Vereinigte Staaten

Die nackten Jahre
Die US-Kampftruppen sind größtenteils abgezogen. Eine Reise durch ein zerrissenes Land und einen versprengten Bürgerkrieg, dem nur die Initialzündung fehlt

Es war nur ein Moment
Linke Bewegungen und Demokraten bezahlen ihren Beistand für Obama und die Solidarität mit seinen Entscheidungen mit einem Verlust an kultureller Hegemonie

Ansteckende Paranoia
In den USA haben ahnungslose, rechtsgerichtete Bewegungen wie die "Tea Party" Tradition. Europa sollte darauf nicht bloß herabschauen

Großes Unglück für den Imam
Der Geistliche Feisal Rauf aus New York galt als Gesicht des liberalen Islam in Amerika. Jetzt wird er wegen 9/11 zum Blitzableiter einer antimuslimischen Hysterie

Utopie fürs Seelenheil
Was einst als Droge die Realität erweiterte, soll Traumapatienten jetzt zurück in die Wirklichkeit holen – auf Rezept

Zuckerrohr und Zellulose
Die anziehende Ethanolproduktion lässt die Lebensmittelpreise steigen. Aber nicht überall: das Beispiel Brasilien, das zeigt, dass es noch andere Probleme gibt

Der Klimawandel enthüllt sein wahres Gesicht
Die Regierung mahnt zur Ruhe und manipuliert die Handynetze. Trotzdem: Mosambik ist der Auftakt für weltweite Hungeraufstände

Hirohito darf bleiben
Vor 65 Jahren ist der Zweite Weltkrieg in Ost- und Südostasien vorbei. Am 2. September 1945 unterzeichnen Emissäre des japanischen Kaisers die Kapitulationsurkunde.

Chicago ist überall
Klassenkampf ist im heutigen Amerika kein besonders populärer Begriff. Dennoch kommt er der Realität dieses Landes, zumal in der Krise, näher als mancher glaubt

Über Gräbern weht der Wind
Für Präsident Felipe Calderon ist der Drogenkrieg zum zentralen Motiv seiner Exekutive geworden. Er regiert vorzugsweise mit der Armee und per Ausnahmezustand

Intellektuelle Hexenjagd
Der Widerstand gegen die Moschee von Ground Zero ist kein Zeichen neuen Hasses. Er ist das Resultat kontinuierlicher Desinformation

Unten heißt nicht draußen
Trotz der Erfolge des Präsidenten wenden sich die unzufriedenen amerikanischen Wähler von den Demokraten ab. Doch Barack Obama hat noch lange nicht verloren

Superman Germany
Deutschland verzeichnet inzwischen eine Exportabhängigkeit, die in einigen Branchen bei 50 Prozent liegt. So ist die eigene Konjunktur immer die Konjunktur der anderen

Gras des Vergessens
Die USA haben im Irak statt eines Landes die Wahrheit erobert, wie machtlos der Übermächtige doch sein kann. Deshalb erinnert der Abschied mehr an Flucht als an Rückzug

Hip, fair und pleite
Wie damals, als Al Capone verhaftet wurde: American Apparel, das Modeunternehmen des exzentrischen Dov Charney steht vor dem Aus. Der Grund ist banal: Geldmangel

Lockmittel Fußball
Der Name macht Programm: Der „Bezahlsender“ Sky programmiert seine Sendungen an den Zuschauern vorbei. Und die Bundesliga soll das dann richten

Fanatiker und Fundamentalisten
Die Demokraten schöpfen vor den Kongresswahlen Anfang November wieder Hoffnung, weil die Republikaner mit allzu vielen „Tea-Party-Aktivisten“ antreten

Verräter verfallen dem Henker
Präsident Sharif Ahmed regiert in Mogadischu nur noch einen Hügel und ein paar Straßen ringsherum. Den Rest des Landes teilen sich die abtrünnigen Mudschaheddin

Satt mit Kunstfleisch
Ein gemeinsames Gutachten international führender Forscher hat sich mit der Frage des Welthungers auseinandergesetzt. Die Analysen offenbaren teils drastische Ansichten

Ein Abschnitt für die Transparenz
Barack Obamas neues Finanzmarktgesetz ist ein Meilenstein im Kampf gegen die Korruption in rohstoffreichen, aber oft bitterarmen Staaten

Ohrfeige für Obama
Für General Petraeus ist ein Abzug der US-Truppen aus Afghanistan ab Juli 2011 nicht zwingend geboten. In einem NBC-Interview korrigiert er den Präsidenten - zu Recht

Nur noch raus?
Sofortabzug ist keine Alternative. Statt einen desaströsen Schritt zu gehen, kommt es jetzt darauf an, noch vorhandene Chancen zu nutzen

Santa Claus der Slums
If I was President: Der Musikproduzent und Sänger will als Kandidat der Präsidentschaftswahl in Haiti antreten

Die Luft ist raus
Vor einem Jahr richtete Präsident Obama in Kairo einen emotionalen Appell an die arabische Welt, um neues Vertrauen zu gewinnen. Die Botschaft blieb ohne Tat