Taliban

Ich bin Journalistin

Als die Taliban die Macht übernahmen, musste unsere Autorin fliehen. Seit über vier Monaten lebt sie versteckt. Zwei Briefe aus dem Untergrund

„Demokratie in Afghanistan kann funktionieren“

Mohibulla Samim war früher einmal Minister für Grenz- und Stammesfragen in Afghanistan. Der Politiker gibt dem Westen keine Schuld an der Rückkehr der Taliban. Warum nicht? Ein Besuch bei ihm in Saloniki

Die letzten Reste Weizen

Der Westen blockiert Gelder der Zentralbank, um die Taliban zu treffen – aber es ist die Zivilbevölkerung, die leidet

Putzmann der Deutschen

Als die Bundeswehr abzog, verlor Rahmatullah Esmati seine Arbeit. Nun lebt er mit hunderten von Flüchtlingen in einem Park in Kabul, wo Verzweiflung und Elend herrschen

Beseelt vom ewigen Leben

Mehr als zehn Jahre übersteht kaum eine Terrororganisation. Bei den Angreifern hinter 9/11 ist das anders. Warum?

„Endstation für Geflüchtete“

Der Politikwissenschaftler Yunus Ulusoy spricht über die Rolle der Türkei als Transitland bei der Flucht und den Dialog mit den Taliban

Athen schlägt die Tür zu

Mit einer Mauer und Bürokratie wappnet sich das Land gegen die Flüchtlinge aus Afghanistan. Denen bleibt nicht mehr als das Hoffen auf die Solidarität Europas

Im Herrgottswinkel

Pabradé liegt abseits bekannter Fluchtrouten. Lotst Belarus bald afghanische Migranten hierher?

„Gerade jetzt muss man helfen“

Wie sich die Lage in Afghanistan unter den Taliban weiterentwickelt, weiß momentan niemand, sagt Mathias Mogge, der Vorstandsvorsitzende der Welthungerhilfe

Eine Guerilla hat Zeit

Das Scheitern des Westens am Hindukusch zeigt: Gebraucht wird eine deutsche Außenpolitik, die sich auch in die Lage eines Gegners versetzen kann

Kein Emirat mit uns

Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan schotten sich gegen die Taliban vorerst ab. Ihre eigene Stabilität ist in Gefahr

Auf nach Afghanistan

Die Taliban brauchen Geld, die Volksrepublik hat Interesse an Bodenschätzen. Läuft da was?

Was von Kabul bleibt

Wie erfahren wir etwas über die Zustände in Afghanistan, wenn alle Reporter:innen das Land verlassen haben?

Der längere Atem

Wer es ernst meint mit Menschenrechten und Völkerrecht, kann nicht prinzipiell humanitäre Interventionen verwerfen. Auch jetzt nicht

Kabuls neue Herrscher

Religionsgelehrter, Diplomat, Militärstratege – das sind die Männer, die jetzt über die Zukunft des Landes entscheiden

Mut zur Demut

Statt sie zu maßregeln und mit Sanktionen zu belegen, sollte eine Verständigung mit den Taliban gesucht werden. Es gibt dazu keine Alternative

Das Ende der Besatzung

Während Zehntausende in Kabul auf Evakuierung hoffen, feiern einige Linke die Machtübernahme der Taliban als „antiimperialistischen Sieg“. Haben sie recht?

Das Trauma der Flucht

Die Forschung weiß, dass Traumata vererbt werden können. Kann ein Ort in einem leben, an dem man nie gelebt hat?

Immerhin am Leben

Rohina entkommt nach Frankreich. Sumya strandet in der Hauptstadt. Nabi fürchtet, keinen Sport mehr treiben zu können. Eine Reportage aus Kabul

„2015“ darf sich wiederholen

Viele Politiker im Westen spielen mit der Angst vor vermehrter Migration. Aber wir sollten – und können – denen helfen, die vor den Taliban fliehen

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