Auf nach Afghanistan
Die Taliban brauchen Geld, die Volksrepublik hat Interesse an Bodenschätzen. Läuft da was?
Solch grüner Schein
Der Öko-Kapitalismus verspricht, Wachstum und Zerstörung zu entkoppeln. Das ist unmöglich. Dennoch klammern sich Konzerne und Milieus an diese Idee
Systemfrage oder Barbarei
Die Klimadebatten dieses Wahlkampfes zeigen: Viele haben nicht verstanden, was auf dem Spiel steht
„Ohne das Geld der Banken käme der Kollaps“
Der Politikwissenschaftler Joscha Wullweber ist überzeugt, dass EZB und Fed heute teilweise fortschrittlicher agieren als die Politik
„Kapitalismus verändert sich. Oder scheitert“
Das, was wir bisher unter Begriffen wie Geschichte oder Globalisierung verstanden haben, muss samt und sonders neu gedacht werden, meint der Historiker Dipesh Chakrabarty
Die Quadratur der Wiese
Bezahlbar, mit Raum für eigene Wünsche und sozial: So will eine Genossenschaft in Berlin und Luckenwalde bauen
Aus heißer Luft geschürft
Bitcoins legen derzeit wilde Kurskurven hin. Wie hängt das mit der Finanzspekulation zusammen? Wie profitiert China? Und geht das ewig so weiter?
Peking dreht jetzt den Strom ab
Bis zu drei Viertel aller Bitcoins kamen zuletzt aus China. Das ist vorbei – die Regierung will das Klima schützen und alle Finanzströme kontrollieren
Mariana Mazzucatos Mondmission
Die italo-amerikanische Ökonomin Mariana Mazzucato hat ein Buch geschrieben, das alle grünen KlimakapitalistInnen lesen sollten
Die Arbeiter sind nicht schuld
Beschäftigte in der Industrie wollen keine Blockierer oder Opfer der Transformation sein. Sie wollen sie mitgestalten
Warten auf Robot
Eigentlich sollte doch nach der Pandemie alles anders werden, in der Fabrik und am Schreibtisch. Was bleibt von der Hoffnung auf einen Systemwechsel?
Die Benzinpreiszündler
Die Politik ließ sich falsch beraten: Es ist nicht notwendig, Pkw-Treibstoffe teurer zu machen
Nein, Bill ist auch nicht schlimmer als Julia
Andrea Jeska erklärt das Scheitern der Grünen Revolution in Afrika
Riders in ’nem Sturm
Ein wilder Streik beim Lieferdienst Gorillas demaskiert die hohle Start-up-Rhetorik
Fünf Dinge, die anders besser wären
Im Westen nichts Neues: Die Reichen werden reicher, die Justiz ist blind und Start-ups sind ein Männerclub. Zum Glück gibt es Versailles
Ein halber Bruch
Der wirtschaftspolitische Schwenk der US-Regierung wird die Globalisierung, so wie wir sie kennen, verändern. Doch wie radikal ist die Wende?
Welche Rettungspolitik, für wen?
Nicht das Steigen der Staatsausgaben, sondern deren Verteilung lässt erkennen, dass der Neoliberalismus noch lange nicht am Ende ist
„Jede Erhöhung des CO₂-Preises trifft Ärmere“
Thomas Engelke ist Verbraucherschützer und weiß, wie teuer die Klimapolitik werden könnte
Die nur die Haut zu Markte tragen
Es gibt jetzt endlich ein neues Betriebsrätegesetz. Leider hinkt es der Arbeitswelt hinterher
„Mieterinnen müssen sich global vernetzen“
Leilani Farha weiß, wie Immobilienkonzerne aus der Corona-Krise Profit schlagen
In der Krise purzeln die Dogmen
Wiederaufbau nach Corona? Klimapolitik? Beides wird ohne eine neue Schuldenpolitik nicht möglich sein
Malochen für das Gleichgewicht
Angesichts der Klimakrise entpuppt sich manch Tagwerk als schädlich, während anderes durch Bullshit-Jobs ersetzt wird. Über die Bedeutung von Arbeit
„Arbeit ist immer auch Last“
Sinnhaft wird ein Job erst, wenn man sich darin entwickeln und beweisen kann – und wenn er gesellschaftlichen Nutzen hat, sagt die Arbeitssoziologin Nicole Mayer-Ahuja
„Elektro-SUVs lösen kein Problem“
Das Geschäftsmodell der Autoindustrie muss sich ändern, sagt der Betriebsratsvorsitzende des zweitgrößten VW-Werks in Deutschland, Carsten Bätzold