Rassismus
Aufstand der bösen Körper
Ibram Kendi hat eine Kampfschrift gegen die Benachteiligung Schwarzer in Trumps Amerika geschrieben, von der auch wir lernen können
Zehnfach verkehrt
„Wir schulden den Afrikanern und Arabern nichts“, sagt der Leipziger Jurist Thomas Rauscher. Eine Richtigstellung
Antisemiten sind immer die anderen
Die Ausländer sind schuld, krakeelen die einen. Alles legitime Israelkritik, relativieren die anderen. Unterdessen müssen sich Europas Juden wieder verstecken
Was haben wir denn gelernt?
Die Schlussplädoyers der Nebenklage liefern eine Dokumentation des Staatsversagens
Preuße und Igbo
Ijoma Mangold hat einen Bestseller geschrieben, der seine bikulturelle Identität verhandelt. Unser Gespräch über ein recht nachdenkliches deutsches Krokodil
Halbgares Brodeln
Kathryn Bigelow simplifiziert in ihrem neuen Film „Detroit“ die „Race Riots“ von 1967 auf eine gut gemeinte Weise
Roter Teppich den Ideen
Das bekannteste deutsche Filmfestival sucht ab 2019 eine neue Leitung. Darin liegt die Chance auf eine wirkliche Erneuerung
„Ich verstehe die Wut“
Berlins Kultursenator Klaus Lederer über den Streit in der Linken und die Zukunft der Volksbühne
Markenbewusster Macher
Vor der Präsidentenwahl am 19. November spricht vieles für einen Triumph des Milliardärs Sebastián Piñera
„Nur harte Schnitte“
Hermann Pölking über seinen dreistündigen dokumentarischen Kompilationsfilm „Wer war Hitler“
Lorbeer in den braunen Sumpf
Rechtsausleger Roland Koch wird mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille bedacht. Die höchste Auszeichnung Hessens geht auf einen von Nazis ermordeten Gewerkschafter zurück
Im Klimakrieg
Es kann keine globale Gerechtigkeit geben ohne eine Debatte über das Leben, das wir führen wollen. Der Kohleausstieg ist erst der Anfang
Ausnahmezustand
Im November wird in Frankreich der Ausnahmezustand aufgehoben, doch Regeln wurden und werden weiter außer Kraft gesetzt. Unser Lexikon der Unordnung
Alles so schön bunt hier
Der Tech-Riese gibt sich progressiv, doch auch er muss sich mit Sexismus und Rassismus auseinander setzen
Ein auffällig einsamer Wolf
Die Ermittler wollten beim Münchner Attentat kein politisches Motiv sehen, trotz aller Indizien
„Das wurde nie gemacht“
Anta Helena Recke inszeniert Bierbichlers „Mittelreich“ – mit ausschließlich schwarzen Schauspielern
„Das Zeitfenster geht zu“
Die Linke kann Hoffnung schöpfen, sagt Horst Kahrs von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Doch nicht ohne die SPD
Ein beschwerlicher Weg
Spüren, dass du anders bist: In Washington erzählt ein neues Museum die afroamerikanische Geschichte der USA
Die Zecke und Hitler
Manja Präkels erzählt in ihrem Debüt, wie das ist, wenn aus dem Jugendfreund ein Nazi wird
Vor Auschwitz
War der Genozid an den Herero und Nama eine Blaupause für den Holocaust? Ein Streitgespräch über Rassismus und Antisemitismus
Schiffbrüchiger Geist
Der New Yorker Politologe Mark Lilla greift Identitätspolitik an. Für ihn ist sie auch ein Erbe Ronald Reagans
„Wir sind in die Defensive geraten“
Um gegen den Rechtsruck anzukommen, fehlt es an neuen, linken Symbolen, sagt die Antifaschistin und Parlamentarierin Anne Helm
Alle doof
Man kann so manche Gesichter kaum mehr ertragen, die einen im Wahlkampf von allen Plakaten anstarren. Ein Lexikon der Politiker, die wir lieber nicht mehr sehen möchten
„Nicht nur wütend“
Laurie Penny überlässt Überzeugungsarbeit gern anderen. Über starke Worte, ihre Effektivität und Popularität