Teheran

Gedrehter Strick

In der Straße von Hormuz kreuzen iranische Marine-Einheiten in Sichtweite zum US-Flugzeugträger "USS John Stennis". Lässt sich eine Eskalation noch aufhalten?

Mein Herz, mein Bett, mein Konto

Iraner, die im Westen leben, ­mögen diesen Westen, sagt die Filmemacherin ­Marjane Satrapi, deren neuer Film "Huhn mit Pflaumen" Anfang Januar in die Kinos kommt

Verlorener Verbündeter

Die US-Truppen hinterlassen bei ihrem Abzug aus Irak ein zerschlissenes Land. Der Krieg ist nicht vorbei, die Zukunft der Region weit offen

Schläge und Gegenschläge

Nach dem Sturm auf die britische Botschaft wird Teheran mit militärischer Vergeltung gedroht. Über die regionalen Konsequenzen einer Eskalation wird kaum geredet

Chamenei attackiert

Im Iran ist ein Machtkampf im Gange: Der Oberste Rechtsgelehrte und Revolutionsführer hält das Präsidentenamt für verzichtbar und will verlorene Autorität zurückgewinnen

Überhitzte Debatte

Die Spekulationen über einen israelischen Militärschlag gehen weiter. Dabei wäre mit verheerenden Schäden für die Weltwirtschaft zu rechnen und die Diplomatie ausgebremst

Platz machen für Teheran?

Der kompakte Abzug der US-Armee aus dem Irak ist für den 31. Dezember angekündigt, aber noch nicht besiegelt. Es geht um den künftigen Einfluss des Iran

Das Scheitern der Neocons

Bilanz: Durch den Sturz Saddam Husseins und die verheerenden Jahre der amerikanischen Besatzung hat Teheran heute einen stärkeren Einfluss im Irak als die Vereinigten Staaten

In inniger Feindschaft verbunden

Zu Beginn der Präsidentschaft Obamas schien eine Normalisierung der Beziehungen durchaus möglich. Mit der Botschafter-Affäre ist sie definitiv gescheitert

Die Perser im Arabischen Frühling

Die politische und religiöse Führung in Teheran fürchtet, mit Präsident al-Assad in Syrien könnte sie auch die Brücke zur Hisbollah im Libanon verlieren

Im Mahlwerk der Geschichte zerquetscht

Osama bin Laden wurde zum Schluss für viele zum Störfall, die ihn einst ­toleriert hatten. Möglicherweise auch für pakistanische Militärs und die saudische Führung

Seltene Gunst der Stunde

Präsident Mahmud Ahmadinedjad hat sich innenpolitisch soweit gefangen, dass nun in Istanbul aussichtsreicher als bisher über das Atomprogramm verhandelt werden kann

Im Klammergriff

Für die USA war Nuri al-Maliki nicht der Wunschkandidat für das Amt des Regierungschef, doch das hat sich geändert, seit der iranische Einfluss im Irak wächst

Psychologische Kriegsführung

Wie zu erwarten, fallen die politischen Reaktionen auf Veröffentlichungen von Wikileaks in den verschiedenen Ländern des Nahen Ostens äußerst unterschiedlich aus

Savoir vivre – im Namen Gottes

Selbsterfahrenes aus der Islamischen Republik oder West-östlicher Divan – was würden Goethe und Hafis heute über die iranische Hauptstadt schreiben?

Entente cordiale

Präsident Ahmadinedjad sucht die diplomatische Offensive im Namen der Regionalmacht Iran, die für eine neue Weltordnung wirbt, bei der die Atommächte ins Glied treten

In ein Vakuum gestoßen

Teheran hat in der Region einen entscheidenden Deal ausgehandelt, der dazu führen könnte, dass im Irak eine pro-iranische Regierung an die Macht kommt

Spiel, Satz und Sieg für den Gottesstaat

„Der Irak ist heute für den Iran das, was der Libanon einst für Syrien war“, sagte ein irakischer Politiker jüngst bei einem inoffiziellen Briefing in Washington

Was wusste man in Teheran?

Die "Kriegsprotokolle" liefern Hinweise, dass der Iran die Aufständischen in Afghanistan unterstützt. Zumindest ist die Spitze der US-Administration darüber stark besorgt

Sühne oder Zerwürfnis

Seit die Gaza-Flottille gekapert wurde, macht sich zwischen Ankara und Jerusalem eine schwere Beziehungskrise bemerkbar. Ihre Ursachen liegen tiefer als angenommen

"Es zählt nicht nur der Fußball"

Bei "Discover Football" treffen in Berlin Frauenfußballteams aus aller Welt aufeinander. Warum es dabei nicht nur um Sport geht, erzählt Initiatorin Valerie Assmann

Neue Hegemonien

Nach den neuen UN-Sanktionen gegen den Iran werden intelligente, unvoreingenommene ­Vermittler wie die Türkei und Brasilien im Nahen Osten erst recht gebraucht

Die am wenigsten schlechte Option

Erneut wird an der Iran-Sanktionsspirale gedreht, anstatt nach einem Weg zu suchen, der Teheran eine kontrollierte zivile Nutzung der Kernenergie ermöglicht

Nur das allerletzte Mittel

Eine Geheim-Studie seines Verteidigungsministers Robert Gates setzt Barack Obama unter Druck, möglichst bald die „lähmenden Sanktionen“ gegen Iran durchzusetzen

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