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1963: „Profil“ muss man haben
Als die Mauer steht, holt die DDR-Regierung zu Reformen aus. Der Sozialismus soll attraktiver, die Presse lesbarer werden. Ein eigenes Nachrichtenmagazin ist in Sicht
1986: „Der Einzelfall zählt“
In einer Zeit hitziger Debatten über Migration, Rassismus und Asylrecht gründet sich die Organisation „Pro Asyl“. Gegenwind kommt nicht nur von CDU und CSU
1941: „Meer von Häuptern“
Dem Massaker der deutschen Besatzer an über 30.000 Juden in Babij Jar bei Kiew räumte der sowjetische Erinnerungskanon lange nicht den angemessenen Platz ein
1921: Schwarze Garde
Der Anarchist Nestor Machno gibt in der Ukraine mit seinen Milizen den Kampf auf und flieht vor der Roten Armee ins Exil. Was folgt, ist eine Odyssee quer durch Europa
Keine Trulla
Eine Biografie will das Bild von Heinrich Manns Lebensgefährtin Nelly Kröger zurecht rücken
1951: Trojanisches Pferd
Neutralität statt Westbindung: In der frühen BRD findet diese Maxime durchaus Gehör. Befürworter sammeln sich in der äußerst kurzlebigen Unabhängigen Arbeiterpartei UAPD
Das geteilte New York
Colson Whiteheads neuer Roman erzählt vom Rassismus der 1950er
1961: One-Way-Ticket
Der EKD-Ratsvorsitzende Kurt Scharf steht ohne Staat und Geld am Lehrter Bahnhof in Westberlin. Die DDR hat eine Dienstreise genutzt, um ihn auszubürgern
1971: „Töte ein paar“
Ein Häftlingsaufstand im Gefängnis Attica in den USA wird gewaltsam erstickt. In einer Zeit von Protesten gegen Rassismus zeigt der Staat, wie grausam er sein kann
„Kairos“ von Jenny Erpenbeck: Zeit der Brüche
In ihrem Roman „Kairos“ erzählt Jenny Erpenbeck von einer Amour fou – und deren Bröckeln, überlagert vom Untergang der DDR
The Beatles: Tanz über Abgründen
Die Beatles haben am 29. August 1966 ihren letzten öffentlichen Auftritt zu viert, lösen sich aber nicht auf. Ihre nächsten Kompositionen sind Teil der 68er-Revolte
Eine Guerilla hat Zeit
Das Scheitern des Westens am Hindukusch zeigt: Gebraucht wird eine deutsche Außenpolitik, die sich auch in die Lage eines Gegners versetzen kann
1996: Land im Zwielicht
Die Verbrechen des Entführers und Mörders Marc Dutroux erschüttern Belgien. Das folgende Misstrauen gegenüber Politik und Justiz ist dort sogar heute noch spürbar
1961: Totes Gleis
Nach dem Mauerbau wird die S-Bahn in Berlin-West boykottiert und fährt in Richtung Kollaps, während die Stadt selbst vom Zentrum an den Rand des Kalten Krieges driftet
2011: Besetzungsrecht
Sie bringen Schlafsäcke und die Sehnsucht mit, etwas Neues anzufangen und vorzuleben, wie das aussehen könnte. In New York gibt die Occupy-Bewegung ihren Einstand
1991: Letztes Geleit
Im Kriminalfilm „Thanners neuer Job“ wird Hauptmann Fuchs auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert und ein Plot bemüht wie nie zuvor im „Polizeiruf 110“
„Der deutsche Rudersport ist kampfbereit!“
Der umjubelte „Deutschlandachter“ verpasste die Goldmedaille in Japan. Nun hätten die Verbände Zeit, endlich auch die trübe NS-Vergangenheit ihres Sports aufzuarbeiten
Bilder, die bleiben
Guy Delisles „Lehrjahre“ ist das jüngste Beispiel eines Genres, das eine Lücke füllt: Comics als Medium von Journalismus und Reportage
1971: Den Versuch war es wert
In Chile lässt Salvador Allende die Kupferminen verstaatlichen. Die USA reagieren mit einem Finanzboykott. Das Vorspiel zu einem Putsch gegen die Linksregierung beginnt
1976: Auf der Wippe
Der Dramatiker Peter Hacks feiert seinen größten Erfolg am Theater. In Sachen Wolf Biermann erntet er einen höllischen Shitstorm und wird im Westen umgehend gemieden
1958: De Gaulle wartet ab
Die IV. Französische Republik erlebt ein wirres Finale. Generäle wie Raoul Salan wollen die Kolonie Algerien keinesfalls preisgeben – und drohen dezent mit einem Putsch
Die Macht sei mit euch
Im Herbst droht ein Clash der Generationen: Die Jugend ist stark in der Minderheit, die Älteren wählen gerne konservativ. Zukunft adé?
1951: Wie Enten im Winter
J. D. Salingers Roman „Der Fänger im Roggen“ wird in den USA zum Bestseller. Ein Internatszögling rechnet ab mit der verlogenen und abstoßenden Welt der Erwachsenen
1941: Den Kreml im Blick
Wie der Krieg gegen die Sowjetunion geführt und gesehen wird, zeigt die Feldpost deutscher Soldaten aus dem Osten. Was die Heimatfront erreicht, ergibt ein Sittenbild
Dieser seltsame Widerspruch
Ein Diskussionsort in Berlin soll die Geschichte von Flucht und Vertreibung in Deutschland aufarbeiten. Dabei kommt es zu altbekannten Konflikten