Kommunismus

Édouard Louis hinterfragt männliche Verhaltensmuster und hofft, dass sich mehr Intellektuelle in Aufstände stürzen

Lars Eidinger weint über die Gestaltung der deutschen Einheit und wäre gern Eugen Drewermann

Im New Yorker Madison Square Garden marschieren deutschstämmige Anhänger Adolf Hitlers auf. Es ist ihr letzter großer Auftritt, ehe der Krieg ausbricht

In Spanien markiert eine neue Verfassung den Übergang zur Demokratie nach der Franco-Diktatur. Dass der Weg zum Konsens blutig war, wird heute gern ausgeblendet

In seinem neuen Buch „Das braune Netz“ zeigt Willi Winkler, wie stark die frühe Bundesrepublik auf alte Nazis baute

Philip Grassmann mag die Smiths und hat neben dem „Freitag“ noch den „New Yorker“ abonniert

Christian Berkel hält das Sterben für nicht empfehlenswert und zahlt gerne GEZ-Gebühren

Aljoscha Begrich liest keine Bücher ohne „e“, lügt manchmal und findet sein Glück in der kritischen Masse

Jan Banning reist um die Erde zu kommunistischen Parteien und findet viele leere Stühle

Unser Autor Karsten Krampitz ist mit dem Künstler Ulf Wrede in Korea unterwegs für die Wiedervereinigung. Teil 2 seines Reiseberichts

Der Zusammenbruch der Habsburger Reiches ist eine Zäsur, aber keine Revolution. Die ausgerufene Republik Deutschösterreich will zu Deutschland. Die Entente sagt Nein

Norbert Blüm bewundert Oskar Lafontaine und findet, dass der Kapitalismus überwunden werden muss

Partisan Valter ist im ehemaligen Jugoslawien ein Mythos. Die Neuausgabe des „Valter“-Comics verpasst die Chance, mehr als eine Heldengeschichte zu sein

Charkiw in der Ukraine war ein Prunkstück der sowjetischen Moderne. Heute verrostet und zerbröckelt der Ort

1918 war Bayern Revolutionsland. Echt wahr? Drei Bücher und ein „Freitag“-Leser helfen, das Gedenken aufzufrischen

Chantal Mouffe fordert einen linken Populismus und plädiert für eine Radikalisierung der Demokratie

Thorsten Schäfer-Gümbel mag Ulrich Wickert und würde den Seenotrettern das Bundesverdienstkreuz geben

Ein Aufstand der städtischen Jugend entfesselt eine Dynamik der Demokratie, die das Einparteiensystem ins Wanken und die Staatspartei FLN um ihre Hegemonie bringt

Marco Bülow zahlt gern GEZ-Gebühren und würde Raul Krauthausen das Bundesverdienstkreuz verleihen

Clemens Meyer war zwölf, als die Mauer fiel, und er hat noch kein Buch von Juli Zeh zu Ende gelesen

„La France insoumise“ will radikal sein

Peter Gauweiler hat Muslime unter seinen besten Freunden und kennt Margarete Stokowski nicht

Hasso Grabner war Häftling, Generaldirektor, Autor. Seine erste Biografie macht Lust auf eine bessere

Die Kontroverse um ein nationales Sozialismus-Modell der ČSSR weckt die Leichen im kommunistischen Keller. Der Eurokommunismus bringt sie bald endgültig zum Tanzen