Deutsche Demokratische Republik

Gewerkschafterinnen, fürchtet euch nicht!
Nur mit einem radikalen Neuanfang kommen die Gewerkschaften aus ihrem Tief. So könnte er aussehen
Wehrkunde: Schüler müssen vor ideologischer Einflussnahme geschützt werden
Gegeben hat es Wehrkunde-Unterricht schon einmal: in der DDR während des Kalten Kriegs. Worum es damals wirklich ging und was Schüler heute eigentlich brauchen, um politische Konflikte zu verstehen
Stalin’sche Paranoia, Sexpol, kosmische Strahlung
Prof. Dr. Erhard Schütz stellt seine Sachbücher des Monats vor. Eine Reise von Stalin'scher Paranoia über Wilhelm Reich bis in die Abgründe des Tourismus in der DDR
Tellkamp auf den zweiten Blick
In „Der Schlaf in den Uhren“ erreicht das Versteckspiel ein Maß, das dem Lesen Freude und Leichtigkeit nimmt. Tellkamps Methode des Maskierens zwingt zur Zweit- oder Drittlektüre
Leander Haußmanns „Stasikomödie“: Die Ohren der Anderen
Leander Haußmann hält dem Oscargewinner „Das Leben der Anderen“ nun seine „Stasikomödie“ entgegen
Das Schlossgespenst: Humboldtforum sucht Utopien für den Palast der Republik
Ausgerechnet im Humboldtforum sollen nun Utopien für den Palast der Republik entworfen werden. Wie soll das gehen?
Uwe Tellkamps „Der Schlaf in den Uhren“: Geschichtsrevision in jedem Wortsinn
Uwe Tellkamps lang erwarteter Fortsetzungsroman „Der Schlaf in den Uhren“ ist da. Lohnt die Lektüre des 900-Seiten-Werks?

„Weltbühne“ mit Hermann Budzislawski: Blatt der „systemloyalen Intelligenz“
Die legendäre Zeitschrift der Weimarer Republik wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR weitergeführt. Lange war ihr Chefredakteur Hermann Budzislawski. Daniel Siemens’ Biografie zeichnet auch ein Porträt des 20. Jahrhunderts
Wie ich als Friedensbewegter meine Haltung ändern musste
Wir können die Menschen in der Ukraine nicht ihrem Schicksal überlassen. Wir müssen sie mit Waffenlieferungen im Kampf gegen Wladimir Putin unterstützen. Eine Antwort auf Michael Jäger

„Ein Endspiel unserer Schriftkultur“
Philipp Felsch macht aus der Geschichte einer Nietzsche-Edition einen intellektuellen Thriller

Maria Eichhorn legt Nazi-Umbauten im Deutschen Pavillon frei
1938 wurde das Gebäude zum Manifest nationalsozialistischer Baukunst: Den Deutschen Pavillon bei der Biennale in Venedig zu bespielen ist angesichts dieses Erbes eine der größten Herausforderungen der zeitgenössischen Kunst
Die Linke könnte doch jetzt zum Benefizabend laden
Stefan Bollinger und Sahra Wagenknecht lesen, die Musik steuert Tino Eisbrenner bei: Gegen die Kriegstreiber der Nato
Wer hat noch Angst vorm permanenten Ausnahmezustand?
Wir werden ab jetzt für immer mit Freiheitsbeschneidungen à la Corona leben, sagt Karl Lauterbach. Auch die Linke hat Sehnsucht nach einer starken Hand. Ein dringlicher Weckruf
In Deutschland zeigt sich wieder der Russenhass
Mit dem Krieg in der Ukraine brechen in Deutschland langlebige Ressentiments auf, die an Klischees der Adenauer-Zeit erinnern: „Der Russe“ ist wieder das Feindbild. Eine Analyse

Seelenmord: Wie wir Ostler uns von Putin betrogen fühlen
Wladimir Putin zeigt sich mit seinem Angriff auf die Ukraine als russischer Herrscher alten Stils, meint der ostdeutsche Schriftsteller Gunnar Decker. Er überdenkt sein Verhältnis zu Russland
Steffen Mau: „Was wäre, wenn wir morgen unsere Koffer packen müssten?“
Die Solidarität mit den Vertriebenen aus der Ukraine ist überwältigend – bis hinein in die AfD. Was ist anders als 2015? Ein Gespräch mit dem Soziologen Steffen Mau über die Willkommensbewegung 2.0

Neutralität der Ukraine: Ein möglicher Kompromiss
Die Neutralität der Ukraine wäre ein historisch verbürgter Ausweg. Warum sollte Moskau einem langen Krieg nicht diese Option vorziehen?

Bertolt Brecht gefiel dieser „Urfaust“. Walter Ulbricht dagegen nicht
1952 führt eine Truppe aus Brechts Berliner Ensemble in Potsdam „Goethes Faust in ursprünglicher Gestalt“ auf. In Berlin wird die Inszenierung später als Ketzerei geächtet
Christine Becker: „Meinen spitzen Bleistift hasste er“
Seit dem Tod des Schriftstellers Jurek Becker im Jahr 1997 betreut seine Frau Christine dessen Nachlass. Wir erreichen sie via Skype in New York
Unterwegs im Gegenwind
Ob als Agrarwissenschaftlerin oder Umweltaktivistin: Die neue Bundesumweltministerin war schon immer prinzipientreu. Wird sie es schaffen, in ihrem Amt die Bürger mitzunehmen?

Nur Scherereien mit den Ossis
„Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ – Maxim Leos rasante Posse über einen unfreiwilligen Hochstapler und Helden

Mit ernster Fantasie
Franz Fühmann, der große Unbekannte der DDR-Literatur, wäre dieser Tage hundert geworden. Veraltet ist sein Werk noch lange nicht
„Alles ist verschwunden!“
Als 1991 in Hoyerswerda Rassisten wüteten, blieb Grit Lemke stumm. Wieso? Jakob Augstein hat sie es verraten. Ein Gespräch

Plansoll nicht erfüllt
Robert Habeck müht sich, die Windkraft auszubauen. Aber ein alter Fehler der FDP bremst die Energiewende