Berlin
„Revolution ist erst mal nichts Positives“
Hans-Georg Lindenau betreibt seit über 25 Jahren einen Laden für Revolutionsbedarf in Berlin. Ist das heute nicht Folklore?
Belle Starr war rar
Im Berliner Zeughauskino vervollständigt die Filmreihe „Aufbruch der Autorinnen“ die Historie
1941: Vorrat für drei Tage
Vor 74 Jahren führt der erste Berliner „Osttransport“ mit 1.089 jüdischen Kindern, Frauen, Männern ins Ghetto von Łódź
Eine echte Dandy
Ruth Landshoff-Yorck war ein It-Girl im Berlin der 1920er Jahre. Zwei Bücher erinnern an Leben und Werk
Geld vom Staat? Aber klar!
Die Bundesstiftung Initiative Musik hat wieder ausgeschüttet: 900.000 Euro für die jährlichen Spielstättenpreise. Die passen ins aufgewertete Bild der Populärmusik
Bus und Bahn: Kostenlos rechnet sich
Ein Nulltarif im ÖPNV klingt erst mal utopisch. Doch es ist der beste Weg zu einer ökologischen, sozialen und modernen Stadt
Auf Augenhöhe
Nabil Haddad ist aus Syrien geflohen, nun will er in Berlin arbeiten. Ein Pilotprojekt macht ihm Hoffnung
Spiel und Spaß
Vier Berliner Institutionen erkunden die visuelle Ordnung der Stadt. Am besten ist die Schau dort, wo man verpassten Chancen nachweint
1968 ohne Studenten
Wie Will Tremper, Andrzej Żuławski und Kollegen in ihren Filmen auf den Sehnsuchtsort Westberlin schauen
Von Ampeln, die keiner braucht
Eine Beratungsfirma will Kommunen weltweit eine neue Ausschreibungskultur beibringen. Sie sollen aufhören, fertige Lösungen zu entwerfen
Macron wagt den Affront
Ideen des französischen Wirtschaftsministers zum Umbau der Eurozone setzen Deutschland unter Druck, das von Eurobonds und Finanzausgleich so gar nichts wissen will
Unheimliche Begebenheiten
Hartmut Lange lässt in seinen fantastischen Erzählungen deutsche Geschichte und Gegenwart aufeinanderprallen
Die Stimmen des Volkes
Was denkt die Bevölkerung über die linke Regierung und die Sparauflagen der EU? Ein Rundgang in Athen
Neoliberal wird zu neofeudal
Häufig dauert es Monate, bis bei den Berliner Ämtern ein Termin frei ist. Gegen Geld geht es schneller
Krieg der Knöpfe
Wie steht es um die Protestkultur? Um diese Frage zu klären, blickt die Schau „Politische Kunst im Widerstand in der Türkei“ bis in die 1970er Jahre zurück
Der Culture Club
Die Akademie der Künste wird oft als Verein alter Männer gescholten, die vor sich hindampfen. Ihre neue Vizepräsidentin Kathrin Röggla sieht wichtigere Baustellen
1995: Jede Menge Kunst
Vor 20 Jahren wird in Berlin der Reichstag durch die Künstler Christo und Jeanne-Claude verhüllt. Die Geschichte verschwindet unter dem Mantel eines gnädigen Vergessens
Wir verwalten das mal lieber selbst
Investieren statt Sparen, Mitbestimmen statt Privatisieren: Von Ljubljana aus arbeitet eine neue linke Partei mit an Europas Zukunft
Alle Bilder sind schon da
„B-Movie“ erzählt die Geschichte der Westberliner Subkultur
Durchweg sehr gepflegt
Wer aus Slowenien kommt und in Berlin ein Zimmer sucht, lernt schnell Verrückte und Betrüger kennen
Eine Schnappschussidee
Wie erlebte Europa das Frühjahr 1945? Das Deutsche Historische Museum wühlt tief in den Erinnerungskisten
Dufte Sommer
Was wird von der Kunst der 2010er Jahre einmal bleiben? Bei der elften Leistungsschau der hauptstädtischen Galerien bekommt man davon eine Ahnung
Licht an, Kriminelle raus?
In Schöneberg soll ein Straßenstrich durch Scheinwerfer vertrieben werden. Unser Autor hat dort zehn Jahre gewohnt und weiß: So läuft's nicht.
Rente für die Bagger
Der Streit über die Zukunft der Kohlenutzung spitzt sich zu. Gewerkschafter gegen Umweltschützer. Nordrhein-Westfalen gegen Berlin