Feminismus
Feministische Außenpolitik: Deutschland steht noch ganz am Anfang
Deutschland hat sich einer feministischen Außenpolitik verschrieben. Doch das, was bisher umgesetzt wurde, ist bestenfalls ein erster, zaghafter Schritt
Feminismus als Staatsdoktrin? Ohne mich!
Das Bundesfamilienministerium fördert die „Meldestelle Antifeminismus“. Feministische Anliegen werden auf diese Weise allerdings nicht unterstützt
Was will die Feministische Ökonomie?
Sorgearbeit wird immer noch größtenteils von Frauen gemacht oder an Frauen delegiert. Feministische Ökonominnen wollen, dass dies auch in der Gesamtwirtschaft gesehen wird
Tupoka Ogette über Rassismus: „Ich sehe Wut und Hass. Ich sehe Liebe!“
Widerstand und Stärke: Sie ist eine der bekanntesten Frauen, die Rassismus in Deutschland bekämpft. Tupoka Ogette erzählt von ihrer Arbeit als Antirassismustrainerin, ihrer Wut auf das patriarchale System – und ihrer Kindheit in Leipzig
Deutschlands ältester Frauenbuchladen: Margarete Stokowski neben Alice Schwarzer
Ein undogmatischer Frauenbuchladen in München überlebt seit fast 50 Jahren sämtliche Frauenbewegungen. Nun steht ein Betreiberinnenwechsel an. Ein Besuch
Vorsatz für 2023: Mit Mondkrams #Metoo manifestieren
Die Gerichtsverhandlung zwischen Johnny Depp und Amber Heard hat gezeigt: Wir leben noch immer in einer Gesellschaft, die Täter schützt, Opfer verhöhnt und Gewalt gegen Frauen feiert. Höchste Zeit, dagegen zu kämpfen – mit allen Mitteln
WG versus Kommune: Rainer Langhans und Inga Pöting über alternative Wohnformen
Er lebte von 1967 an in der Kommune 1, sie wohnt heute in einer Fünfer-WG mit Kind und ohne Gemeinschaftsraum. Rainer Langhans und Inga Pöting über das gemeinsame Leben auf engem Raum
Geschichte des Cyberfeminismus: Von der Klitoris zur Matrix
Wie die Bewegung des Cyberfeminismus vor mehr als 50 Jahren entstand und wie sie heute weiterlebt
Wir müssen reden: Über Deutschland, den Iran und uns Exiliraner*innen
Es ist Zeit für eine kritische Beleuchtung der iranisch-deutschen Geschichte: Wie ging Deutschland mit Flüchtlingen um, die vor dem Schah flohen – und jenen, die Teil des Regimes waren? Einblicke in die exiliranische Ungleichheit

„Frieden ist etwas für die, die sich mit eingeschränkten Freiheiten zufriedengeben können“
Die iranische Journalistin Shiva Akhavan Rad und Bestsellerautorin Elena Ferrante unterhalten sich über die Proteste im Iran, feministische Kämpfe in Europa und die Frage, welche Lehren jede Freiheitsbewegung aus der Geschichte ziehen muss

Zeit ist Macht: Teresa Bücker fordert mehr Zeitgerechtigkeit
Zeit haben die einen mehr als die anderen: Die Feministin und Journalistin Teresa Bücker findet, dass Zeit eine der wichtigsten Ressourcen unserer Gesellschaft ist und fordert eine gerechtere Verteilung

MeToo: „I won't shut up“
Das Kollektiv Soup du Jour wirft der Künstlerin Monica Bonvicini vor, dass sie zu den MeToo-Vorwürfen gegen den Galeristen Johann König schweigt. Ein Konflikt, bei dem es auch um widerstreitende feministische Strategien geht
Moharebeh: Iranisches Regime unterdrückt Proteste mit willkürlichen Koran-Auslegungen
Die Mullahs im Iran verhaften Tausende von Protestierenden. Das darf man ihnen nicht durchgehen lassen
Theater und Proteste im Iran: „Es ist schwer, die Angst abzuschütteln“
Als Schauspielerin kennt die Theaterwissenschaftlerin Maryam Palizban die Szene im Iran sehr gut. Ein Gespräch über Frauen auf der Bühne, Theater als Vitrine des Regimes – und wachsenden Widerstand
Sara Rukaj wettert gegen einen antiquierten Feminismus – wer spricht da?
Sara Rukajs „Die Antiquiertheit der Frau“ ist eine Provokation. Unsere Autorin Marlen Hobrack hat es gelesen – dieses „Potpourri, das feministische Reizthemen bunt mischt“. Strittig ist, ob die Autorin das Buch alleine geschrieben hat
Die diverse Schimpansin: Was sie schon immer über Gender und Sex wissen wollten
Der renommierte Verhaltensforscher Frans de Waal räumt auf mit der binären Geschlechterordnung. Was wir vom Schimpansen lernen können, schildert er in seinem klugen und witzigen Buch
„153 Formen des Nichtseins“: Radikaler als Annie Ernaux
Slata Roschals Roman „153 Formen des Nichtseins“ ist kluge, unideologische Emanzipationsliteratur – und steht zurecht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises
50 Ways to leave your Ehemann: „Manchmal wollen Männer Rache“
Autofiktional, aber saulustig: Jacinta Nandi wollte ein lustiges Buch über das Ende ihrer Ehe schreiben. Mit „50 Ways to leave your Ehemann“ ist ihr das gelungen – trotz tragischer Umstände

„Es ist nicht Aufgabe eines Kunstfestivals, ein Pflaster auf soziale Probleme zu kleben“
Tania El Khoury und Bochra Triki kuratieren das feministische Kunstfestival „Tashweesh“ in drei Städten und auf zwei Kontinenten. Hier sprechen sie über die Herausforderungen und das Gefälle zwischen Tunis, Brüssel und Wien
Von Truss bis Meloni: Jubel, Trubel, Weiblichkeit
Giorgia Meloni in Italien, Liz Truss in Großbritannien: Jeder Wahlerfolg einer Frau ist ein Fortschritt, glaubt Hillary Clinton. Hat sie recht?
Die „Generation Mélenchon“ lässt der ersten feministischen Revolution eine zweite folgen
Der Rücktritt von Adrien Quatennens als LFI-Koordinator wegen häuslicher Gewalt zwingt die Linksallianz NUPES zur Beschäftigung mit sich selbst
Tanz der Co-Mächtigen
Die erste weibliche Co-Vorsitzende einer Partei in der Türkei kam aus den Reihen der kurdischen Politik
Sisters oder Cis-ters?
Während wir Feministinnen aufeinander einschlagen, stehen die Frauenhasser feixend am Spielfeldrand. Unserer Autorin Marlen Hobrack reicht es jetzt

Hassobjekt Erfolgsfrau: Über die Abwertung von Karrierefrauen
Warum sollen erfolgreiche Frauen nicht feministisch sein? „Girlboss“ ist ein abwertender Begriff geworden. Warum eigentlich?