
Marx in Dada
Lea Grundig schuf Ende der 1960er Jahre einen Zyklus über das „Kommunistische Manifest“ – der DDR gefiel das nicht
„Schitt´s Greek“: Das neue Normal
In „Schitt’s Creek“ muss eine reiche, urbane Familie in einem Kaff neu anfangen. Das wappnet uns fürs Post-Covid-Leben

„Ich bin da respektlos“
Die Filmemacherin Emma Seligman – jung, queer und jüdisch – spricht über ihr Debüt „Shiva Baby“

Hitlers bester Magier
Malte Herwig erzählt, wie es dem großen Illusionskünstler Kalanag gelang, seine NS-Karriere nach 1945 „wegzuzaubern“

Den weißen Blick parieren
Die Berlinale will „Motor der Diversität“ sein. Im Forum stellt sie jetzt deutsche Filme von People of Color vor
Wenn Asche blüht
Eine Sprachmagierin hat sich verabschiedet: Zum Tode von Friederike Mayröcker
„Wir waren lange gelähmt“
Die Philosophin Olivia Mitscherlich-Schönherr kennt Alternativen zum Weg der Politik in der Corona-Krise

Die Rückkehr eines Gefühls
Nun öffnet wieder alles, und schon ist sie wieder da: die Angst, etwas zu verpassen
Terrorverdächtiger to go
Bei den gefühligen Homestorys, die über ihn erscheinen, führt er teilweise selbst Regie: zum medialen Umgang mit Franco A.

Geschichte und Klassenbewusstsein
Georg Lukács war einer der großen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Zu seinem 50. Todestag ist eine Anthologie erschienen: „Ästhetizismus, Marxismus, Ontologie“

Leben im Schatten
Der britische Autorenfilmer Shane Meadows erzählt in „The Virtues“ von einem Mann ganz unten

Es wurde Licht
Können wir etwas fürs Heute lernen? Das Berliner Haus der Kulturen der Welt zeigt, was der „Bildungsschock“ in den 1960ern und 1970ern in Bewegung brachte
Wie es ist, wie es war
In Rumänien machte der Roman „Sonia meldet sich“ Furore
Was heißt schon „gut gealtert“?
Über die „Friends“-Reunion: Wiedersehen in den Kulissen eines alten Lebens

Die Frau muss es richten
Kate Winslet gibt in „Mare of Easttown“ eine toughe, unscheinbare, Junkfood essende Provinzpolizistin

Sage und säge
Unser Autor ist selbst Dichter. Hier stellt er vier neue Bände von Kolleg:innen vor

Tot war Jesus nie
Ist Christus am Kreuz gestorben? Die Spurensuche des Althistorikers Johannes Fried liest sich wie ein Krimi

Sachsen-Anhalt
Am 6. Juni wird gewählt, im Land von Moses Mendelssohn und Händel, mit seiner Kunst, seinem Wein ... Wie wird es ausgehen? Das Lexikon

Tat mit Vorgeschichte
Martín Steinhagen analysiert klug die Hintergründe zum Mord an Walter Lübcke
Der Mann muss heiraten
In „Weiße Rentierflechte“ erzählt Anna Nerkagi vom Eheglück bei den Nenzen in Nordrussland

Therapeutin und Tragödienstatue
Eine Schauspielerin, eine Minute, viele Tränen: Da ist er, der lang vermisste Theatermoment

Georg Lukács
Als Bankierssohn beging er Klassenverrat, widmete Leben und Werk der Utopie. Zum 50. Todestag erinnert Lukács-Kenner Rüdiger Dannemann an den großen Philosophen
Polizeiruf 110 „An der Saale hellem Strande“: Realismus statt „Tatort“
Der neue „Polizeiruf“ aus Halle riskiert mehr als einen Anflug von Authentizität und macht ein Kaleidoskop der Subkultur und der prekären Verhältnisse sichtbar

Ihre Baustelle
Camille Cottin ist Star der Serie „Call My Agent!“. Bekannt wurde sie als „Miststück“ mit versteckter Kamera