Misogynie

„Holy Spider“ von Ali Abbasi: Im Netz der Misogynie

True Crime aus dem Iran: Ein eindrucksvoller Film noir des iranischen – in Dänemark lebenden – Regisseurs Ali Abbasi greift eine Mordserie an weiblichen Prostituierten im Iran auf und ist dabei so viel mehr als „nur“ ein Krimi

Nahaufnahme eines Mannes mit blauen Augen und auffälligen goldenen Ohrringen mit Steinen.

Sisters oder Cis-ters?

Während wir Feministinnen aufeinander einschlagen, stehen die Frauenhasser feixend am Spielfeldrand. Unserer Autorin Marlen Hobrack reicht es jetzt

Mann schwebt an Seil auf schwarzem Hintergrund, trägt Jeans und Tanktop.

„Sorry for you, Johnny Goethe“

Georg Büchners „Woyzeck“ hat Goethes „Faust“ als meistinszeniertes Stück auf den deutschsprachigen Bühnen abgelöst. Kein Wunder, bei den Zuständen da draußen

Ältere Frau mit Hut schaut neugierig durch ein Fenster.

Postpubertäre Fans

Warum wimmelt es nur so von Retro-Krimis und Neuauflagen von Klassikern? Unser Autor hat da einen Verdacht

Person in der Mitte trägt Hose mit Aufschrift „STOP SPREADING“. Zwei Männer sitzen daneben.

Besser kommen

Liebe, Sex und Begehren dringen tief ins Private und sind doch so politisch wie nie

Der Anti-Utopist

Rassismus, Misogynie, Zionismus, Islamfeindlichkeit: Michel Houellebecq ist umstritten – nicht ohne Grund. Doch wer seinen Vorhersagen Wahrheitswert zuspricht, verkennt den echten Kern

Drei gerahmte Porträts von Frauen, eine Frau mit zwei Kindern betrachtet sie.

„Das ist für viele eine Horrorvision“

Wahlkampf heißt bislang: den Lebenslauf von Annalena Baerbock zerlegen. Ist das noch Kritik? Oder schon Frauenhass? Jagoda Marinić und Elsa Koester machen sich ehrlich

Elsa Koester
Silhouette einer Person, die sich im Nebel bewegt.

Keine Sorte Mensch

Nach der Gewalt von Würzburg werden die Fakten über den Täter zusammengelegt. Gesucht wird eine Erklärung – doch es ist eine komplexe Geschichte, die niemandem gefällt

Elsa Koester
Junge Frau mit roter Handabdruck-Bemalung im Gesicht, im Hintergrund Plakate mit Frauenporträts.

Patrícia Melo: „Es heißt Femizid“

Patrícia Melo schreibt in ihrem Roman „Gestapelte Frauen" über die Kultur der Gewalt in Brasilien, sie erspart uns kein blutiges Detail. Literatur kann Widerstand leisten, sagt sie

Nahaufnahme eines Mundes, bedeckt mit schwarzem, dünnem Stoff.

Die Lücke in der inneren Sicherheit

Was tut das Innenministerium im Hinblick auf Gewalt gegen Frauen? Bislang zeigt man sich nur „offen“ für ein gut dokumentiertes und großes Problem

Joe Biden jubelt mit geballten Fäusten, eine Maske in der Hand.

Game over

Der Trumpismus formte Institutionen und Recht. Nun müssen Gesetze nicht nur eingehalten werden – sondern auch: verbessert

Donald Trump und Hillary Clinton stehen bei einer Debatte nebeneinander.

Zwischen Pest und Cholera?

Vor vier Jahren galt Hillary Clinton vielen als schlechte Alternative zu Donald Trump. Bei Joe Biden wird dieses Maß nicht angelegt. Warum?

Wo der Spaß aufhört

In „The Good Fight“ ist der Unterschied zwischen realer Politik und realer Satire praktisch aufgehoben

Klunker im Brathuhn

Gero von Boehm interessiert sich für das Werk Helmut Newtons, nicht den Menschen

Junge Frau in historischem Kostüm lehnt an einer Wand neben einem Fenster mit Puppen.

Glotz nicht so

Prostitution als Filmthema dient meist nur dem Voyeurismus des Zuschauers. Zwei neue Serien bieten mehr

Hysterie

„Klimahysterie“ ist das Unwort des Jahres 2019. Aaaaaargh! Wir ertragen das nicht! Alles über einen nervlichen Ausnahmezustand in unserem Wochenlexikon

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