender Konkurrenz von links erwehren, wie der Absturz der spanischen Sozialisten bei den jüngsten Wahlen zeigt
1965: Auf der Fähre
Heiner Müller findet in seinem Stück „Der Bau“ ein Sinnbild für den utopischen Horizont im DDR-Sozialismus. Doch gerät er damit bei der SED heftig unter die Räder
Der aus Indien
António Costa ist Portugals designierter Premierminister und Entdecker eines neuen Seewegs im politischen Ozean
Ermutigung für Podemos
Erstmals seit der Nelkenrevolution von 1974 könnte es in Lissabon wieder eine Linksregierung geben. Die EU-Sparkommissare haben daran ihren Anteil
Der große Abwesende
Die Theorien des französischen Philosophen sind 25 Jahre nach seinem Tod aktueller denn je
Wie ein Fisch im Wasser
Die wehrhafte Demokratie setzt Pegida und dem rechten Extremismus zu wenig entgegen
Nach den Holländern
Indonesien ist das Gastland 2015. Den steinigen Weg zur Demokratie verhandelt die Literatur
„Alles nur ein Spiel“
Peter Pomerantsev hat in Russland eine Gesellschaft beobachtet, die an nichts glaubt – und dem Westen ziemlich ähnlich ist
Sieg für die neue Pasok
Tsipras-Kritiker halten Syriza nicht mehr für eine linke, sondern nur noch eine soziale Reformpartei
Bus und Bahn: Kostenlos rechnet sich
Ein Nulltarif im ÖPNV klingt erst mal utopisch. Doch es ist der beste Weg zu einer ökologischen, sozialen und modernen Stadt
Zement im Graben
Die Spaltung der griechischen Linken hat viel mit Geschichte zu tun. Ein Blick auf das Parteiensystem
„Eine Art Protektorat“
Um Griechenland zu verstehen, muss man seine Geschichte kennen. Eine Lehrstunde mit Olga Katsiardi-Hering
Victor Klemperer über Revolution von 1919: Wirksame Schutzimpfung
1919 berichtete Victor Klemperer aus dem revolutionären München. Schon damals ahnte er den kommenden Terror
Manifestationen der Macht
In der russischen Stadt Nischni Nowgorod wird der sozialistische Klassizismus der Stalin-Ära wiederentdeckt. Es ist ein ambivalentes Erbe
„Er schmeichelt dem Opfer-Reflex“
Der Schriftsteller Péter Esterházy über Ungarns Premier Viktor Orbán, die Bauchgefühle der Bürger und die Freiheit der Kunst