Deutsche Demokratische Republik

Hier sind noch Zimmer frei!

Hoyerswerda war erst Beispiel für den Aufbau Ost, dann für den Abriss. Nun sucht die Kleinstadt nahe der polnischen Grenze einen neuen Weg – als urbanes Labor

In der Besenkammer

Vor 60 Jahren legte sich auch die Bundesrepublik ein Außenministerium zu. Doch zunächst fristete es ein Schattendasein als Politikfiliale des Kanzlers Adenauer

Es ist Damenwahl

Einst feierten fröhliche Bacchantinnen in der DDR im schrillen Ausnahmezustand. Heute äugt ein scheues Reh ins Scheinwerferlicht des Kapitalismus. Der Frauentag wird 100

Erster aller Klassen

Einer, der immer der Erste war, wird 100 Jahre alt: Erinnerungen an eine späte Entdeckung des jugendlich gebliebenen Erneuerers – der Filmemacher Kurt Maetzig

Der Einfluss des Lebens

Was die Biologie vorgibt, ist nicht Schicksal. ­Weder Mütter noch Gene sind allein verantwortlich für das Werden eines Menschen. Eine Antwort auf Hans-Peter Waldrich

Vater Collage

Der Schriftsteller Ror Wolf mochte Jazz immer lieber als die DDR. Bis heute misstraut er den großen Erzählungen. Begegnung mit einem postmodernen Klassiker

Hammer, Sichel, Lindenberg

Hinter der Sonnenallee geht’s weiter – bergab. Über Udo Lindenbergs Musical, Rock für den Frieden und die Jugend hinter der Mauer

Die Kugel von drüben

Die Grenze als Staatstheater oder Kinderspiel. „Das beispielhafte Leben und der Tod des Peter Göring“ wurde vor vier Jahrzehnten von Schülern in Berlin inszeniert

Perforierte Wirklichkeiten

Anmerkungen zum Dokumentarischen, das auf der Bühne seinen neuen Raum findet. Oder warum man sich von Rimini Protokoll eine andere Form von Aufklärung versprechen kann

Spuren der Niederlage

Die ersten gesamtdeutschen Wahlen wurden für SPD, Grüne und PDS zur großen Enttäuschung. Der Ost-West-Spalt prägte das Gesicht der Parteien noch für lange Zeit

Kommen, Bleiben, Gehn

Hans-Eckardt Wenzel machte zu DDR-Zeiten Liedertheater und ist heute einer der erfolgreichsten deutschen Chansonniers. Im Gorki-Theater hat er seine neue CD vorgestellt

Denk mal an!

Die Geschichte ist nicht erledigt: Aber sind Denkmäler die richtigen Medien der Erinnerung? Jakob Augstein im Gespräch mit Lea Rosh, Wolfgang Wippermann und Markus Meckel

Satire darf das

Fernsehen vor 40 Jahren und Fernsehen heute. Ein solch aufregender Film wie „Das Millionenspiel“ von Autor Wolfgang Menge ist derzeit undenkbar. Und doch beinahe Realität

Und außerdem wird sie hundert

Das Lebenswerk dieser Autorin ist grandios. Ihre fast 30 Romane, oft Frauenschicksalen gewidmet, erreichen inzwischen eine Gesamtauflage von 1,5 Millionen

Die Herrschaft der Akten

Roland Jahn soll Marianne Birthler folgen. Die Frage, ob er ein "respektabler Kandidat" sei, verfehlt den springenden Punkt: Muss es überhaupt einen Nachfolger geben?

Exodus der Musterschüler

Die Kinder vietnamesischer Vertrags­arbeiter gelten als Vorbilder der Integration. Doch viele von ihnen wandern aus

Emblemwort Panik

Easy-Deutsch ganz groß. Warum der Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache 2010 zu Recht an Udo Lindenberg ging

Nannte sich stets Sozialistin

Die goldenen Jahre der Philosophie an der Freien Universität: Ein Band erhellt Leben und Wirken der Philosophin Margherita von Brentano

Tanz als Triumph des Lebens

Die "dokumentART" in Neubrandenburg präsentierte dieses Jahr 50 Dokumentarfilme aus 17 Ländern. Und einen Ausschwitz-"Skandalfilm".

Im Wosten

Hauke Hanstedt kam aus Lüneburg nach Mecklenburg-Vorpommern, fand die Liebe und kehrte wieder zurück, ohne umzuziehen

Untertanen und Obertanen

In 20 Jahren Einheit mussten viele Ostdeutsche erleben, wie ihr Selbstwert-Gefühl verstümmelt wurde und blieb. Zu oft bekamen sie zu hören: Wir gut – ihr schlecht

Erfolgsgeschichte oder Desaster?

Immer noch besteht das Grundmissverständnis zwischen Ost und West darin, dass eine Seite denkt, sie gibt ihr Letztes, während die andere meint, man nähme ihr das Letzte

Dem Zeitgeist nachjapsen

Vor 20 Jahren war die evangelische Kirche ein Motor der Veränderung. Heute ist sie davon weit entfernt. Warum?

Kieselstein im Mund

Nur zu den Jubiläumsfeiern dürfen die DDR-Schriftsteller aus ihren bunten Kisten. Hier ist einer, der nicht dazu gehören will

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