Kommunismus

Linksextremes Deutschland?

Forscher wollen herausgefunden haben, dass 17 Prozent der Deutschen potenziell linksextrem sind. Die Zahl sagt wenig aus – trotzdem ist die Studie interessant

Das Lazarus-Phänomen

Ist Matteo Renzis „Partei der Nation“ eine Wiedergeburt der einst verschiedenen „Democrazia Cristiana“?

1990: Jeder für sich

Vor 25 Jahren brach der Bund der Kommunisten Jugoslawiens auseinander. Bald war der Zerfall des föderativen Staats so wenig aufzuhalten wie ein desaströser Bürgerkrieg

1955: Die SPD als APO

Gegen den Eintritt in einen westlichen Militärblock wird in der Paulskirche ein „Deutsches Manifest“ beschlossen. Besonders Sozialdemokraten haben Anteil daran

Der bekehrte Mann

Der neue Roman von Michel Houellebecq ist wie der Westen selbst: Spielerisch, ironisch, flatterhaft

Soldaten mit Gewehren kauern hinter einer Mauer mit Graffiti.

Keine Stunde null

Zum Jahresende noch einmal drei wichtige Wälzer: Philipp Bloms „Die zerrissenen Jahre“, Richard Overys „Der Bombenkrieg“ und Keith Lowes „Der wilde Kontinent“

Fünf Personen sitzen auf einer Bühne im Gorki-Theater und diskutieren.

„Ist unser Traum in Erfüllung gegangen?“

Anlässlich des Jubiläums wollen wir von Shermin Langhoff, Julia Franck und Katja Petrowskaja wissen, wie sich Deutschland verändert hat. Ist es ein neues Land geworden?

Wolf Biermann ist ein Wendehals

Der Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer ist über Wolf Biermanns Auftritt im Bundestag wütend, wo der Liedermacher auf seine Rolle als politischer "Drachentöter" pochte

Ein Mann mit Brille sitzt auf einer Parkbank. Im Hintergrund sind Bäume und eine weitere Bank zu sehen.

Jung, wild und hilflos

Der Berliner Kommunist und Jude Werner Scholem ist kaum bekannt. Zu Unrecht, wie zwei neue Sachbücher zeigen

Mädchen mit EU-Flaggen und Ballons, die den Schriftzug

Wo ist zu Hause, Mama?

Als in Polen die ersten demokratischen Wahlen stattfinden, ist unsere Autorin zwei Jahre alt. Eine Geschichte übers Erwachsenwerden

Ein ewiger Linker: Gabriel García Márquez

Mit seinem Roman Hundert Jahre Einsamkeit erlangte Gabriel García Márquez Weltruhm. Er selbst bezeichnete sich stets als Sozialist und bestritt Kommunist zu sein.

Auf Feldeváye ist die Hölle los

Schon wieder ein Epos von Dietmar Dath. Aber was für eines. Es geht um transgalaktische Krisen, Viren als Datenträger und um Kunst

Dwight D. Eisenhower zeigt mit dem Finger auf den Betrachter.

Matschiger Apfel

Vor 60 Jahren präsentiert US-Präsident Eisenhower die Domino-Theorie, um im Kalten Krieg Interventionen zu rechtfertigten. Die Welt wurde selten mechanischer erklärt

Der Krieg in uns

Katja Petrowskaja, Marci Shore und Ines Geipel versuchen, das osteuropäische 20. Jahrhundert zu erzählen

German Rechthaberei

Thilo Sarrazin hat ein Buch geschrieben, das so kalt und weinerlich ist, dass es einem graust. Nicht einmal die eigene Bosheit kann es genießen

Linke Melancholie

Jonathan Lethem zählt zu den großen amerikanischen Gegenwartsautoren. Sein neuer Roman „Der Garten der Dissidenten“ fragt nach den Phantomschmerzen der Geschichte

Authentische Empörung

Zum ersten Mal seit dem Auseinanderbrechen Jugoslawiens demonstrieren Menschen auf dem Balkan nicht gegen- sondern miteinander. Eine Seltenheit – nicht nur dort

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Das M-Wort

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Ab 21. August 2025 im Kino!

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