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Abschied von einem Grenzgänger

Über drei Jahrzehnte war Heinrich Senfft einer der profiliertesten Anwälte für Zivilrecht. Nun ist der Medienjurist gestorben

1942: „Wir sind soweit"

Ein Staat verurteilt Millionen zum Tode: Mit der Wannseekonferenz wird vor 75 Jahren die „Endlösung der Judenfrage“ besiegelt. Der Holocaust hat längst begonnen

Lutz Herden

1992: Höllenfahrt

Als die Republika Srpska ausgerufen wird, da beschleunigt das die Unabhängigkeit Bosnien-Herzegowinas. Der jugoslawische Staat ist seinem Ende wieder einen Schritt näher

Mann mit Megafon spricht zu Menge.

1966: Das Neue der Revolte

Eine Vietnam-Demonstration in Westberlin wird zum Labor der Außerparlamentarischen Opposition (APO). Rudi Dutschke nennt es Kulturrevolution und Selbsterziehung

Michael Jäger

1918: Hindenburgs Gift

Die „Dolchstoßlegende“ lastet die Schuld an der deutschen Kriegsniederlage der Revolution an, die zur Ausrufung der Weimarer Republik geführt hat

Michael Jäger

1933: Kohlenanzünder

Im Reichstagsbrandprozess werden die Urteile gefällt. Dass sie nicht so ausfallen, wie die NS-Führung das will, hat auch mit dem damals kursierenden Braunbuch zu tun

Lutz Herden
Mann mit Hut und langen Wimpern blickt grinsend in die Kamera.

Exzentrischer Zentrist

Der Typus des Störenfrieds befindet sich mitten im Establishment, das er „bekämpft“. Über „Puer robustus“ von Dieter Thomä

Braunbuch, van der Lubbe und Oberfohren

Vor 83 Jahren geht in Leipzig der Reichstagsbrandprozess anders zu Ende, als von der NS-Führung gewollt. Statt der geforderten fünf gibt es nur ein Todesurteil

Lutz Herden
Männer in Uniformen umringen einen Mann mit einer Pistole. Humphrey Bogart und Ingrid Bergman in Casablanca.

1942: Total aktuell

In New York hat der Film „Casablanca“ Premiere. Was heute als Gefühlskino erinnert wird, sollte vor allem die Not von Menschen zeigen, die vor den Nazis fliehen müssen

1946: Rasende Priester

In Frankreich wird ein „Velosolex“ genanntes Fahrrad mit Kleinmotor zu einem Riesenerfolg und wird bald in ganz Europa zur Chiffre für Savoir-vivre

1976: Eine Augenweide

Schon immer kleiner, aber allemal schöner als andere Festivals des Dokumentarfilms: Die Gründung der Duisburger Filmwoche fiel in eine Zeit der Unruhe und Brüche

Vizepräsident Harry S. Truman und Franklin D. Roosevelt sitzen an einem Tisch.

1946: Abgewählt, ausgedealt

Bei den US-Kongresswahlen verfangen Angriffe auf die von Präsident Roosevelt ermöglichten Sozialreformen. Die Demokraten scheitern, weil sie viel zu halbherzig agieren

1976: Männerfreie Zone

Das erste Frauenhaus in Westberlin wird als Kampfansage an die patriarchale Gesellschaft eröffnet. Aber erst allmählich wird sich der Staat seiner Bringschuld bewusst

Ulrike Baureithel

Wut, Wahn, Witz

Am 17. Oktober wird der Deutsche Buchpreis 2016 vergeben. Hans Hütt stellt die sechs Kandidaten vor

Ich? Bei der RAF?

Gerhard Falkners lyrischer, grandioser, kaputter Roman „Apollokalypse“

Zerstörter Güterzug nach Explosion in New Jersey, 1916. Polizisten untersuchen die Szene.

1916: Des Kaisers Saboteure

Vor hundert Jahren hat die damalige deutsche Regierung „Terrorismus exportiert“, wie man heute dazu sagen würde. Davon betroffen war auch die New Yorker Freiheitsstatue

Widerstand zweckvoll

Am 8. November wäre Peter Weiss 100 Jahre alt geworden. Dieser Tage wird der Schriftsteller, Filmer und Dramatiker neu entdeckt

Drei junge Menschen in grünen Hemden und roten Halstüchern, eine mit grüner Kopfbedeckung.

EB | Ein neuer Blick auf die DDR

Der Gewerkschafter hat Pionierarbeit beim Umgang mit der DDR-Geschichte geleistet, in dem er den Fokus auf zwei kommunistische Dissidenten legte

1956: Temporär verliebt

Durch den Aufstand in Ungarn werden viele junge Menschen in der Bundesrepublik politisiert. Manche rechnen sich später zu den 68ern. Revolutionäre werden sie nicht

1956: Fäuste und Hiebe

Der Film „Die Halbstarken“ mit Karin Baal und Horst Buchholz tändelt zwischen obsessiver Jugendgewalt und embryonaler Jugendkultur im Westberliner Nachkriegsalltag

1936: Unbekannter Soldat

Interbrigadisten kämpfen für die spanische Republik. In seiner „Ästhetik des Widerstands“ beschreibt Peter Weiss, warum dieser Schritt für sie das „einzig Mögliche“ war

Lutz Herden

1926: Königliche Hoheit

Der arbeitslose Harry Domela gibt sich als Wilhelm von Preußen aus und narrt Adlige wie Großbürger. Seine Memoiren geraten zum unsentimentalen Porträt der 1920er Jahre

Porträt eines Mannes mit Brille und Bart vor unscharfem Hintergrund mit Gebäuden und Fahrzeugen.

Vertraute Fremde

Entlang seiner Biografie erzählt der russischstämmige jüdische Historiker Dmitrij Belkin ein bewegtes Stück Zeitgeschichte

Daniel Windheuser

1926: Atempause

Deutschland wird Mitglied im Völkerbund. Eine Neuordnung der internationalen Beziehungen nach der noch nicht bewältigten Katastrophe des Weltkriegs scheint möglich