Theater

Quarkroom
Am Fuße der Showtreppe dräut der Abgrund: Filmemacher Rosa von Praunheim lässt sein Leben am Deutschen Theater Revue passieren
Bildet Banden!
Die strukturelle Benachteiligung von Frauen in der Branche ist bekannt. Helfen könnte, wenn sie sich besser vernetzen

Revolution nur ohne Brecht
Die zehn Inszenierungen, die in diesem Jahr nach Berlin eingeladen sind, stehen fest. Castorfs "Faust" ist dabei und ein neues Verfahren setzt sich durch

Nicht Fußball, sondern Brecht
Toni Servillo verkörpert Politiker, Mafiosi, dekadente Klatschjournalisten – und hält Italien den Spiegel vor. Als Theatermann will er Neapels Jugend retten

Kirre im Quadrat
Autor Thomas Melle erzählt seine Erfahrung mit der bipolaren Störung noch einmal neu, im Theater. Dafür hat er ein Alter Ego erfunden – ausgerechnet einen Lehrer

Weniger hell
Susanne Kennedy macht die Volksbühne zum Flatscreen, und Frank Castorf revoltiert weiter bei Papa Brecht

Nacht voll Schrecken
SIGNA erschafft begehbare Albträume. Unser Autor durchlitt einen zwölfstündigen Intensivkurs zur Empathieförderung

Funktionsjackenpop
Daniel Freitag komponierte jahrelang fürs Theater. Sein erstes Album ist ein missglückter Ausbruchsversuch

Seelen vom Vortag
Neu-Intendant Chris Dercon hat das Haupthaus der Volksbühne eröffnet: Tino Sehgal trifft auf Walter Asmus, Samuel Beckett und die Olsenbande lassen grüßen

Der Körper als Verräter
Den Regisseur Milo Rau interessiert nicht die Ikone Lenin, sondern der pessimistische Kranke

Theater als Skeuomorphismus
In seiner Zürcher Dostojewski-Inszenierung setzt Frank Castorf zahlreiche Zeichen in Richtung seines Nachfolgers Chris Dercon und des Berliner Senats

„Das wurde nie gemacht“
Anta Helena Recke inszeniert Bierbichlers „Mittelreich“ – mit ausschließlich schwarzen Schauspielern
Vorhang zu!
Die Theatersaison beginnt – und man sieht nur noch Literaturadaptionen. Sogar Sachbücher finden sich auf der Bühne wieder

Nur kein Mitleid
Nicht in die Traurigkeitsfalle: Die Syrer Mohammad al-Attar und Omar Abusaada eröffnen mit ihrer „Iphigenie“ Chris Dercons Theaterprogramm

„Super 8 ist unheimlich“
In Elfriede Jelineks „Die Kinder der Toten“ sucht die NS-Vergangenheit ein österreichisches Alpenidyll heim. Was reizt zwei Theatermacher aus New York an diesem Stoff?

Bochum in Dortmund
49 Orte und ein Lkw mit Aussicht: Rimini Protokoll erforschen mit „Truck Tracks Ruhr“ den Pott als Projektionsfläche politischer Veränderung

Flucht nach vorn
Ersan Mondtag gilt als Shootingstar des Theaterbetriebs, doch der ist ihm eine Qual. Also geht er jetzt ins Museum. Dort passten wir ihn ab
Kommt bald das Fake-Theater?
In der Urania diskutierten die neuen Intendanten der Volksbühne und des Berliner Ensembles. Kritische Nachfragen blieben aus

Reibung? Nur am Beton
Weit weg vom Rosa-Luxemburg-Platz startete die Volksbühne unter Chris Dercon in ihre erste Saison

Jeder ist 1 Volk
Christoph Schlingensiefs „Chance 2000“ als Kommentar des Heute

Magisches Angstlust-Szenario
"Abgezockt" lautet der Titel einer neuen Produktion des Staatsschauspiels Dresden. Die Betrüger und Betrogenen der Stadt können mitmachen

Blinden vertrauen
Sidi bel Abbès castet für sein Theater Sehbehinderte. Sie inzenieren das Drama des Ödipus – und brechen Tabus
Die Farce um Wolf Biermann
Der Sänger wurde wieder ausgesperrt. Von einer Theaterfeier. Und wie 1976 regt sich der Protest. Aber die Motive sind andere

Vom Hügel im Meer
Das feministische Kollektiv bite my tongue beantwortet Henrik Ibsens "Die Frau vom Meer". "Was nur mir gehört" stellt die richtigen Fragen – multimedial