Diskurs

Auch hierzulande wollen Militärs den Einsatz von Künstlicher Intelligenz: Die Forschung hierzu nimmt langsam Fahrt auf. Über die stückweise Autonomisierung der Bundeswehr

Die Rentenreform in Frankreich spaltet die Gesellschaft. Das Land steckt nicht nur in einer tiefen Krise. Auch seine Demokratie hat Schaden genommen

Im Grunde wissen wir unzuverlässig wenig. Und behaupten zuverlässig das Gegenteil. In der Krisenkommunikation verschanzen wir uns hektisch in immer engeren Meinungskorridoren. Unsere Seele braucht das – aber wir können auch anders!

Rainald Goetz, einer der großen Chronisten der Gegenwart, fehlte zuletzt einigen Menschen im öffentlichen Diskurs. Jetzt ist er zurück: Bei einem Vortrag vor randvollem Haus verkündete er eine überraschende Wende

Im Zeitalter von Exzellenzclustern, Drittmittel-Druck und Zeitnot ist an Hochschulen kaum noch Platz für Nonkonformisten. Das war mal anders

Elon Musk agiert als Firmenchef bisher vermeintlich konfus. Die Öffentlichkeit und vor allem die Medien müssen besser verstehen, mit welcher Ideologie er Twitter steuert

Alle reden von „Cancel Culture“, aber gibt es sie wirklich? Denn: Keiner kann sie definieren. Möglicherweise ist sie nur ein altes Gespenst mit vielen Verwandten. Der Literaturwissenschaftler Adrian Daub klärt auf

Kultur ist immer schon Aneignung, aber welche Formen sind ethisch vertretbar? Diese und andere Fragen diskutieren der Autor Jens Balzer und die Philosophin Svenja Flaßpöhler

Ist Jürgen Habermas’ neue Diagnose vom „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ aktuell? Unser Autor meint, dass der wirkmächtige politische Theoretiker die Digitalgesellschaft übersieht

Kerem Schamberger und Ramsis Kilani schrieben einen Text über den Ausschluss palästinensischer Perspektiven aus dem Diskurs. Er sollte im Sammelband „Frenemies“ erscheinen. Protest gegen die Autoren verhinderte dies. Hier lesen Sie den Text

Medienpädagogin Sabine Schiffer ist erschüttert, wenn sich Journalistenverbände mit blau-gelben Fahnen zeigen

Faktenchecks sind eine Mode im Journalismus geworden. Eine Kritik tut dringend Not

Die Soziologin Polina Aronson erforscht, wie sich in Russland der Hang zur Selbstoptimierung durchgesetzt hat und warum viele jetzt anfällig für die Slogans der Regierung sind

Worum geht es im Kampf gegen Klassismus: Um Arbeit und Ausbeutung? Oder um Diskriminierung und Anerkennung? Beides! Ein Plädoyer für einen schillernden Begriff

Der Historiker Karl Heinz Roth analysiert, wie die Pandemie den digitalen Kapitalismus einläutet – und die Krise der Linken vertieft. Ein Gespräch darüber, wie Viren Gesellschaft formen

Die neue Regierung verspricht Klimaschutz ohne soziale Umverteilung und könnte damit der Klimabewegung schaden. Wie ein erfolgreicher Kampf gegen die Klimakrise dennoch gelingen kann

Wie schnell wir uns im Netz aufregen, wissen wir mittlerweile. Aber wie beruhigen wir uns wieder?

Immer öfter schwappt Zwist aus den sozialen Netzwerken auch in die Politik. Wie schlimm ist das eigentlich? Bernd Stegemann und Nils Markwardt streiten

Welche Art von Haut ein Mensch hat, gerät immer mehr zum Fetisch. Ob das wirklich gegen Rassismus hilft?

Die Aktion ist eine pseudo-kritische Ironie nach der Maxime: Witzle so, dass deine Beschränktheit auch alle anderen geistig einengt

Der Soziologe Stephan Moebius erklärt, warum sich eine ungerechte Welt für viele „in Ordnung“ anfühlt

Die Berliner Journalistin Judith Sevinç Basad schreibt in ihrem Buch „Schäm dich!“ mehr über sich selbst, als sie ahnt

Es ist richtig, politische Maßnahmen in einer Pandemie kritisch zu begleiten. Und es ist gefährlich, diese Kritik reflexhaft wegzukippen

Zu lang schon bieten Hochschulen nicht mehr Freiraum für Streit und Ideen. Corona zeigt deutlich, wie sehr das fehlt