Rechtspopulismus

Geert Wilders galt wegen seiner Ressentiments gegen Minderheiten als Provokateur der niederländischen Politik. Über einen, der sich kaum je darin beirren ließ, bei den aufflammenden Debatten über Migration noch Öl ins Feuer zu gießen

Birgit Sauer und Otto Penz denken in ihrem Buch „Konjunktur der Männlichkeit“ Ökonomie und Psychologie zusammen, um zu erklären, warum der Rechten das Spiel mit den Gefühlen so gut gelingt

Populisten kennen die „Triggerpunkte“ der aktuellen Gesellschaft und nutzen sie für ihre Zwecke: Ob Heizungshammer oder Sozialtourismus – die Debatten werden hitzig geführt. Warum der Schein einer Spaltung der Gesellschaft trügt

Rupert Murdoch tritt als Chef seines Medienimperiums ab. Sein toxisches Vermächtnis? Er hat vorgemacht, wie man mit Elitenfeindlichkeit punktet

29 Prozent der für die Mitte-Studie 2023 Befragten vertreten neurechte Orientierungen – vor allem „entsicherte Marktförmige“. Wer das ist und was der Studientitel „Die distanzierte Mitte“ bedeutet, erklärt Mitherausgeber Andreas Zick

Sind Fridays for Future und Co. „Ökopopulisten?“ Oder reden nur Rechte dem Volk nach dem Mund? Der Politikwissenschaftler Aron Buzogány erklärt, für wen die Bezeichnung Populist taugt – und ob es auch Faschisten im grünen Gewand gibt

„Asylkompromiss“? Das gab es doch schon einmal – 1993. Wie die Pläne der EU-Innenminister Europa entwerten und Grüne wie Sozialdemokraten das verkaufen

Auch in den USA funktioniert Rechtspopulismus am besten aus der Opposition heraus. Das parlamentarische System hat dem wenig entgegenzusetzen: Wie es aussieht, wenn amerikanische Wutbürger im Kongress die Machtfrage stellen

Nils Melzers Job bei den Vereinten Nationen war es, auf Folter hinzuweisen. Das tat er im Fall Assange. Doch weder die Regierungen noch die Medien reagierten – bis heute

Am Abend des 6. Mai 2002 erschießt ein Umweltaktivist den Rechtspopulisten Pim Fortuyn, der neun Tage später Ministerpräsident hätte werden können. Die Tat löst ein Erdbeben aus, mit Folgen bis heute

Ein frauenfeindlicher und neoliberaler Hardliner, der dem Ex-Militärdiktator Südkoreas im Wahlkampf Komplimente machte: Präsident Yoon Suk-yeol war schon vor Ausrufung des Kriegsrechts stark umstritten

Wie die Muttergottes für geopolitische Zwecke missbraucht wurde – und warum sie heute noch rasende Wut erzeugen kann

Die AfD arbeitet systematisch gegen die Kunstfreiheit – doch den Angriffen setzen immer mehr Kulturschaffende eigene Ideen entgegen

Konzern-Chef Mathias Döpfner hat nicht nur Probleme mit der „Bild“. Seine gesamte Firmenstrategie wackelt

Der Streit um Wagenknecht zeigt: Solange die Partei keine konstruktive Vorstellung ihrer eigenen Zukunft hat, bleibt sie ihrer eigenen Gegenwart ausgeliefert

Die Abgesänge waren verfrüht: Der Rechtspopulismus ist in Österreich und den USA weiter stark

Rechtsextreme haben zuletzt auch in anderen Ländern versucht, Parlamente und Regierungsgebäude zu stürmen. Die liberale Mehrheit muss diese laute Minderheit stoppen

Wir schreiben über viele Themen, aber einige Fragen haben uns besonders beschäftigt. Ein Überblick über die Konstanten des „Freitag“

Verhalten sich Krise und Populismus wie Basis und Überbau? Ein Sammelband sucht Antworten

Seine Unterscheidung von „Somewheres“ und „Anywheres“ hat David Goodhart berühmt gemacht. Gilt sie ungebrochen?

Rechtspopulisten in ganz Europa nutzen den Ausbruch, um Hass auf Minderheiten zu schüren. Mit tödlichen Folgen

Aus den Erfahrungen in Österreich kann man Lehren für Deutschland ziehen

Ein Gespräch mit dem Chemnitzer Sozialpsychologen Frank Asbrock über das Gefühl, nicht dazuzugehören, und die Machtlosigkeit gegenüber der Integrationskraft der AfD

Quinn Slobodian hat eine neue und originelle Geschichte des Neoliberalismus geschrieben