Polen

Großbritannien hat für den Austritt aus der EU votiert, Premierminister David Cameron seinen Rücktritt angekündigt. Wie geht es nun weiter?

Vehemente Kritik am westlichen Bündnis gehört gewöhnlich nicht zum Repertoire bundesdeutscher Außenminister. Wenn es dazu kommt, muss schon viel schief laufen

Der Rechtsruck in osteuropäischen Staaten ist auch sozialen Verwerfungen geschuldet. Die Rechtspopulisten wissen diese zu nutzen

Die geplante Stationierung einer US-Panzerbrigade in Osteuropa wird dem inneren Zusammenhalt der EU alles andere als zuträglich sein

Im Streit mit dem Verfassungsgericht hat sich die nationalkonservative Regierung in eine Sackgasse manövriert. Am Ende stellt sie sich damit selbst ein Bein

Die Staaten im Osten gehen immer stärker auf Distanz zu Brüssel. Der wachsende Erfolg der Nationalisten wurzelt auch im großen Wohlstandsgefälle

Wrocław ist zur Europäischen Kulturhauptstadt gekrönt worden. Der Angriff der Nationalisten auf die europäische Wertegemeinschaft wird dabei einfach ignoriert

Der deutsche Botschafter wird ins Warschauer Außenministerium geladen. Die verbalen Kraftakte gegen die PiS-Regierung nehmen aus Sicht von Minister Waszczykowski überhand

Polens Rechtsruck hat viel mit der jüngsten Geschichte zu tun

Angesichts der Einreisekontrollen in Schweden und Dänemark sowie der Angst vor Massenimmigration und Terror werden die ersten Nachrufe auf den „Schengen-Raum“ verfasst

Osteuropa begehrt auf. Die neue Regierung in Polen schert sich wenig um EU-Normen und steht nicht allein. Die Rückbesinnung auf mehr nationale Identität ist unübersehbar

Beata Szydło wird Polens künftige Regierungschefin sein, sofern sie sich von ihrem Mentor lösen kann

2012 wurde ein neuer Betreiber für die Wolfsschanze, das sogenannte „Führerhauptquartier“ Adolf Hitlers in Polen gesucht. Noch immer verwahrlost der Ort

Die Ostländer wollen der EU nur schulden, was sie für verkraftbar halten

Am Sonntag wird bei einem Referendum darüber abgestimmt werden, ob die staatliche Parteienfinanzierung kassiert und das Mehrheitswahlrecht eingeführt werden soll

Je länger die Eurokrise dauert, umso anziehender wird für Deutschland das Modell „Kerneuropa“

Die G7 gerieren sich beim Elmau-Gipfel gegenüber Russland als klassischer westlicher Block, der Bedeutungsverlust durch Selbstvergewisserung zu kompensieren sucht

Es sind nicht zuletzt die weiter auseinander driftenden Geschichtsbilder, die zum 70. Jahrestag des Kriegsendes zu einem geteilten Gedenken führen

Filme aus Polen gewinnen Preise und ziehen Zuschauer an. Die Hintergründe des Erfolgs

Wladimir Putin wurde nicht zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers eingeladen. Das ist empörend – wie auch die irreführende Berichterstattung darüber

Zum Jahresende noch einmal drei wichtige Wälzer: Philipp Bloms „Die zerrissenen Jahre“, Richard Overys „Der Bombenkrieg“ und Keith Lowes „Der wilde Kontinent“

21 europäische Staaten halfen der CIA bei ihren Folterprogrammen. Das dürfen sie nicht länger verschweigen – es ist auch für Europa an der Zeit, reinen Tisch zu machen

Der Historiker Philipp Ther legt eine erste Geschichte des neoliberalen Europas nach dem Mauerfall vor

Die Nomminierung Donald Tusks zum Ratspräsidenten trägt die Handschrift der EU-Regierungschefs. Doch es ist fraglich, ob der sich dauerhaft in Zurückhaltung üben wird