Philosoph

Wer an der christlichen Idee von Gut und Böse festhält, wird nicht zu einem humanen Verständnis von Schuld und Strafe gelangen. Dabei wäre eine neue Perspektive wichtig

Seine Protagonisten verzweifeln nicht nur an der Leichtigkeit des Seins, sondern urinieren auch in Waschbecken. Am ersten April wird er 90 Jahre alt. Unser Wochenlexikon

Wer die Gefahren der "illiberalen Demokratie" bannen will, darf nicht auf den Liberalismus hoffen. Man muss zu den Wurzeln des Politischen zurück, meint Srećko Horvat

Christian Neuhäuser denkt darüber nach, ab welcher Grenze Vermögen ein moralisches Problem wird

Die Philosophin Anne Dufourmantelle sprang als Retterin ins Meer, starb dabei und hinterließ uns ihr „Lob des Risikos“

Je kosmopolitischer wir werden, desto weniger sind wir für Bürgerkriege verführbar. Sollte man meinen. Der Historiker David Armitage zwingt uns zum Umdenken

Warum immer mehr unsinnige Studien veröffentlicht werden

Kunst ist immer politisch, sagen Ina Wudtke, Thomas Kilpper und Dieter Lesage. Sie sehen in ihr ein wichtiges Korrektiv

Postmoderne Denker vergaßen ihn, doch der Körper leibt und lebt, weiß Terry Eagleton

Das Buch der Stunde: Für Isolde Charim ist die Pluralisierung der Gesellschaft alternativlos

Der Philosoph Franco Berardi erklärt, warum wir uns von der Arbeit befreien müssen und weshalb die Zeit im Cyberspace aus dem Takt ist

"Il Duce" ist zurück im politischen Mainstream Italiens. Für die Neofaschisten von CasaPound ist das Erfolg und Problem zugleich

Die narkotisierte Nationalversammlung führt zu einer Renaissance der politischen Intellektuellen

Robert Pfaller möchte, dass wir uns neoliberale Flausen aus dem Kopf schlagen und bitte endlich erwachsen werden. Doch ist er es selbst?

Triumph und Zärtlichkeit: Julia Korbik berauscht sich an Simone de Beauvoir

Selbstüberhöhung muss sein, da hilft kein Avatar, nicht Wikipedia! Marlene Dietrich blieb genau deswegen am Ende unsichtbar. Von uns für Sie, Sie, Sie: das Wochenlexikon

Das Buch der Stunde will das Band zwischen Kultur und Identität kappen. Der Philosoph und Sinologe François Jullien sagt: „Es gibt keine kulturelle Identität“

Ein Kongress offenbart vor 60 Jahren den Bruch zwischen der DDR und dem Philosophen Ernst Bloch. Dessen Marxismus widersetzt sich jedem rein dogmatischen Zugriff

Im November wird in Frankreich der Ausnahmezustand aufgehoben, doch Regeln wurden und werden weiter außer Kraft gesetzt. Unser Lexikon der Unordnung

Wir stehen vor einem Kulturkampf. Er wird nicht zu gewinnen sein, wenn wir rechtes Denken wie die Pest behandeln

Im späten 19. Jahrhundert forderte der Russische Kosmismus die physische Unsterblichkeit. In Berlin wird sein Nachleben jetzt ausgelotet

Jean-Claude Michéa mischt marxistische Analyse mit der Feier des einfachen, unverfälschten Lebens. Das kommt gut an

Wieland Elfferding nähert sich den abendländischen Denkern ganz elementar

Erst heute erweist sich, wie recht die Denker der Frankfurter Schule hatten. Warum wir Adorno et al. lesen sollten