Ungarn

Präsident Boris Jelzin will 1992 die Privatisierung um jeden Preis. Seine westlichen Mentoren applaudieren, obwohl die russische Ökonomie damit einem Schockzustand ausgesetzt ist

Übergewinnsteuern gab es schon vor mehr als 100 Jahren: in Großbritannien und Frankreich etwa. In den USA sollte sie nicht nur Einnahmen generieren, sondern gezielt einem Ungerechtigkeitsempfinden entgegenwirken

Warum wollen die Ungarn ihr Land nicht verändern? Lacy Kornitzer versucht eine Erklärung

Die Wahlen in Ungarn und Serbien verliefen nicht im Sinne der EU. Die kann sich von zwei Wahlsiegern nun etwas abgucken

Präsident Selenskyj wehrt sich mit allen Mitteln gegen Russlands Angriff, auch medialen. Er hat damit Erfolg. Aber ist das auch gut?

Die Solidarität mit den Vertriebenen aus der Ukraine ist überwältigend – bis hinein in die AfD. Was ist anders als 2015? Ein Gespräch mit dem Soziologen Steffen Mau über die Willkommensbewegung 2.0

Die Soziologin Oksana Dutchak floh aus Kiew in den Westen der Ukraine. Bis vor kurzem sah sie sich als Friedensbewegte an – jetzt findet sie sich in einer Gesellschaft wieder, die Krieg führen muss

Erstmals erscheint ein Roman von Andrea Tompa auf Deutsch, grandios übersetzt von der Schrifstellerin und Büchner-Preisträgerin 2018, Terézia Mora

Lajos Kassák war eine der wichtigsten Figuren der ungarischen Moderne. Was seine Notizen so lesenswert macht

Über einen Austritt von Polen zu spekulieren, lenkt von der eigentlichen Frage ab: Ist der EU der gemeinsame politische Wille abhanden gekommen?

Hans Modrow spricht über Michail Gorbatschows Rolle bei der deutschen Wiedervereinigung und dem Zerfall der Sowjetunion

Mehr als 30.000 Menschen strömen zur Budapest Pride – der Zug wird zur Anklage gegen die Politik von Viktor Orbán

Polen und Ungarn stehen am Pranger, weil sie Rechtsstaatlichkeit und Pressefreiheit mit Füßen treten. Die Kritik ist selbstgerecht

Zwanzig Jahre nach 9/11 zählt israelische Cybersoftware zur Standardausstattung autoritärer Regime. Dabei spielen auch geopolitische Erwägungen eine Rolle

Michal Hvorecky hat sich ein verrücktes Szenario ausgedacht. Den Ernst hat der Slowake in „Tahiti Utopia“ klug versteckt

Macht Griechenland einen autoritären Wandel durch? Ein Blick auf den Umgang der Regierung mit Krisen lässt jedenfalls einen Rechtsruck befürchten

Die Deutschen werden nicht gleich wieder zu Faschisten, nur weil man ihnen etwas abverlangt, sagt die Historikerin Hedwig Richter

In der EU gärt längst mehr als ein Interessenkonflikt. Die polnische PiS und Ungarns Fidesz-Partei haben einen Hang zur Totalopposition

Der Rechtsstaat ist erneut zum Zankapfel geworden – diesmal zwischen den EU-Institutionen

Die Brüsseler Regeln sind nicht geeignet, die Probleme in der EU zu lösen, meint Eric Bonse

Clemens Meyers „Nacht im Bioskop“ versucht über 90 Seiten, ein früh erzähltes entsetzliches Ende abzuwenden

Auch fünf Jahre nach der „Flüchtlingskrise“ ist eine europäische Migrationspolitik nicht in Sicht

Deutsche Historiker konzentrieren sich häufig allein auf deutsche Täter. Das ist nicht zielführend, sagt ein polnischer Holocaustforscher

Trotz der Gefahr für die Bevölkerung will die PiS-Regierung Wahlen abhalten