Rechtsextremismus

1959: Rechts blind
Der extremistische Bund Nationaler Studenten prügelt einen Kritiker aus dem RCDS krankenhausreif. Für die Täter zahlt sich aus, dass weiterhin NS-Richter im Amt sind
Im Zweifel Staatsdiener
Polizisten, Spezialkräfte und Militärs planen Terror. Korpsgeist wird da brandgefährlich
Im Dienste einer großen „Abrechnung“
Sprache, Vision, Kooperation: Die AfD trägt Mitverantwortung für die Ermordung Walter Lübckes
Kein ruhiges Hinterland
Unsere Autorin zog aus Salzwedel nach Berlin – zum Studieren, wie so viele. Die Neonazis ihrer Jugend aber sind dort geblieben. Teils als Rocker, teils in der AfD
Eine Kriegserklärung
Nach dem Mord an Walter Lübcke muss der Staat endlich das Zusammenspiel von Netzwerkstrukturen und autonomen Zellen in der rechten Szene begreifen
Der Block der Blockierer
Mit der EU-Wahl sortieren sich die nationalistischen Parteien neu. Muss man Angst vor einer populistischen Superfraktion haben?
Aus Liebe zum Wähler
Forschung über Rechtsextremismus, die keine Angst macht, ist nicht zu haben
Ausdrücklich revisionistisch
Die etablierte rechte Volkspartei PP verliert massiv Stimmen an die rechtsextreme Partei VOX, die unverhohlen die Franco-Diktatur zu beerben sucht
Spaniens Watergate: Wie der „Caso Gürtel“ das Zwei-Parteien-System implodieren ließ
Der Whistleblower José Luis Peñas hat das durch und durch korrupte politische System seiner Heimat Spanien zum Einsturz gebracht
Ein Widerspruch in sich
Einige rechtsextreme Parteien wollen eine neue Fraktion gründen, um das Parlament vor sich her zu treiben. Wird es ihnen gelingen?

Brüder im Geiste
Dem neuen Rechtsterrorismus ist so schwer beizukommen, weil er sich ohne Zentrale und ohne Hierarchien anonym im Netz formiert

Spuk auf der Burg
Jörg-Uwe Albig lacht in seinem Roman „Zornfried“ über Rechtsextreme und über uns
Das neue Gestern
In der Ukraine blüht der Nationalismus. Der historische Faschistenführer Stepan Bandera wird zum Nationalhelden verklärt
1939: Nazis in Manhattan
Im New Yorker Madison Square Garden marschieren deutschstämmige Anhänger Adolf Hitlers auf. Es ist ihr letzter großer Auftritt, ehe der Krieg ausbricht

„Eine absurde Strategie“
Die Bundeswehr wird immer teurer. Das ist weder sicherheitspolitisch noch haushälterisch zu verantworten, sagt Matthias Höhn
„Wer informiert ist, braucht kein Gutachten“
Im Dreieck zwischen dem Institut für Staatspolitik, den Identitären und der AfD sind die Wege offenbar kurz, beobachtet Rechtsextremismus-Experte David Begrich
Das bürgerliche Image
Es hat gedauert, doch nun nimmt der Verfassungsschutz den Nachwuchs und den völkischen Flügel ins Visier. Die Fassade bröckelt
Im Land der sanften Sitten
Warum ist das nationale Parlament des südwesteuropäischen Staates noch immer frei von rechten Parteien?
Notfalls muss die Verfassung dran glauben
Der Rechtsstaat kapituliert vor der Rechtsprechung, wenn Politiker aus Katalonien vor Gericht stehen
Das populistische Medium
Plattformen wie YouTube die Schuld am Zustand der Gesellschaft zu geben greift zu kurz. Wir müssen aber über ihre Rolle als Verstärker sprechen
Es gibt sie nicht
Plötzlich reden alle von der Antifa. Für die einen ist sie ein Schreckgespenst, andere verklären sie fast. Eine Zeitungslese und eine Nachfrage beim Soziologen
In dieser Form verzichtbar
Die Debatte über die Personalie Hans-Georg Maaßen greift zu kurz. Es muss um die Behörde gehen, die er leitet

Kippt die Stimmung in Deutschland?
Jede Woche prallen Welten und Weltanschauungen aufeinander, wenn Jakob Augstein und Nikolaus Blome aktuelle Geschehnisse reflektieren
„Sonst sind wir in Weimar“
Der Politikwissenschaftler Hans Vorländer sagt, Pegida war der Startschuss für den Rechtspopulismus, der sich mit der AfD in ganz Deutschland verfestigt hat